Auto einfahren

[cuddles86]

Hallo Leute, in der Bedienungsanleitung steht ja das man nicht mehr als 2.500 RPM und 130 die ersten 1000 KM fahren darf.

Soll man dann die wenn möglich im 4ten nur fahren, oder auch oft im 5ten fahren zum Beispiel in der Stadt wenn man nur 50 fahren darf?

Weil mein 5ter Gang kratzt bei Geschwindigkeiten bis 70 etwas, zumindest kommt es mir so vor, ist das normal?

Antwort wäre ganz toll, hab erst 80 km runter, kann das dann ja noch retten

[twingoracer21]

Max. 2500 U/min oder 130km/h ?!

Doof nur das der Twingo II bei 130km/h auf 4000U/min dreht ...
Ab 70km/h fahre ich erst im 5ten.
Den Twingo "einfahren" stell ich mir schwer vor, weil ich schon mit 3000U/min fahre, um gut vom Fleck zu kommen...

Aber ich kann mir bei den heutigen Motoren nicht mehr vorstellen, dass da groß was passieren kann, wenn du jetzt mal 140km/h fährst oder so.

Also ich würde vllt mal einen Sonntag Nachmittag schön 100-200 Kilometer fahren
Das reglmäßig und du hast schnell die 1000 voll

Weil mein 5ter Gang kratzt bei Geschwindigkeiten bis 70 etwas, zumindest kommt es mir so vor, ist das normal?

Hmm... also bei mir Kratzt nichts... Nur das gesamte Getriebe ist halt nicht so der Hit, find ich

Hab nämlich oft solche Situationen, wo ich für den 2ten zu schnell und für den 3ten Gang zu langsam bin.. dann kann man entscheiden : Gang reinkloppen oder mit schleifender Kupplung fahren ...

[PatricH]

Zum Einfahren ganz allgemein,

Motoren sollten zu Anfang nicht mit Vollast gefahren werden. Sprich man fährt zu erst nur mit Halbgas und steigert das ganze im Laufe immer mehr. Außerdem ist es vorteilhaft, wenn man mit häufig wechselnden Drehzahlen unterwegs ist.

Bei modernen Motoren gibt es aber eigentlich kaum noch Einlauffasen.

[Harald_K]

also ich erinnere mich da an einen Satz in der Bedienungsanleitung meines ersten Autos:

"**-Motoren sind aufgrund ihrer präzisen Fertigung vom ersten Tage an vollgasfest und unterliegen keinerlei Einfahrvorschriften"

...das war ein VW-Käfer, Baujahr 1972.


damals wurde so bei einigen hundert oder wenigen tausend km auch noch das Getriebe- und Motoröl getauscht.

heute bleibt das Zeugs drin ... was soll man denn da einfahren???

(nebenbei wäre es sicherlich kein Problem, in der Motorsteuerung ne passende Einfahrroutine mit einzuprogrammieren, wenn es nötig wäre)

achja .. hab auch schon gehört: Tritt die Kiste ordentlich, damit das was nicht hält auch in der Garantiezeit stirbt ...

[Broadcasttechniker]

Die Betriebsanleitung des Kangoos meines Vaters (Vater tot, Kangoo verkauft) las sich so, dass der Drehzahlbegrenzer des Motors Kilometerstandsabhängig sei.
Das kann ich mir ganz gut vorstellen, da der Kilometerstand z.B. auch schon im MSG meines Multiplas eingetragen war.
Seltsamerweise aber nicht mit dem Tacho synchronisiert sonder separat hochlaufend.
Das habe ich mit bekommen als beim Verkauf der Händler eben diesen KM Stand ausgelesen hat.
Der war aber geringer als der vom Tacho, da das Auto schon mal ein neues Steuergerät erhalten hatte.
Da fällt mir gerade ein dass auch schon Phase1 Twingos die Tachoimpulse ins Motorsteuergerät geliefert bekommen.

[Tantarar]

Mir wurde beim Renault-Händler gesagt ich solle die ersten 1000 km nicht schneller als 120, maximal 130 km/h fahren.

Inwiefern sich das jetzt auf den Motor auswirkt kann ich nicht sagen.

[PatricH]

Früher machte das Einfahren des Motors wirklich sinn.

Die Laufbuchsen der Zyllinder waren gehont und damit relativ rau. Die Kolben mussten sich also erstmal mit der Zylinderlauffläche einlaufen. Auch wurden damals andere Materialien/Werkstoffe im Motorenbau verwendet. Heute werden hoch feste Werkstoffe in den Laufbahnen werwendet welche nach dem Hohnen noch geätzt werde, um eine optimale Rauheit für das Motoröl zu erhalten.

Wenn man früher durch eine Motorenfertigung gelaufen ist war es dort meist dreckig und staubig. Heute kann man dort vom Boden essen, so sauber ist es dort.

Früher wurde aus den zuvor genannten Gründen spezielles Einfahröl in die Motoren eingefüllt, welches nach normalerweise 1.000km gegen normales motoröl ersetzt wurde. Diese Insp. war bei vielen Herstellern sogar kostenlos (war zumindest bei Opel so).

[Tantarar]

Ein Kollege hat mir geraten auch nach den ersten 1000 km einen Ölwechsel machen zu lassen, damit der ganze "Schmutz" draußen ist.

Bringt mir das dann irgendwelche Vorteile oder lohnt sich das überhaupt nicht?

[twingoracer21]

Mir wurde beim Renault-Händler gesagt ich solle die ersten 1000 km nicht schneller als 120, maximal 130 km/h fahren.

Inwiefern sich das jetzt auf den Motor auswirkt kann ich nicht sagen.

Okay, beim Twingo II kann ich das schon verstehen, weil er halt bei 130km/h im 5ten Gang auf 4000U/min dreht, und das ist ja schon eine erhöhte Drehzahl.

Das sich das aber auf einen Warmgefahren Motor negativ auswirkt kann ich mir nicht vorstellen... Überhaupt hohe Drehzahlen... wenn der Motor warm ist, warum nicht ?!

[Jenss]

"er halt bei 130km/h im 5ten Gang auf 4000U/min dreht"

ähhh....JAIN

deiner schon, meiner auch seiner aber nicht und nen LEV auch nicht!

ich kann nur sehr dazu raten die ersten 1000 nicht über 3000 zu drehen und dann das Öl zu wechseln, warum? Weil es auf alle Fälle nix schadet! und die par € wenn man grad nen Neuwagen gekauft hat das ist doch garnix...

meiner hat in der Einfahrsphase bei 100 km/h Konstantfart auf der Bahn zuerst 7,5 l/100 verbraucht nach 1000 km nur noch 4,9! Wenn sich da nix einläuft, wie konnte er dann je so viel saufen bei gleicher Fahrweise?

[Tantarar]

"er halt bei 130km/h im 5ten Gang auf 4000U/min dreht"

ähhh....JAIN

deiner schon, meiner auch seiner aber nicht und nen LEV auch nicht!

Da du grad den "LEV" ansprichst, wo genau liegt denn da der Unterschied zum "normalen" Twingo-Motor?

Sorry wenn ich so blöd frage, aber ich bin absolut neu auf dem Gebiet.

[RS Martin]

man hat mir bei Renault gesagt man sollte den Wagen einfahren , bis 3500 U/min und auf der Bahn nur auf Dauer mit 130 km/h und mal zwischendurch bis 160 km/h beschleunigen ( aber nur kurz halten ) .