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Wirre Fehlermeldungen durch defekte Batterie
#1
Moin allerseits...
Habe bei meinem Twingo, 1.2 16V aus 2001 jetzt ein seltsames Phänomen. Er sprang nicht an und da habe ich mit Torque Pro "mal schnell" den Fehlerspeicher ausgelesen. Es waren da sage und schreibe 19 verschiedene Fehler, von meinem bekannten Fehler mit dem Weg Gaspedal - Drosselklappe, über diverse Fehler im Abgassystem und Ansaugsystem gespeichert. Da ich beim Startversuch bemerkt hatte, dass die Batterie etwas schwach war, habe ich einfach ein Voltmeter angeschlossen, um zu sehen, was die Spannung macht. Leerlaufspannung lag bei 12,6 Volt, also eigentlich ok. Aber beim Startversuch, es blieb beim Versuch, da der Motor erst gar nicht drehte, fiel die Spannung auf 5,85V ab. Also eine neue Batterie besorgt, welche ja für den Twingo erschwinglich ist und diese eingebaut. Danach ein neuer Startversuch und er sprang sofort an. Jetzt kommt aber das, was einer Wunderheilung gleich kommt. Alle Fehlermeldungen, einschließlich meiner Arbeitsstrang Gaspedal - Drosselklappe Kreis 1 und Kreis 3 sind verschwinden. Es blieb eine einzige erhalten die Drosselklappe Kreis 1 lautet. In meinen Augen heißt das, dass das Poti der DK defekt ist, was ja zu dem seltsamen Verhalten ( keine Gasannahme und wenn dann nur bis 1.200 Umdrehungen) passen würde.
Hat jemand von Euch schon einmal ähnliche Erfahrungen gemacht? Mich wundert das Ganze etwas, da der 2001er ja eigentlich lediglich ein Motorsteuergerät haben sollte und kein separates für die Elektronik. Habe mir eine neue Drosselklappe bestellt, obwohl mir vor gut 6 Wochen ja von einer freien Werkstatt erst eine solche angeblich eingebaut worden ist. Aber das ist ein anderes Thema, denn die haben es geschafft die DK zu erneuern, ohne eine einzige Schraube am Ansaugsystem zu lösen, wie ich beim Ausbau feststellen musste. Auch die Seriennummer der angeblich neuen DK stammt aus dem Jahr 2001, daher wird das ein Fall für den Anwalt..
Wie gesagt, ich fand das mit den ganzen gespeicherten Fehlern sehr seltsam und mich würde sehr interessieren, ob sonst jemand so etwas schon einmal hatte...
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#2
Naja, über den 16V und seine ganzen Krankheiten gibts doch genügend Beiträge...

Wenn er nen vergossenen Kabelbaum hat, dann sind da meistens Kabelbrüche vorhanden...

Neue Drossenklappe?? Das Geld kannst du dir wirklich sparen, die ist es wohl in den seltensten Fällen.
Diagnostik und Reparatur nach OBD ist sowieso ein Thema , das relativ sinnlos ist. Auch wenn ja heutzutage gerne in Werkstätten durchgeführt...
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#3
Die Drosselklappe ist leider defekt gewesen. Eine der Potibahnen ist unterbrochen (direkt an der ausgebauten DK gemessen). Warte noch auf die neue DK, aber die sollte heute per Post da sein. Inzwischen habe ich auch eine weitere Nachricht von Kfz Sachverständigen bekommen, die besagt, dass die DK mit der Seriennummer ursprünglich in meinen Twingo verbaut wurde. Ergo hat die Werkstatt ein Ersatzteil mit über 200 Euro berechnet, was sie gar nicht eingebaut hat. Auch das Geld für die angeblichen drei Arbeitsstunden werde ich mir von denen zurück holen. Hätte ich zu dem Zeitpunkt geahnt, dass es zwar etwas Schrauberei ist, die zu wechseln, aber man keineswegs irgendwrlche Spezialwerkzeuge braucht, hätte ich das gleich selbst gemacht.
Der vergossene Kabelbaum ist wirklich der größte Blödsinn. Es macht da in meinen Augen auch keinen Sinn den auf dem Schrott zu holen, da man ja von aussen keine Kabelbrücke erkennen kann. Da bleibt nur der Gang zum Renault Händler, da ich den bisher noch nicht bei einem freien Händler gefunden habe...
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#4
der vergossene kabelbaum....jein....
DAF LKW motoren haben die, macht das ganze fehlersicherer, falsch stecken ist unmöglich.

mit schrecken stellte ich fest, meine zitrone (berlingo, neuzugang), hat das auch- teilweise.
bin gespannt, was mich erwartet, aber einlesen ergab bislang, das bei den fahrzeugen die elektrik völlig unauffällig ist (so, wie französische elektrik halt unauffällig sein kann...)
kann aber auch an den kunden liegen, der berli-fahrer schraubt nicht so viel selbst, und in werkstattrechnungen versickert das dann.

