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10.04.2021, 10:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.04.2021, 17:45 von Broadcasttechniker.)
Schreib doch lieber, mir egal, mein Auto hat kein eCall 
Was glaubst du wie lange das Fahrverhalten anonymisiert wird?
Der nächste Schritt ist dass deine Versicherungsprämie danach berechnet wird.
Gibt es ja jetzt schon.
Und zum Schluss bekommst du für jede Übertretung deine Strafe sofort.
Bis dahin wird das Auto hoffentlich selbst fahren und die Strafe bekommt der Automobilhersteller aufgebrummt.
Außer er heißt VW
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Das selbstfahrende Auto ist wie ein schlechtes Windows Betriebssystem,
dass mit den Jahren immer schwächer wird durch ständige Softwareanpassung.
Wer da als Fahrer ein Stück Kuchen auf dem Rücksitz isst
und gerade noch sieht, wie er durch einen Softwarefehler in einen Lastzug donnert,
wird dankbar über eCall sein.
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Nebenbei hat sich Karl Lauterbach bei einem Interview mal verplappert und erzählt das man wegen Corona Bewegungsprofile von Leuten mit überwachten Autos und Smartphones erstellt hat um raus zu finden wann , wie und wo man sich hin bewegt hat abseits von Zuhause . Die Grundidee mag ja gut sein , aber in der Ausführung wird das im System nahezu immer mißbraucht , die Hintertüre ist da in der Regel nie abgeschlossen .
Sobald ein Navi verbaut ist , ist man drin im System und nur die Wenigsten können das verhindern .
Selbst einen Browser kann man leichter absichern um die Neugierde von Google , Youtube und Facebook bei der personenbezogenen Nachverfolgung das Leben schwer zu machen .
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Ich finde die Diskussion schon recht amüsant.
eCall hat Vor- und Nachteile das ist sicher.
Aber ein großer Vorteil ist halt die automatisierte Unfallmeldung, für die muss aber nichtmal ein Airbag auslösen.
Wenn gewisse G-Kräfte gemessen werden, wird das System schon ausgelöst, nicht erst wenn Airbags aufgehen.
Und diese automatisierte Unfallmeldung wird bestimmt auch Leben retten.
Wenn jemand wirklich nicht möchte das er nachverfolgbar ist, sollte auf keinen Fall ein Bankkonto, Handy, Internet usw. haben.
Es ist alles nachverfolgbar.
Wenn dann Kunden in die Werkstatt kommen und sich beschweren das sie keine Kraftstoffpreise im Navi angezeigt bekommen und man dann sieht das die Datenverbindung deaktiviert wurde, weiß man schon direkt was der Kunde einem gleich sagen wird.
Dann geht man zum Kunden erklärt ihm dies, und man hört eigentlich immer das gleiche.
Und wenn man dann fragt ob er ein Handy benutzt, was ja fast jeder hat. Kann man eigentlich nur noch mit dem Kopf schütteln.
Bewegungsprofile können auch über Funkzellen erstellt werden.
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Das hört sich alles schön und gut an , aber Wir sind hier nicht in China .
Wo sind die Grenzen und Wer kontrolliert ob die Grenzen eingehalten werden ?
Scheinbar Niemand , die Kontrolle der Bevölkerung steht wohl immer mehr im Vordergrund .
Selbst dabei wird geltenes Recht mißachtet , Wer warnt Uns vor solchen Eingriffen ?
Mein Handy liegt seit Monaten Zuhause , mitführen ist eher die Ausnahme .
Klar , eine Überwachung komplett zu verhindern ist unmöglich , aber man kann es den Betreibenden trotzdem schwer machen ,
auch ohne Kopfschütteln , da die Verantwortlichen dazu eh nicht zur Rechenschaft gezogen werden .
Bei der Telekom hat die NSA zb. einen eigenen Raum mit Splitter , wo Sie jederzeit Daten abgreifen können , mit freundlicher Unterstützung der Telekom , daran hat sich seit der Handy-Affaire von Merkel damals nichts geändert .
https://netzpolitik.org/2017/datenschutz...rt-werden/
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(10.04.2021, 10:44)Broadcasttechniker schrieb: Was glaubst du wie lange das Fahrverhalten anonymisiert wird?
Und zum Schluss bekommst du für jede Übertretung deine Strafe sofort.
tja, das würde dann evtl bei dem einen oder anderen wieder zu einem angemessenen fahrverhalten auf öffentlichen strasse führen. 
ausgaben für blitzer müssten wir dann auch nicht mehr im haushalt mit einplanen. hätte was, oder?
übrigens dürfte das thema mit illegalen rennen und den toten dann evtl auch weitestgehend geschichte sein. da schließt sich dann ein kleinwenig ein kreislauf.
EDIT: tomtom müßt ihr noch ausbauen, die meisten funken auch heim.
mfg rohoel.
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(05.05.2015, 19:06)Broadcasttechniker schrieb: Das "lustige" ist ja dass die Black-Box schon längst drin ist, man braucht gar nichts mehr extra.
Wenn du einen E-Renault fährst und du die Batteriemiete nicht zahlst wird dir die Batterie abgeschaltet, sie lässt sich nicht mehr laden.
Ich kenne einen Autohändler der mehrere Elektrofahrzeuge unterschiedlicher Hersteller auf dem Hof hat.
Mehrere davon lassen sich auf einmal nicht mehr laden...
Die leidige Wegfahrsperre ist uns allen bekannt.
Kreditrate nicht bezahlt...Auto stillgelegt.
Versicherung nicht bezahlt...Auto stillgelegt.
KFZ Steuer nicht bezahlt...Auto stillgelegt.
HU verschlampt...Auto stillgelegt.
Alimente nicht bezahlt...Auto stillgelegt.
Findet ihr vielleicht alles gut und richtig.
Stellt euch jetzt mal vor es kommen Extremisten an die Macht.
Keine Supergrünen die an einem Tag nur die Hälfte der Autos fahren lassen will, sondern der IS z.B.
Der legt dann zentral alle Karren still deren Halter ihm nicht passen.
Und dann? Blöd aus der Wäsche schauen.
Wenn die Strukturen da sind kommt garantiert jemand der sie für sich nutzt.
Funktioniert zu Glück auch mal so herum....
https://www.n-tv.de/politik/Ukraine-Krie...02385.html
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Ich finde die Diskussion hier ja sehr interessant.
Ich denke auch, dass eCall Leben retten kann/ und tut. Ich musste selbst schonmal erste Hilfe an einem Unfallort leisten, bei dem der Fahrer Nachts mitten im nirgendwo einen Baum frontal getroffen hatte. Außer mir (und später durch meinen notruf) kam kein anderes Auto an der Stelle vorbei. Wäre ich da nicht vorbeigefahren, hätte es noch länger (Stunden?) gedauert. Dem Fahrer geht's zum Glück gut, aber das nur mal so als Beispiel.
Dennoch sehe ich auch die enormen Gefahren, die mitunter auch ulli hier zu Recht anspricht. Überwachung ist real und gefährlich.
Also mal ein Vorschlag um das Beste aus beiden Welten zu haben: Also Sicherheit ohne Überwachung: Wie wäre es denn wenn bei solchen gesetzlichen Bestimmungen zur Pflicht von was auch immer, gefordert wird, dass die eingesetzte Technik 100% Open Source ist. Das würde dann ermöglichen, dass wir alle prüfen und bei bedarf eingreifen können, falls etwas doch überwacht wird. So funktioniert es jedenfalls gut mit Open Source Betriebssystemen (Abseits der Welt von ios und Windows).
Was sagt eine überfahrene Tomate? "Passiert"
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