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Hallo ihr Lieben,
momentan steht bei mir Berichte lesen, vergleichen, vergleichen und vergleichen an!
Ich möchte gerne vorsorgen.
Tja da fängt es schon an. Ich bin ein Grundskeptischer Mensch und bisher hat mich weder ein Markler noch ein Versicherungsvertreter von einem Produkt überzeugen können.
Um zusammen zu fassen was mit "vorsorgen" gemeint ist (ist ja eben doch ein großer Begriff)!
Ich weiß dass meine Rente gering ausfallen wird wenn ich denn überhaupt eine bekommen werde. Ich bin grad das dritte Jahr fest in Arbeit, hab davor meine Ausbildung und ein Fachabi gemacht. Da ich ja noch eine gaze Weile arbeiten werde, möchte ich meine "Rentenlücke" schließen oder wenigstens größtmöglich verringern.
Es gibt ja unzählige Produkte von ebenso vielen Anbietern, mit nochmehr Tarifen usw.
Um nur einige zu nennen:
-Riester/Rürup
-Bausparen
-betriebliche & private Rentenversicherung/altersvorsorge
-Berufsunfähigkeits Versicherung
-Sparkonten
etc etc.
Meine Frage jetzt an euch...
Womit und wie sorgt ihr für später (nicht nur Rententechnisch) vor?
Was sind eure Meinungen zu Produkten, Versicherungen, international und national?
Würde mich freuen wenn hier eine schöne Diskusion zustande kommt...denn es betrifft ja uns alle
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Also wir haben 2 Bausparverträge (spießig, nech?) und zusätzlich noch eine Lebensversicherung.
In jeden der Verträge wird dann monatlich eingezahlt und mehr ist erstmal nicht drin.
Wir beziehen ja jetzt noch Bafög und das wird uns dann wohl oder übel kurz nach dem Studium erstmal ein bisschen was vom Ersparten kosten...
Ansonsten streben wir ja beide auf den Beamtenstatus hin, der uns ja dann wohl kräftig unter die Arme greifen wird.
Hoffe ich konnte helfen!
Grüße, Philip
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Danke
Ja einen Bausparvertag habe ich in der Ausbildung auch abgeschlossen. Dabei ist nur eben das Problem dass man quasi auf einen guten Dispo "spart" und es ziemlich wenig Rendite gibt.
Klar kann man nur sowas abschließen was man sich auch leistrn kann. Ich kann mir, so wie ihr beiden auch keine großen Sprünge erlauben.
Es ist halt eben leider so....wer viel hat bekommt viel, wer wenig hat bekommt wenig!
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Meine Altersvorsorge habe ich in mein Eigenheim gesteckt. Ich hoffe das sich das auch irgendwann mal auszahlt. Bin im August 30 Jahre im gleichen Betrieb und bekomme von da, neben der gesetzlichen Rente, noch die Betriebliche. Is aber nicht viel.
Sonst habe ich nur ne Vermögen bildende Lebensversicherung abgeschlossen um die Finanzierung für´s Haus zu sichern. Wenn Tod=Bezahlt. Ist meine Tochter dahin gehend erst mal Sorgenfrei.
Meine Planung geht aber woanders hin. Möchte bis 67 arbeiten und dann nach Spanien abhauen.
Strubbel nehm ich mit, die muss mich Pflegen.*ätsch*
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tja Strubbel...weißte bescheid
Ja die betriebliche ist gerade auch für mich ein Thema. Würde ich von meinem Brutto-Lohn zahlen ohne irgendwelche zulagen vom Chef. Allerdings ist der Beitrag ziemlich hoch angesetzt worden und für mich der Zeit garnicht tragbar da ich ja eben noch laufende Kosten habe.
Wie ist es bei dir? Beteiligt sich dein Chef und lohnt sich die Zulage bzw. Steuereinsparung wirklich?
Eine Lebensversicherung scheint auch nie verkehrt zu sein.
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Meine Firma (AG) zahlt die voll. Kann mich nicht beschweren. Und LV kann man (Frau auch) immer mitlaufen lassen. Nur keine dynamische Anpassung vereinbaren, das kann lästig werden.
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08.06.2010, 21:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.10.2021, 10:33 von Broadcasttechniker.)
Alle Ansparlösungen wie LV oder alle möglichen Rentenformen haben den Nachteil, dass man das Geld gerade dann nicht zur Hand hat, wenn man es braucht.
