10.06.2011, 09:25
Hagen/Gelsenkirchen – Mercedes-Fahrer Klaus Göke (60) ist sauer. Sein schwarzer „ML” ist zu breit – zumindest wenn er auf der Autobahn die linke Fahrspur in Baustellen benutzt.
Jetzt wurde er deswegen sogar geblitzt!
„Das ist eine unglaubliche Knöllchen-Abzocke. In meinem Fahrzeugschein steht, dass mein Auto 1,91 Meter breit ist. Ich messe das doch nicht selber nach.“
Im Februar rauschte der Frührentner aus Hagen auf der A40 bei Gelsenkirchen in die Blitz-Falle. „Ich dachte noch, du bist doch gar nicht zu schnell. Dann kam die Post. Und da stand, mein Auto ist zu breit für den Überholstreifen in der Baustelle.“
20 Euro muss Göke zahlen. Wie viele andere Autofahrer in letzter Zeit auch.
Denn die Autobahnpolizei blitzt jetzt nicht nur Geschwindigkeit und Abstand, sondern auch Auto-Breite. Polizeisprecher Kim Ben Freygang (40): „Der Grund ist die steigende Zahl von Berührungsunfällen in Baustellen.“
Die Falle für die meisten Autofahrer: Es gilt nicht die Breite aus dem Fahrzeugschein, sondern die tatsächliche Breite – mit Außenspiegeln! Bereits ein Golf IV ist mit Spiegeln 2,02 Meter breit. Freygang: „Wir überprüfen geltendes Recht, nur der Baustellen-Einrichter kann das ändern.“
Bernhard Meier (57, „Straßen.NRW“): „Es gibt einen Erlass vom NRW-Verkehrsministerium. Bei neuen Baustellen soll die linke, bisher 2,50 Meter breite Spur, noch breiter und dann bis zu 2,10 Meter zugelassen werden.“
Der Mercedes ML ist zum Beispiel 1,91 Meter breit, denn laut Straßenverkehrszulassungsordnung ist die Breite OHNE optische Hilfsmittel (Spiegel) zu messen. Doch mit Außenspiegeln beträgt die tatsächliche Breite stolze 2,17 Meter. Das steht aber nur in der Betriebsanleitung. Doch für die Polizei ist dieser tatsächliche Wert der ausschlaggebende. Und ab 2,01 Meter droht ein Knöllchen. Katharina Bauer (ADAC) fordert sogar eine erlaubte Breite zwischen 2,30 bis 2,50 Meter. „Die Autos werden immer größer, darauf muss reagiert werden.”
quelle: Bild (Hab gerade keine andere zur Hand)
Und jetzt eure Meinung dazu?
Jetzt wurde er deswegen sogar geblitzt!
„Das ist eine unglaubliche Knöllchen-Abzocke. In meinem Fahrzeugschein steht, dass mein Auto 1,91 Meter breit ist. Ich messe das doch nicht selber nach.“
Im Februar rauschte der Frührentner aus Hagen auf der A40 bei Gelsenkirchen in die Blitz-Falle. „Ich dachte noch, du bist doch gar nicht zu schnell. Dann kam die Post. Und da stand, mein Auto ist zu breit für den Überholstreifen in der Baustelle.“
20 Euro muss Göke zahlen. Wie viele andere Autofahrer in letzter Zeit auch.
Denn die Autobahnpolizei blitzt jetzt nicht nur Geschwindigkeit und Abstand, sondern auch Auto-Breite. Polizeisprecher Kim Ben Freygang (40): „Der Grund ist die steigende Zahl von Berührungsunfällen in Baustellen.“
Die Falle für die meisten Autofahrer: Es gilt nicht die Breite aus dem Fahrzeugschein, sondern die tatsächliche Breite – mit Außenspiegeln! Bereits ein Golf IV ist mit Spiegeln 2,02 Meter breit. Freygang: „Wir überprüfen geltendes Recht, nur der Baustellen-Einrichter kann das ändern.“
Bernhard Meier (57, „Straßen.NRW“): „Es gibt einen Erlass vom NRW-Verkehrsministerium. Bei neuen Baustellen soll die linke, bisher 2,50 Meter breite Spur, noch breiter und dann bis zu 2,10 Meter zugelassen werden.“
Der Mercedes ML ist zum Beispiel 1,91 Meter breit, denn laut Straßenverkehrszulassungsordnung ist die Breite OHNE optische Hilfsmittel (Spiegel) zu messen. Doch mit Außenspiegeln beträgt die tatsächliche Breite stolze 2,17 Meter. Das steht aber nur in der Betriebsanleitung. Doch für die Polizei ist dieser tatsächliche Wert der ausschlaggebende. Und ab 2,01 Meter droht ein Knöllchen. Katharina Bauer (ADAC) fordert sogar eine erlaubte Breite zwischen 2,30 bis 2,50 Meter. „Die Autos werden immer größer, darauf muss reagiert werden.”
quelle: Bild (Hab gerade keine andere zur Hand)
Und jetzt eure Meinung dazu?