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Wegen akuter, finanzieller Disharmonie überlege ich.
Zahnriemen selber zu wechseln, 16V,75 PS , BJ, 2001 und jetzt wohl nach 6 Jahren überfällig.
Ich bin gelernter Werkzeugmacher , Schrauberei und vom Verständnis, OT Stellung, denke habe ich , dank vieler Beschreibungen hier gut verstanden. Danke
Was mir sorgen macht, habe noch nie ein Zahnriemen über eine Spannrolle gespannt, ehrlich gesagt weiß ich noch nicht wirklich wie man die spannt, von unten gegen den Uhrzeigersinn oder?
Aber wie straff?
Bitte, eure Einschätzung , ob ich das selber hin bekomme.
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Hallo hummel,
Infos stehen in der Dokumentation:
http://www.twingotuningforum.de/thread-6828.html
z.B. Datei 6004A ab Seite 139
Die Spannrolle des 16V hat eine eingebaute Feder.
Bei korrektem Einbau drückt die Spannrolle mit der richtigen Kraft auf den Riemen.
Auf die Drehmomente der Schrauben achten.
Hier Infos zu den Ersatzteilen:
http://www.twingotuningforum.de/thread-26920.html
Wenn Du die Dokumentation durchgelesen hast, kannst Du selbst entscheiden, ob Du das hin bekommst.
Ahoi
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Nur Mut! Vielleicht mussst du es 2-3x wieder aufmachen, nachspannen, entspannen, fragen, zittern. Am Ende wird es gelingen!
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Nein.
Wie Arthur schon sagte, beim 16v ist es wegen der Feder in der Spannrolle einfacher.
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wenn man etwas technisches verständnis hast, sollte es eigentlich machbar sein
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(20.02.2013, 13:10)Broadcasttechniker schrieb: Nein.
Wie Arthur schon sagte, beim 16v ist es wegen der Feder in der Spannrolle einfacher.
Mhh, bezieht sich das Nein jetzt auf das wieder aufmachen, wiederholen (mein Fehler weil nicht nötig) oder auf das gelingen?
Grübel....
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Ich schätze eher auf deine Aussage mit dem entspannen, spannen, schrauben... dürfte ja dadurch entfallen, bzw. einfacher werden.
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Athhur, Broadcasttechniker, dass verstehe ich gerade nicht
"Die Spannrolle des 16V hat eine eingebaute Feder.
Bei korrektem Einbau drückt die Spannrolle mit der richtigen Kraft auf den Riemen"
bedeutet das ,,, die spannrolle muss nur anliegen????
nachspannen und nochmal schrauben das klappt bei mir nicht, zum schrauben geht bei mir nicht auf der strasse, habe aber eine schraubermöglichkeit bei meiner freundin allerdings 150 km von mir,
deswegen müsste es beim ersten mal klappen!
nochwas ich lese immer wieder, von schwierigkeiten das der zahnriemen zu straff gespannt wurde aber niemals von zu wenig.
also lieber etwas zu lose , oder?
längste seite 90 grad verdrehen, ist schon etwas wage oder?
Broadcasttechnikers methode mit dem gitarrenstimmgerät, finde ich bemerkenswert aber nicht verstanden.
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und das mit der längsten Seite 90 Grad verdrehbar geht beim Twingo kaum, da du keine "lange Seite" hast - es ist auf jeder der beiden Seiten ne Rolle dran, entweder die Wasserpumpe oder die Spannrolle - von daher ist der Riemen bei korrekter Spannung kaum um 90 Grad zu verdrehen.
Liest sich aber in der Twingo-Doku wirklich so als ginge es beim 16V fast von alleine ... laden und lesen ist angesagt
tschüss,
Harald_K
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Hallo Hummel,
die Spannrollen der Motoren D7F (8Ventiler) und D4F (16Ventiler) unterscheiden sich erheblich.
Beim D7F spannt man über einen Exzenter der Rolle den Riemen.
Dann wird der Motor im Uhrzeigersinn gedreht, die Riemenspannung nochmals überprüft
und die Rolle gegebenenfalls angepasst. So lange bis es stimmt.
Beim 16V wird die Rolle an den entsprechenden Markierungen montiert.
Durch die eingebaute Feder ist die Spannung aber vorgegeben.
Der Motor wird auch gedreht und die Spannung überprüft.
Das dient aber nur der Kontrolle.
Habe an beiden Motoren die Riemen gewechselt und halte die Spannungseinstellung am 16V für einfacher.
In der Doku sind auch Frequenzen in Herz angegeben.
Mit einen Stimmgerät kann man am Riemen zupfen und dessen Schwingfrequenz messen.
Je strammer er ist, desto höher die Frequenz. Habe ich aber noch nicht ausprobiert.
Meine gewechselten Riemen mussten bisher nicht korrigiert werden.
Ist auch eine Sache von Gefühl und Erfahrung.
Wichtig: Die Doku lesen und die Drehmomente der Schrauben einhalten.
NACHTRAG:
Die Spannrolle hat einen Sicherungsstift.