Ich musste z.B. meine LV beleihen, als ich ein Haus gekauft habe.
Stichwort.
Wer recht früh (so mit knapp 30) Haus/Eigentumswohnung kauft, legt einen dicken Grundstein für seine Altersvorsorge.
Staatliche Zuschüsse und Steuernachlässe (Riester) würde ich schon mitnehmen, ich bin schon zu alt dafür.
Einem jungen Menschen der grundsolide ist, würde ich raten, sich darüberhinaus mit der Geldanlage nicht zu stark zu binden.
Cash macht fesch.
Leider schafft es aber nicht jeder, einen dicken Betrag auf dem Konto liegen zu sehen und da nicht dran zu gehen.
Bei allzuviel Geld (Größenordnung gehobener Mittelklassewagen) bei den Banken hätte ich dann im Moment wieder Angst vor einer großen plötzlichen Geldentwertung.
Zur dynamischen LV.
Großer Schwachsinn, da bei jeder Anpassung ein ungünstigeres Eintrittsalter gilt.
Nicht machen.
Wer alleiniger Ernährer ist, kann noch eine Risiko LV abschließen.
Die ist super günstig und sinnvoll.
Wirft natürlich im Normalfall , also man stirbt NICHT, nichts ab.
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Ich hab in meiner Ausbildung auch nen Bausparvertrag anlegen lassen, der aber momentan im "Leerlauf" läuft, da ich momentan Zivildienst mache, und dort keiner einzahlt.
Zusätzlich hab ich noch ne Riester-Rente, 50 € monatlich (berechneter Beitrag auf meinen Ausbildungs-Bruttolohn), dann noch eine Berufsunfähigkeitsversicherung, Beitrag 20 € monatlich, ist jedoch viel, da ich diese Beiträge auch wieder ausgezahlt bekomme zusätzlich zu meiner späteren Rente. Man kann auch weniger bezahlen, bekommt dann aber diese Beiträge nicht mehr, sofern man nicht arbeitsunfähig wird.
Soviel zu meiner Altersvorsorge  Vielleicht war ja etwas interessantes dabei für dich.
Gruß Norman
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Also das ist eigentlich ganz einfach.
Du nimmst die Zahl die du als Rente brauchst mal 12. Das ist die Summe, die ab 67 als Zinsen jedes Jahr anfallen müssen.
Bsp. Du willst 2500 Euro Rente haben (haben in 40 Jahren ungefähr den Wert wie heute 1000 euro)
Also brauchst du 30.000 Euro Zinsen jedes Jahr.
Bei einem Festgeldkonto kriegst du als Langzeitkunde mit einem gewissen Kapital eine 6% Garantieverzinsung jedes Jahr.
Wenn 6% Zinsen 30.000 Euro entsprechen sollen, brauchst du also eine halbe million euro.
Ich hab eine Dachfondsgebundene Rentenversicherung, die mir die halbe million mit 67 garantiert.
Kostet mich zwar 160 Euro jeden monat, aber das ist es mir wert. Dann eben mal weniger trinken und rauchen.
Der Vorteil an der ganzen Sache mit den Zinsen ist, dass dein Kapital nie geringer wird und du so auch jederzeit Geld rausnehmen kannst um in den urlaub zu fahren (hast ja dann 365 Tage "Urlaub")
Und nach deinem Tod geht das ganze Kapital an deine hinterbliebenen, die wiederrum auch Daraus ne Rente machen können.
Für weitere Fragen steh ich gern per pn zur verfügung. Kann euch auch die Adressen von meiner Versicherung geben.
Bei Riester ist übrigens das Problem, dass die voll versteuert wird (also von 100 euro rente bleiben vielleicht 45 übrig) und du kannst sie nur in deutschland beziehen.
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ich habe das glück mal eine betriebsrente zu bekommen,zumal bekomme i ch schon seit jahren vorzugsakien zum halben preis und das altbekannte 624 dm gesetz,das ich in investmentfonds angelegt habe,außerdem folgen noch kleinere spareinlagen,ist nicht die welt,aber zum twingofahren und zufrieden sein reicht es
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(08.06.2010, 21:24)BlueThunder schrieb: ....Bei einem Festgeldkonto kriegst du als Langzeitkunde mit einem gewissen Kapital eine 6% Garantieverzinsung jedes Jahr.