gruß, stefan
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#5
Es ist vollbracht....es sind keine Fehler mehr gespeichert. Habe ja, wie oben geschrieben, eine neue Batterie und eine neue Drosselklappe eingebaut und der kleine läuft, auch nach 30km Probefahrt, ohne rum zu zicken. Einen zusätzlichen Fehler habe ich noch gefunden, der seltsamerweise nicht angezeigt wurde. Am Saugdrucksensor war das lila Kabel durch. Weiß und braun sahen auch nicht mehr so toll aus, da habe ich einfach je ein Stück Litze angelötet, dann den tollen vergossenen Kabelbaum vorsichtig geöffnet und die Enden entsprechend angelötet und mit Schrumpfschlauch isoliert. Aber ich bin ja ein neugieriger Mensch, also habe ich den Stecker von dem Sensor einfach mal abgezogen und der Motor ging aus. Scheinbar hatte das lila Kabel wohl gerade noch soviel Kontakt, dass der Sensor noch funktionierte.
Aber ein gutes hat die Sache...das Wechseln der Drosselklappe ist beim Twingo deutlich einfacher, als beim Kangoo mit dem gleichen Motor. Aus- und Einbau haben je etwa 30 Minuten gedauert. Ich hoffe nur, dass ich niemals das Motorsteuergerät wechseln muss...da muss man entweder Gummi-Finger haben oder eine Endoskop Kamera und einen Enkel, der Mal was schrauben will....
Bin auf alle Fälle froh, dass er wieder läuft.
Ach ja, noch ein Tip. Die vier Schrauben, die den Ansaugtrakt von oben fixieren sind ja "umgekehrte Torxschrauben". Wer da, wie ich nicht die passende Nuss hat, kann sich mit dem "Bithalter" aus jedem 1/4 Zoll Kasten helfen. Der passt ganz genau .
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#6
Genau den Halter hab ich auch genommen Very Happy
Aber beim Kangoo kannste doch Tango um den Motor tanzen, sollte einfacher gehen, hatte auch 7 Jahre nen Kangoo 16V
Bleibt gesund und haltet bitte Abstand

Mein MC Silver, Megane CC Bj 2006 K4M,112PS, 199 Tkm gelaufen
Die Peaches meines Sohnes, Twingo Bj 03.2003 Beach, D7F, mit UCH etwas über 162 Tkm gelaufen.
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#7
Beim Kangoo habe ich damals zuerst die Motorhaube abgeschraubt, damit ich vorne gut dran gekommen bin. Obwohl der Motorraum beim Kangoo größer ist, hatte ich da richtig Probleme, an die oberen Schrauben des Ansaugkrümmers dran zu kommen. Beim Twingo ist da irgendwie mehr Platz zwischen Kühler und Ansaugkrümmer. Der Kühler sitzt auch höher, so dass das schon ne richtige Fummelei war. Auch der Wiedereinbau hat sich da deutlich schwieriger gestaltet. Beim Twingo konnte ich die Schrauben mit einem ganz einfachen Teleskopstab mit Magnet und LED Lampe (gab es bei Norma als Set mit einem Teleskop Spiegel für 5 oder 6 Euro) ganz einfach platzieren. Beim Kangoo war das deutlich schwieriger. Hatte damals etwas Kitt in die 10er Nuss gepackt, damit die Schrauben nicht runter gefallen sind. Das geht beim Twingo deutlich einfacher. Im Prinzip habe ich für die ganze Aktion lediglich die Ratsche, zwei Verlängerungen, die 10er Nuss und den Bithalter gebraucht. Finde das ist schon sehr überschaubar. Im Nachhinein ärgere ich mich umso mehr, dass ich der Werkstatt den Auftrag gegeben hatte die DK zu tauschen. Die Werkstatt ist eh der Knaller. Habe die ja jetzt damit konfrontiert, dass sie gar keine neue Drosselklappe eingebaut haben und als Reaktion darauf wollen sie mir das Geld für die DK zurück zahlen, aber nicht das Geld für die angeblichen drei Arbeitsstunden. Da soll sich jetzt der Anwalt drum kümmern...war in meinen Augen schlichtweg Betrug was die da veranstaltet haben. Mein Auto werden sie da nicht mehr zu sehen bekommen. Muss mich, falls der kleine im Januar noch mal TÜV bekommt, dann im Frühjahr mit dem Thema Zahnriemen beschäftigen...
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#8
Ja ich hatte doppelseitiges Klebeband in die Nuss gestopft, sonst bekommt man die Schrauben nicht angesetzt.
Bleibt gesund und haltet bitte Abstand

Mein MC Silver, Megane CC Bj 2006 K4M,112PS, 199 Tkm gelaufen
Die Peaches meines Sohnes, Twingo Bj 03.2003 Beach, D7F, mit UCH etwas über 162 Tkm gelaufen.
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