(16.08.2017, 21:50)Broadcasttechniker schrieb: Nicht nur dass das kostet, das geht auch zu Lasten der Gleichförmigkeit und kostet damit Komfort.
Ich weiß, dass solche Schwungmassenreduzierungen bei "Tuning" gerne gemacht werden. Da hier schon das Beispiel Wartburg kam (wobei ich glaube, dass der beschriebene Effekt eher auf den Freilauf im vierten Gang zurückzuführen ist), möchte ich noch ein Beispiel von meiner aufgebauten (bzw. bin ich da immer noch am schrauben) DKW RT100 bringen. Die RT100 ist aus Mitte der 30er Jahre und hatte bis 1938 eine 4V Elektrik, da man dafür nichts mehr bekommt, kann man die Zündlichtanlage auf eine Vape oder etwas "originaler" auf die Boschzündung des F+S Motors umbauen (Vorsicht, da gibt es rechts- und linkslaufende). Bei diesem Umbau ist das neue Polrad aber zu leicht, sodass der Motor beim Gaswegnehmen stehen bleibt und aus geht. Das wird dann dadurch verhindert, dass auf das Alu-Polrad ein Messingring aufgepresst wird.
Ich möchte damit nur sagen, dass durch solche Änderungen die Motorcharakteristik sehr stark geändert wird und das man schon wissen sollte, was man da tut.