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Logik Problem Ventiltrieb D7F
#1
Ich steh gerade etwas auf dem Schlauch, sorry.

Ich habe bei meinem D7F gerade den Kopf runter, weil die ZKD defekt war.
Die Kurbelwelle habe ich mit dem Dorn unterm Anlasser blockiert, jedoch leider nicht darauf geachtet, dass die Stellung der Nockenwelle um 180 Grad verdreht war, als ich den Kopf abgenommen hatte.
Der D7F hat ja keine Zwischenwellen, oder mechanischen Verteiler oder sowas, daher stelle ich mir jetzt die Frage, ob ich die Nockenwelle auch an dem ausgebauten Kopf um 180Grad weiter drehen könnte um den Zahnriemen dann mit dem Markierungen wieder ordentlich auflegen zu können.
Also kurz, hat der Motor 2x OT und sind beide gleichberechtigt?

Falls es nicht geht, weil es nur den einen OT gibt, dann drehe ich die KW halt in diesem Zustand ohne Kopf, nochmal eine Umdrehung und stecke sie wieder ab, dann passt es ja auf jeden Fall, wenn ich dann die NW auch eine halbe Umdrehung weiter drehe und dann alles wieder montiere.

Danke schonmal vorab für Eure Antworten.

Hendrik
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#2
Du kannst die Nockenwelle im ausgebauten Zustand 180 Grad drehen und sollt das auch tun.
Es sind ja keine zwei die ohne Steuerung unsynchronisiert wären.
Der Motor selber kennt nur einen (markierten) OT.
Da musst du nichts drehen.
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#3
Danke.
Das hat auch keine Auswirkung(en) auf den ZZP? Der wird doch beim D7F von diesem "Schmetterling" ermittelt, also abgenommen von der Schwungscheibe, daher also direkt vom der KW, und die wäre ja dann wieder genau da wo sie jetzt ist, wenn ich sie 360° weiter drehe.
Oder gibt es noch einen anderen Faktor, der den Zündzeitpunkt bestimmt?
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#4
Willst du mich oder die anderen unterhalten?
Du schreibst doch genau das was ich auch sage.
Weil Zündung und vor allem Einspritzung vom Schwungrad abgenommen werden, hat der Twingo das Problem zylindersequenziell einzuspritzen.
Bis Mitte 1998 war das auch egal, aber ab da hat das Einspritzsteuergerät eine aktive Zylindererkennung.
Die muss nach jedem Motorstart neu lernen.
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#5
Nein, ich möchte hier niemanden unterhalten, ich möchte es verstehen.
"Verstehen" bedeutet, jemand anderes hat sein Wissen -in der Art- geteilt hat, dass jemand der das Wissen zuvor nicht hatte, dieses nun hat.

Ich habe gerade mal den noch immer ausgebauten ZK um 180° weiter gedreht und natürlich sind jetzt wieder die Ventile von 1 und 4 jeweils E und A "geschlossen".
Aber bei 2 und 3 sind jetzt die jeweils anderen geöffnet/geschlossen. Also wenn zuvor bei 2/3 der Auslass offen war ist dort nun der Auslass geschlossen und der Einlass offen, und andersherum.

Das hat keine Auswirkungen?
Ich will es, wie gesagt, nur verstehen.

LG
Hendrik
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#6
Die Nockenwelle und die Kurbelwelle in die Serviceposition zu bringen erleichtert das Zahnriemenauflegen ungemein.
Und nicht wundern wenn die Markierungen nach Durchdrehen des Motors nicht mehr passen.
Das ist normal.
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