Wenn Rolle und neuer Riemen montiert sind, wird dieser heraus gezogen.
Erst dann kann die Feder auf den Riemen drücken.
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der 16v hat doch die "automatische" spannrolle.
Auf der Spannrolle hast du auch den Pfeil in welche richtung gespannt werde muss sowie eine Markierung wann er die richtige Spannung hat. Du müsstest einmal ein "U" haben und einmal eine Nase/Zeiger. Wenn du den Riemen spannst wandert die Nase/Zeiger in Richtung des "U" und wenn der Zeiger dann Mittig in dem "U" ist hast du die korrekte Spannung und ziehst die Mutter in der Position fest.
Spezialwerkzeug wird auch keins benötigt.
Keilriemen runter, Riemenscheibe ab, Zahnriemenverkleidung runter. Motor auf OT stellen (Markierung der KW muss auf 6Uhr stehen, Markierung NW steht dann auf 12Uhr). Spannrolle ausbauen und Zahnriemen runter. Im Zuge direkt die Wasserpumpe mitmachen. Neuen Riemen drauf, wie oben beschrieben Spannen. Zur Eigenkontrolle den Motor 2-3 mal von Hand durchdrehen wieder auf OT stellen. Sind die Markierungen wieder auf 6 und 12 Uhr alles zusammen bauen und fertig.
Der Zahnriemenwechsel beim D4F und D7F ist in ca 1-2 Std. erledigt.
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Hi,
Hoffe ich störe deinen Tread nicht, will nur nicht viele weitere Themen aufmachen
Ich stehe auch vor dem Zahnriemenwechsel, allerdings beim D7f 58PS 8-Ventiler (Hoffe alles richtig  )
Motor hat 110Tkm drauf, Bj.99 und keine Nachweise eines Riemenwechsel (trotz vieler Rechnungen).
Beim Begutachten meines Fahrzeuges gerade, stellte ich fest, dass die Zylinderkopfdichtung auch gemacht werden müsste.
Kopf schwitzt sehr deutlich auf der Zahnriemenseite.
Zudem ist auch der Kurbelwellengehäusedeckel sehr feucht.
Also Kurz:
- Zahnriemen
- Zylinderkopf
- Kurbelwellengehäusedichung oder Kurbelwellensimmering
Wielange schätzt ihr die Dauer ein für keinen Profi, aber nicht unwissendem Schrauber,
Kosten und Kurbelwellengehäuse macht es Sinn??
Nimm das Leben nicht zu ernst, du kommst da eh nicht lebend raus.
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Bei alten Autos ist das schwer kalkulierbar.
Schau dir doch mal Rainis Tutorial in den Tipps an und lies dir das Werkstattmanual durch.
Vielleicht auch mal die Aussagen von Passivhaus zum ZK Wechsel lesen.
Wenn du wie du sagst schon Erfahrung hast kannst du das danach selber einschätzen.
Die geschätzte Zeit dann mal zwei oder 2,5 und du bist da.
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moin,
willst du nur ölwannendichtung wechseln, oder motor auch dann direkt komplett machen?
die dichtung ölwanne kostet ca 30 €, der zahnriemen zylinderkopf satz mit flüssigkeiten kriegst du von conti für keine 150 €
ganze op kostet beim 1 mal, trotz routiniertem schrauber ca 8 stunden.
lohnen?
hat der wagen sonst rost, probleme mit bremsen oder sonstigem?
ich meine immer .
wär traurig wenn son wagen wegen motorschadne in die presse geht, wegen 200 e material..
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Wie schaut es mit dem Kurbelgehäuse aus?
Gibt es irgendwo eine technische Zeichung des Motors?? Oder hat diese schon jemand neu abgedichtet?? Finde nichts.
Der Motor ist sehr trocken sonst gesehen.
Nur die beiden Stelle.
Zylinderkopf dichtung ist pech, da mache ich dann Sicherheitshalber.
Kurbelwellengehäuse ist ja mehr fürs Gute gewissen, oder langfristig nicht gut??
So teuer sind die Sachen nun auch nicht, muss ja bei jedem Auto irgendwann mal gemacht werden, und hoffe ja schon, dass der kleine noch ein Zahnriemenleben lang knapp überlebt (etwa 4Jahre)...
Also wollte den noch paar Kilometer damit reißen.
Dichtungssatz ZKD Elring ~ 56 Euro
ZKD Schrauben ~ 40 Euro
Kurbelgehäuse + Simmering ~ 42 Euro
Ölwechsel + Filter(steht eh an) ~ 25 Euro
Contitech Zahnriemensatz +
Wasserpume ~ 110 Euro
Keilriemen ~ 7 Euro
Frostschutz ~ 10 Euro
Gesamt ~ 290 Euro und Jahre Ruhe (hoffentlich, keine Ahnung wie Renault Motoren halten)
dafür gibt es kein Auto. Denke ich werde mich noch weiter hier schlau lesen und evtl. noch nervige Fragen stellen
Schemel und Endtop sind ja schon frisch gemacht...
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