06.08.2016, 18:06
(13.06.2016, 07:25)Broadcasttechniker schrieb: Ein Satz neuer Bremsschläuche wäre auch noch nett gewesen.
Habe gerade gestern bei mir welche eingebaut.
Die Verschraubungen der Bremsschläuche am Sattel gehen meistens gut auf.
Ganz anders kann das zwischen Bremsleitung und Bremsschlauch aussehen.
Daher unbedingt einen Bremsleitungsschlüssel (Hydraulikschlüssel, offener Sechskant) besorgen. Ggf. Rostlöser einwirken lassen.
Vor der Zerstörung von Bauteilen prüfen, ob die Bremsleitungsverschraubungen aufgehen. Wenn nicht, einen Autogen-Schweißbrenner verwenden und die Verschraubung bis zur dunklen Rotglut erhitzen, nach dem Abkühlen aufdrehen. Vorsicht, die Schläuche platzen dabei auf und Bremsflüssigkeit ist brennbar! Besser also die Schläuche vorher durchschneiden.
Beim Anwärmen auf die Kunststoffinnenverkleidungen im Radhaus achten. Die in der Nähe der Bremsleitungsverschraubung befindliche Lasche lösen und mit einem Gummispanngurt wegspannen, sonst schmelzen sie weg.
Nach erfolgreicher Montage der neuen Bremsschläuche die durch das Anwärmen am Lack beschädigte Bremsleitung gut mit Fett (besser: MoS2 Fett) einpinseln.