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Twingo hochheben
#1
ZZTwingo1 
Meine Schwellerenden am T1 hinten müssen geschweißt werden. Das will ich richtig und vollständig machen und daher auch die Innenbleche schweißen >> Achse und Tank raus.

Wie dann das Auto auf der Bühne hochheben?
Ich dachte an eine Quertraverse (Holzbalken, Stahlträger o.ä.) mit untergelegtem Altreifen oder Matratze unter der Reserveradmulde.

Hat jemand andere oder bessere Ideen? Hat sich jemand bei dieser Vorgehensweise bereits die Mulde eingedrückt?

Danke
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#2
http://www.twingotuningforum.de/thread-1...pid8466018

lg - manfred
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#3
Der Twingo ist hinten recht weich.
Hier mal ein Bild der Traverse ohne Achse und ohne Tank.
[Bild: twingo-13131013-Id7.jpg]


Traverse geschnitten
[Bild: twingo-13130501-3Zp.jpg]


Lohnt der Aufwand denn?
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#4
also ich würde da die beiden Längsträger direkt neben den Federbeindomen unterstützen - da wird ja auch sonst die Kraft eingeleitet.
tschüss,

Harald_K
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#5
(13.09.2015, 12:12)Broadcasttechniker schrieb: Lohnt der Aufwand denn?

Natürlich, das Auto ist topfit!
Ich weiß, dass du nicht gerne schweißt....Smile
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#6
Er ist jetzt fast fertig und fährt bald zur HU. Ich habe die Achse und den Tank dringelassen und von außen allen Gammel weggeschnitten, ca. 6cm hoch. Dann innen von der Außenseite (also unter dem Außenschweller) ein 2mm Blech verzinkt aufgeschweißt (mit 8mm Lochpunktschweißung) und von außen den Schweller aus verzinktem Karosserieblech nachgeformt, diesen unten um das 2mm Blech umgebördelt und verschweißt.
Das hält bombig, ist aber schon viel Arbeit.

Rechts, wo es zum Tank sehr eng ist, habe ich mit einem Schlagauszieher den Rest des Innenschwellers ca. 2cm nach außen gezogen, damit man besser schweißen (den Tank vor Hitze schützen), versiegeln und lackieren kann.

Vorne links war auch ein riesiges Loch im Fahrerfußraum, das ebenfalls einiges an Zeit verschlungen hat.

Insgesamt verstehe ich jetzt besser, warum Twingos verschrottet werden......
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#7
recht ilustrativ geschildert, einige beigefuegte bilder, waere um einiges besser...Laughing
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#8
Das ist nicht ganz falsch. Allerdings ist eine dauerhaft wagenheberfeste Reparatur der Schwellerenden beim T1 nichts für Anfänger, da braucht man schon Erfahrung. Wer die hat, bekommt es auch so hin.
Zupappen für den letzten TÜV ist was anderes. Ich wollte das Thema bei diesem Auto nie wieder sehen.
Die 2mm Bleche sind etwa 40cm lang. Sie wurden grob vorgefertigt, eingeschweißt und dann unten passgenau abgeschnitten. Interne Versteifungsbleche wurden aufgeschweißt.

Die Außenschwellerbleche habe ich in je 2 Teilen gefertigt. So gelingt nach dem Einschweißen des zunächst hinteren Abschnitts eine satte Konservierung mit Pinsel und Rostschutzlack hinten innen im Schweller im am meisten gefährdeten Bereich. Dann von außen Rostschutz, Karosseriedichtmasse und Lack drüber, fertig.
Bitumenunterbodenschutz mag ich nicht, der ist eklig wenn man nochmal was schweißen muss, außerdem kommt er prollig daher, nichts für meinen Edeltwingo.

Stabilisierende Lochpunktschweißungen durch mehrere Lagen Rostblech gelingen gut, wenn man ein 8mm Loch durchbohrt und dann einen Kupferklotz gegenhält. Gegen diesen schweißt man dann das Loch mit viel Strom zu. Bleche mit Gripzangen zusammenpressen. An Kupfer hält kein Schweißdraht.
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#9
Ich selber habe überhaupt nicht mehr die geringste Lust Rost zu schweißen.
Seit 40 Jahren fahre ich Auto.
In den ersten 14 Jahren habe ich geschweißt wie blöde.
Ich sage nicht nie wieder, aber seitdem habe ich es vermeiden können und so soll es bleiben.
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#10
ja, das kenn ich...
früher gerne fiat gefahren, da lernt man das schweißen.
wobei die -8er auch einiges an rost parat hielten.
bald muss mein rapid wieder zum TÜV, diesmal ist die rechte seite dran.

gruß, stefan
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#11
Ich habe mir ein gutes Schweißgerät zugelegt (Fronius Variostar 247), damit geht die Arbeit gut von der Hand. Zeit allerdings muss man schon investieren....
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