Wenn 6% Zinsen 30.000 Euro entsprechen sollen, brauchst du also eine halbe million euro..
Bei Riester ist übrigens das Problem, dass die voll versteuert wird (also von 100 euro rente bleiben vielleicht 45 übrig) und du kannst sie nur in deutschland beziehen.
Nix mit Spanien mit 67
6%?
aber nur bei Risikopapieren.
30.000 Euro wirst du wohl aber ebenfalls versteuern müssen.
Ein Haus, die meisten dürfen von einem 250.000 Euro Teil nur träumen, wirft den (ersparten) Mietzins steuerfrei ab.
Bei Riester versteuerst du nur den Ertragsanteil.
Dass der nur in Deutschland bezogen werden kann ist ein klarer Nachteil.
Wird aber wohl gekippt, da nicht Europa-konform.
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gibt es eigentlich eine Anlage die nicht oder anders versteuert wird?
Mir hat man geraten solche Renten auf einaml auszahlen zu lassen da die Steuern für den ganzen "Batzen" dann günstiger sind als für jeden einzelnen Beitrag. Naja wer dann aber nicht genau kalkuliert und sparsam ist, hat mit 70 dann auf einmal kein Geld.
Also ich fasse mal zusammen... für mich zB (23Jahre) wird die Rentenlücke emenz groß sein!
Sinnvoll ist es also mehrere "Säulen" zu haben.
Ein Beeitrag für die betriebliche Altersvorsorge müsste ich selbst tragen und mir mit knapp 120€ momentan zu hoch, da ich weder Urlaubs- noch Weihnachtsgeld bekomme und mein Gehalt momentan keine großen Sprünge zu lässt.
optimal wäre für mich: Mein Bausparer, kleine Riester (klein deshalb, falls ich mich auch zum auswandern entscheiden sollte), eine betriebliche Altersvorsorge, eine private und eine Versicherung wobei ich nicht weiß ob eine Lebensversicherung (keine Kinder etc.) oder eine Berufsunfähigkeits oder etwas anderes für mich Sinn macht.
@BlueThunder: Zahlst du in deine Dachfondsgebundene Rentenversicherung privat ein oder betrieblich von deinem Brutto Gehalt? 160€ ist schon ne Hausnummer und wird anscheinend richtig gut verzinst!
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Nun, das kommt in erster Linie darauf an, in welchem Alter du einsteigst.
Laufzeit ist erstmal alles.
Ich selbst habe ein - jetzt bald - schuldenfreies Einfamilienhaus, dazu eine Kapitallebensversicherung, in die ich jährlich rund 1800 Euro einzahle und eine betriebl. Altersversorgung im Umfang von etwa 125.000,-- (kapitalisiert mit 62). Dazu dann noch diverse Geldanlagen.
Also wenn unser Vadder Staat nicht auf ganz dämliche Ideen kommt, mache ich mir keine Sorgen - allerdings habe ich die 50 auch schon erreicht - wie das für 20- oder 25-jährige aussieht - who knows?
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Wir haben ein Eigenheim und 5 (mit dem von Thomas 6) Bausparverträge. Zwei davon sind Rieser gefördert.
Zwei von denen lösen in ein Paar Jahren den Hauskredit ab.
Wir haben bei uns in der Firma auch eine Betriebsrentenversicherung.
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung wollte ich auch abschliessen, allerdings müsste ich mich dann dumm und dämlich zahlen. Da kann ich das Geld lieber aufs Sparbuch bringen. Hab ich mehr von.
greez bbd
liebe grüße Chrissy
Polizeikontrollen sind wie Sex,
beim ersten Mal tut´s noch weh aber danach ist es geil
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Ich wohn in meiner Altersvorsorge 
Eigenheim + eine Wohnung zum Vermieten + zwei Bausparverträge, wenn die Baufinanzierung ausläuft zum "Restle" zahlen, und eine Betriebsrente wo ich momentan null einzahl, und ganz klassisch Sparbuch zum Geld zwischen lagern. Ja, ne Risikolebensversicherung noch, aber nur solange die Finanzierung läuft, danach nichts.
Von Berufsunfähigkeit halt ich wenig bis nichts. Die Auflagen sind doch recht hoch, und ich seh´s wie viele Jahre meine Mutter gebraucht hat um Ihre ausgezahlt zubekommen.
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