22.03.2018, 18:22
So nun doch Gefängnis.
https://www.gmx.net/magazine/panorama/to...s-32883422
Das Urteil finde ich ganz grundsätzlich nicht richtig. Genau wie die Urteile im Fall des "Berlin-Rasers" und der Mord-Verurteilung.
Wären die beiden Typen in Köln von Anfang an als Raser und Todfahrer in den Bau gewandert, wäre das für mich absolut okay gewesen, das (Bewährungs-)Urteil jetzt aber zu kippen, weil die "öffentliche Meinung" dagegen spricht, ist ein Witz. Was kommt als nächstes, lassen wir direkt auf der Straße über das Strafmaß abstimmen? Wenn das einmal entschieden ist, muss das Urteil auch Bestand haben. Wenn die öffentliche Meinung das als zu Milde empfindet, muss die Politik aktiv werden und das Strafmaß ganz grundsätzlich ändern - was aber auch nur nach vorne und nicht rückwirkend passieren kann.
Genauso in Berlin. Dass das kein Mord war, war selbst für absolute juristische Laien erkennbar. Dieses Mordurteil war ebenfalls von Anfang an nur der "öffentlichen Meinung" geschuldet. Die hätte man absolut rechtssicher ohne großes Tamtam zu absolut der gleichen Strafe verurteilen können, aber nein ein mediengeiler Richter muss ja unbedingt berühmt werden und ein Mordurteil raushauen. Man fragt sich wirklich, was für schwache Charaktere in D zum Richter gemacht werden.
Dieses ganzen Revisionen und Anfechtungen führen zu reiner Beliebigkeit, wie der Richter halt gerade drauf ist, wenn nicht passt zieht man zum nächsten Gericht. Das ganze führt nur zur Erosion von Recht und Gesellschaft.
https://www.gmx.net/magazine/panorama/to...s-32883422
Das Urteil finde ich ganz grundsätzlich nicht richtig. Genau wie die Urteile im Fall des "Berlin-Rasers" und der Mord-Verurteilung.
Wären die beiden Typen in Köln von Anfang an als Raser und Todfahrer in den Bau gewandert, wäre das für mich absolut okay gewesen, das (Bewährungs-)Urteil jetzt aber zu kippen, weil die "öffentliche Meinung" dagegen spricht, ist ein Witz. Was kommt als nächstes, lassen wir direkt auf der Straße über das Strafmaß abstimmen? Wenn das einmal entschieden ist, muss das Urteil auch Bestand haben. Wenn die öffentliche Meinung das als zu Milde empfindet, muss die Politik aktiv werden und das Strafmaß ganz grundsätzlich ändern - was aber auch nur nach vorne und nicht rückwirkend passieren kann.
Genauso in Berlin. Dass das kein Mord war, war selbst für absolute juristische Laien erkennbar. Dieses Mordurteil war ebenfalls von Anfang an nur der "öffentlichen Meinung" geschuldet. Die hätte man absolut rechtssicher ohne großes Tamtam zu absolut der gleichen Strafe verurteilen können, aber nein ein mediengeiler Richter muss ja unbedingt berühmt werden und ein Mordurteil raushauen. Man fragt sich wirklich, was für schwache Charaktere in D zum Richter gemacht werden.
Dieses ganzen Revisionen und Anfechtungen führen zu reiner Beliebigkeit, wie der Richter halt gerade drauf ist, wenn nicht passt zieht man zum nächsten Gericht. Das ganze führt nur zur Erosion von Recht und Gesellschaft.