07.04.2015, 12:13
Da ich am Wochenende bei meinem Twingo auch vorne die Radlager wechseln durfte, möchte ich hier noch ein paar kleine Ergänzungen einfügen.
- Die Achsmutter ist normalerweise bombenfest. Wie im ersten Beitrag beschrieben, am besten ein Rad mit Stahlfelge aufschrauben, den Wagen auf die Räder stellen, von einem Helfer die Bremse fest treten lassen und mit einem stabilen, langem Rohr als Verlängerung die Mutter lösen. Auf keinen Fall für sowas einen Schlagschrauber nehmen weil die Schläge sich auf die Zahnräder im Getriebe übertragen und das Getriebe beschädigen können.
- Nicht nur die Schraube mit der die Bremsscheibe befestigt ist wehrt sich, sondern es kommt auch vor, dass die Scheiben selbst an der Nabe festgerostet sind. Erste Empfehlung ist, sich gleich ein paar neue Scheiben zurecht zu legen und die mit zu wechseln wenn der ganze Kram eh schonmal runter ist. Sehr hilfreich ist es die Scheibe mit dem Brenner zu erwärmen und gleichzeitig mit einem Hammer von hinten mit sanften(!) Schlägen währenddessen zu arbeiten. Dann löst sich die Scheibe ziemlich leicht. Keine Angst - die Bremsscheibe übersteht das ohne sich zu verziehen.
- Der Lagerring welcher auf der Nabe bleibt, beim ausziehen/austreiben der Nabe aus dem Träger, ist mit einem Klauenabzieher eigentlich auf die beschriebene Weise nicht ab zu bekommen, da die Klauen nichts zum anpacken haben. Dieser dünne Blechring um die Lagerschale, welcher auf dem Foto zu sehen ist (Siehe Foto vom ersten Beitrag) gibt beinahe sofort auf und die Klauen rutschen ab (auch wenn sie eingespannt sind). Ich habe das Problem so gelöst, indem ich mit einer Flex mit dünner Trennscheibe zwei gegenüberliegende Nuten an der dicksten Stelle in die Lagerschale gefräst habe. In diese Nut können dann die Klauen des Abziehers greifen. Auch dann noch löste sich die Lagerschale erst nach erwärmen mit dem Brenner.
- Auch die äussere Lagerschale kann im Achsschenkel echt fest sitzen. Auch hier hilft vorsichtiges Erwärmen (auf das Traggelenk achten beim Erwärmen). Bei mir kam die Lagerschale erst bei fast 20 Tonnen Druck wiederwillig raus. Beide Lagerschalen waren festgerostet. Mit einem Abzieher wäre hier nichts zu machen gewesen.
- Der ABS-Sensor saß bei mir wie verschweisst im Achsschenkel und deswegen trennte ich das Kabel nur am Stecker und lies den Sensor wo er war. Also entweder man hat einen neuen vorrätig oder lässt ihn in Ruhe wenn er nicht defekt ist.
- Steht zwar im Beitrag aber kann nicht oft genug erwähnt werden: vor dem Einpressen neuer Lager immer und wirklich immer Lagerfläche und Sitz einölen. Dann geht das Lager leicht und saugend rein und rostet vor allen Dingen eher nicht im laufe der Jahre fest.
- Die Achsmutter ist normalerweise bombenfest. Wie im ersten Beitrag beschrieben, am besten ein Rad mit Stahlfelge aufschrauben, den Wagen auf die Räder stellen, von einem Helfer die Bremse fest treten lassen und mit einem stabilen, langem Rohr als Verlängerung die Mutter lösen. Auf keinen Fall für sowas einen Schlagschrauber nehmen weil die Schläge sich auf die Zahnräder im Getriebe übertragen und das Getriebe beschädigen können.
- Nicht nur die Schraube mit der die Bremsscheibe befestigt ist wehrt sich, sondern es kommt auch vor, dass die Scheiben selbst an der Nabe festgerostet sind. Erste Empfehlung ist, sich gleich ein paar neue Scheiben zurecht zu legen und die mit zu wechseln wenn der ganze Kram eh schonmal runter ist. Sehr hilfreich ist es die Scheibe mit dem Brenner zu erwärmen und gleichzeitig mit einem Hammer von hinten mit sanften(!) Schlägen währenddessen zu arbeiten. Dann löst sich die Scheibe ziemlich leicht. Keine Angst - die Bremsscheibe übersteht das ohne sich zu verziehen.
- Der Lagerring welcher auf der Nabe bleibt, beim ausziehen/austreiben der Nabe aus dem Träger, ist mit einem Klauenabzieher eigentlich auf die beschriebene Weise nicht ab zu bekommen, da die Klauen nichts zum anpacken haben. Dieser dünne Blechring um die Lagerschale, welcher auf dem Foto zu sehen ist (Siehe Foto vom ersten Beitrag) gibt beinahe sofort auf und die Klauen rutschen ab (auch wenn sie eingespannt sind). Ich habe das Problem so gelöst, indem ich mit einer Flex mit dünner Trennscheibe zwei gegenüberliegende Nuten an der dicksten Stelle in die Lagerschale gefräst habe. In diese Nut können dann die Klauen des Abziehers greifen. Auch dann noch löste sich die Lagerschale erst nach erwärmen mit dem Brenner.
- Auch die äussere Lagerschale kann im Achsschenkel echt fest sitzen. Auch hier hilft vorsichtiges Erwärmen (auf das Traggelenk achten beim Erwärmen). Bei mir kam die Lagerschale erst bei fast 20 Tonnen Druck wiederwillig raus. Beide Lagerschalen waren festgerostet. Mit einem Abzieher wäre hier nichts zu machen gewesen.
- Der ABS-Sensor saß bei mir wie verschweisst im Achsschenkel und deswegen trennte ich das Kabel nur am Stecker und lies den Sensor wo er war. Also entweder man hat einen neuen vorrätig oder lässt ihn in Ruhe wenn er nicht defekt ist.
- Steht zwar im Beitrag aber kann nicht oft genug erwähnt werden: vor dem Einpressen neuer Lager immer und wirklich immer Lagerfläche und Sitz einölen. Dann geht das Lager leicht und saugend rein und rostet vor allen Dingen eher nicht im laufe der Jahre fest.
Twingo Bj. 2001 Initiale 16V RIP 2001-20015
Twingo Bj. 2001 Initiale 16V
Klima, dunkle Lederausstattung, getönte Scheiben, Nebelscheinwerfer.
Updates: Zweistufige Sitzheizung Fahrersitz, Gewindefahrwerk mit 35/30mm,
Tiefbett Steffan 8J14 Felgen, 195/45/14 Reifen, Sebring Sportendtopf,
Pollenfilter, Clarion CD/USB/SD Radio m. Adapter, Osram Nightbreaker H4
u. H1, gecleante Heckklappe
Twingo Bj. 2001 Initiale 16V
Klima, dunkle Lederausstattung, getönte Scheiben, Nebelscheinwerfer.
Updates: Zweistufige Sitzheizung Fahrersitz, Gewindefahrwerk mit 35/30mm,
Tiefbett Steffan 8J14 Felgen, 195/45/14 Reifen, Sebring Sportendtopf,
Pollenfilter, Clarion CD/USB/SD Radio m. Adapter, Osram Nightbreaker H4
u. H1, gecleante Heckklappe