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Das ist Henry.
#1
Hallo,

das ist Henry, mein Twingo:
Twingo I C06, mit D7F 700 Motor, weiß, Faltschiebedach, Bj. 1998. Gekauft 2002 mit 112.000 km auf der Uhr, in erster Hand war der Wagen Lieferfahrzeug für einen Pizzadienst.
Im Februar 2010 bei 190.000 km wurde der Twingo abgeschossen von einer Fahranfängerin, die beim Abbiegen die Spur verwechselt hat. 3 Fahrzeuge Totalschaden! Der Twingo hat zum Glück am wenigsten abbekommen, weil zwischen ihm und der Verursacherin noch ein anderes Auto als "Puffer" stand. Schaden: Stoßstange, Querträger, Längsträger links, Motorhaube, Kühler, Lichtmaschine. Also wirtschaftlicher Totalschaden.
Ich habe das Fahrzeug selbst gerichtet, und bei der Gelegenheit gleich einen neuen Hilfsrahmen eingesetzt. Mit dem Rest der Versicherungssumme habe ich umgesetzt, mit was ich da schon seit Jahren geliebäugelt hatte: Eine Gasanlage für den Twingo. Mag man sich überlegen, ob das a) bei so einem kleinen auto und b) bei so einem alten Auto sinnvoll ist. Damals sagte ich, durch den Versicherungsfall ist es kostenneutral. Heute, im nachhinein und mit 220.000 km auf der Uhr, kann ich sagen: Es hat sich absolut gelohnt. Gut, dass ich die Gasanlage selbst eingebaut habe, ist dafür ein wichtiger Faktor.
Seit dem Unfall, bei dem er einen ordentlichen Schlag auf die Maske bekommen hat und was man heute noch sieht, weil ich Stoßfänger und Motorhaube nur gerichtet und nicht ausgetauscht habe, hat der Twingo seinen Namen: Henry (in Anlehnung an Henry Maske, der ja auch einige Schläge auf die Maske bekommen und seitdem nicht mehr ganz faltenfrei ist ;D )
Ich schätze den Twingo als zuverlässigen, kleinen, wenigen, spasamen Stadtflitzer, mit dem man auch große Reisen unternehmen kann. Für tief-breit-zornig-Tuning habe ich kein faible. Alles was der Twingo an "Tuning" hat, ist ein Dachträger fürs Kanu, und vielleicht irgendwann eine Hängerkupplung.

LG Christof
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#2
Na da bin ich doch mal auf Fotos gespannt ^-^
Man muss selbst wissen bis zu welchem Jahr und Kilometer man noch eine Gasanlage einbaut. Solange es sich rechnet ist es ja gut.
Wie viel gab es denn nach dem Unfall? Nur so aus neugir.
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#3
Hallo Aleika,
der Zeitwert wurde mit 1600,- € angegeben, der Restwert mit 50,- €.

Einbauen lassen hätte ich die Gasanlage wahrscheinlich nicht. Man muss dann schon mit 2000,- € rechnen, darunter wird es ein Vabanquespiel und das Risiko steigt, dass man gefährlichen Pfusch erhält. Durch den Selbsteinbau bin ich auf knapp unter 1000,- € rausgekommen. Der Einbau selbst ist für einen versierten Schrauber kein Problem. Knifflig ist die korrekte Einstellung der Gasanlage. Ist die falsch eingestellt, kostet es unnötig viel Kraftstoff - und wenn es dumm kommt einen ganzen Motor.

LG Christof
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#4
was für eine anlage hast du eingebaut?
radmuldentank?
gibts fotos davon?
wo eintragen lassen?

gruß, stefan
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#5
Herzlich Willkommen!

Interessante und ausführliche Vorstellung, da bin ich gespannt auf BilderVery Happy Folgen denn welche?

Allzeit gute Fahrt!
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#6
Hallo zusammen,

ich weiß nicht was ich an meinem Twingo fotografieren soll. Es ist ein ganz normaler, einfacher, weiß mit schwarzem Faltschiebedach. Einziges Extra ist etwas Klebedekor an der Seite.

Die Anlage ist eine KME Diego G3, eingebaut habe ich es selbst, und abgenommen hat es der örtliche TÜV. Dass das ausschließlich ein geprüfter Gasanlageneinbauer machen dürfe, ist ein Märchen. Allerdings - wer kein geübter Selbstschrauber ist, der auch bei sensiblen Systemen wie Bremsen und Lenkung die Sicherheitsstandards aufrecht erhalten kann, sollte eine Gasanlage nicht selbst einbauen, oder höchstens in Begleitung und unter Kontrolle eines Umrüsters.
Der Tank ist ein Radmuldentank mit 34 Liter Brutto, damit komme ich knapp 400km weit. Ein größerer Tank wäre möglich gewesen, hätte aber den Kofferraumboden angehoben. Und ich wollte nicht noch weniger Laderaum. Eine andere Möglichkeit wäre, einen Unterflurtank zu verwenden und ein Loch fürs Multiventil in die Reserveradmulde zu schneiden. Dass ich kein Reserverad mehr an Bord habe, stört mich nicht - ich habe noch nie ein Reserverad ultimativ benötigt.
Beim Tankstutzen war es mir wichtig, dass ich den großen ACME-Fülltopf bekam. Das ständige Gefummel mit Tankadapter, und das ganze Gewicht von Füllschlauch und Zapfpistole an einem M10 Messinggewinde - das würde meiner Maschinenbauerseele keine Ruhe lassen.

LG Christof
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#7
normal? weiß gibt es gar nicht mal so oft...
und bilder sagen mehr als worte...
Geisterfahrer - irgendwie entgegenkommend
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#8
Ich hätte gerne nen weissenSmile Genau, egal, ob "getunt" oder nicht, das Auto an sich steht im MittelpunktSmile Jedes sieht anders ausWink

Das mit der Gasanlage find ich sehr interessant. Ich denke bei meinem lohnt es nicht mehr, aber vllt beim nächsten^^
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#9
Bilder -zumindest von der Gasanlage- würden mich schon mal interessieren.
Also los! Wink
-
Dieses Posting wurde maschinell erstellt und
ist deshalb auch ohne Unterschrift gültig.

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#10
Hi,
nach längerer Zeit bin ich mal wieder hier - mit einer traurigen Nachricht: Henry ist tot. Schweller und Unterzüge sind so morsch, dass Cäsar aus der Grube (der mit den 3 Buchstaben auf dem blauen Kittel) den Daumen senkt.
Insgesamt hat er mir 125.000 km treu gedient, davon 45.000 mit Gas. So treu und unauffällig, dass ich zwar immer mal vorhatte, Bilder zu machen, aber nie dazu gekommen bin...
Jetzt werde ich die Gasanlage rückbauen, und denke dann hoffentlich daran wenigstens davon Bilder zu machen. Und ansonsten - wenn noch jemand das eine oder andere Teil benötigt, einfach melden.
Es war einmal - '98er Twingo "Henry" mit Gas (KME Diego G3) - das Sparschwein mit zwei Schlitzen...
Aktuell - '01er Twingo 16V + LPG (KME Diego G3). 5,34 l/100 km mit E10 (über 6500km) // 5,44 l/100km mit E5 (über 5700km) // 6,6 l/100km mit LPG (über 90Tkm)
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