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Hallo,
ich bin neu hier, habe mich gerade registriert.
Ich habe hier schon einige hilfreiche Beiträge gelesen (z.B. über den OT-Geber bei Startschwierigkeiten) und bräuchte jetzt mal Hilfe.
Es geht um den Twingo meiner Frau (Bj. 1999 , 43kW, Schaltwagen). Folgendes Problem:
Der Wagen macht "mahlende" Geräusche wärend der Fahrt , die immer lauter wurden. Ich denke, diese Geräusche kommen von der linken Antriebswelle (getriebeseitig). 
Eine neue Antriebswelle habe ich heute bekommen. Bevor ich die alte Welle ausbaue, wäre es schön, wenn jemand ein Bild für mich hätte vom intakten Gegenstück im Getriebe (Gleitkäfig). Ich hab ja schon gelesen, dass Teile einer defekten Welle im Getriebe verblieben sein können und / oder der Gleitkäfig beschädigt sein kann. Sollte das der Fall sein , will ich die neue Welle natürlich nicht einbauen. Ich hoffe, jemand kann mir weiterhelfen.
Noch eine Frage : Ist es richtig, dass der Flansch, der die Welle am Getriebe hält nicht gewechselt werden muss ? Bei der neuen Welle war kein neuer dabei.
Kann man die Welle einfach (gerade) aus dem Getriebe ziehen, wenn der Flansch abgeschraubt wurde ?
Hier mal einBild der neuen Welle :
Gruss Uli
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also ein bild vom getriebe habe ich leider nicht, aber man kann ganz leicht erkennen, ob die aufnahme im getriebe in ordnung ist.
vorm ausbau muss aber das oel aus dem getriebe. danachmusst du den achsschenkel ausbauen. die drei schrauben der welle am getriebe lösen und die welle einfach gerade herausziehen.
wenn die alte welle genau so aussieht wie deine neue, ist alles in ordnung. du solltest vllauch die aufnahme im getriebe nach schleifspuren untersuchen
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Hallo mkay1985,
danke für die Antwort. Ölablassen und Achsschenkel ausbauen war mir schon klar.
Dann werde ich mich mal an den Ausbau machen und die Aufnahme im Getriebe untersuchen.
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Hi,
hier der Blick in die Aufnahme der Welle im Getriebe:
Der Flansch wird übernommen. Ich hatte ihn bei meinem Umbau verdreht und eingebaut.
Das hat zwar funktioniert aber das Öl läuft aus.
Hier Blick auf die richtige Einbaulage vom Flansch:
Viel Spaß
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Vielen Dank für die Bilder ! 
Das hilft mir bestimmt weiter.
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Passendes Getriebeöl ist nicht so leicht zu bekommen. Ich hatte mich für dieses Öl entschieden:
http://www.ebay.de/itm/1L-Getriebeol-75W...5d2b3f0f30
Oder das alte Öl auffangen und wieder benutzen. Dabei auf Sauberkeit achten.
Du hast oben von "mahlenden Geräuschen" gesprochen. Die können auch von den Radlagern kommen.
Wenn der Achsschenkel schon ausgebaut wird kann man die Lager evtl. gleich mitwechseln.
Viel Glück
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Also ich empfehle dir das Getriebeöl auf jeden Fall zu erneuern
Gruß
Patrick
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Update :
Alte Welle ist ausgebaut. Keine Schäden getriebeseitig zu sehen, alle Nadeln sind in den Lagern drin.
Aufnahme im Getriebe sieht auch gut aus, keine Schleifspuren zu erkennen.
Hier mal ein paar Bilder (sagen immer mehr als Worte) :
Die Radlager wurden beide vor ca. 2 Jahren gewechselt. Für mich hört sich das Geräusch am Getriebe an. Wenn ich jetzt an der Aufnahme im Getriebe drehe, ist ein leichter Widerstand zu spüren (Leerlauf drin) . Sollte der Schaden im Getriebe sein ? Im Getriebeöl war auch nichts von eventuellem Abrieb , oder Späne zu sehen ( hatte es über ein Sieb abgelassen).
Könnte das Gräusch eventuell auch vom äusseren Gelenk der Welle herkommen ? Ich meine, da ist mehr Spiel drin, als in dem neuen (fühlt sich "lockerer" an).
Aber, wie gesagt, ich meine das Geräusch ist näher am Getriebe.
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Das Geräusch kann viele Ursachen haben, also erstmal neue Welle wieder einbauen und berichten
Gruß
Patrick
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So, neue Welle ist eingebaut. Erst mal das alte Öl verwendet (die abgelassene Menge war gerade mal 2,5 Liter ! )
Es ist definitiv zu wenig Öl drin (wie wahrscheinlich vorher schon). Ölstand lässt sich erfühlen, es lief aber beim Auffüllen der vorher abgelassenen Menge nichts heraus.
Öl sollte auch nur zur Probe rein, will ich dann sowieso wechseln.
Fazit :
Geräusche sind genau so , wie mit der alten Welle.
Was könnte es jetzt noch sein ?
Anmerkung : Getriebe schaltet einwandfrei, ohne Haken oder Geräusche beim Gangwechsel.
Das Geräusch ist auch im Leerlauf , wenn der Wagen nur rollt. Als wenn irgendwo eine Unwucht wäre (immer lauter werdend , je schneller der Wagen rollt).
Und das Geräusch ist in Motor-/Getriebenähe, auch wenn der Motor aus ist und der Wagen nur rollt.
Hat vielleicht jemand eine Idee ?
Gruss Uli
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Beitrag ist verschoben, Kommentare zur falschen Rubrik gelöscht.
Zum Problem kann ich leider auch nichts beitragen.
So einen Fehler hatte mein Kollege mal an seinem Twingo, war auch einseitig aufgebockt nachzuvollziehen.
Am Ende wurde das Getriebe getauscht, Auto war erst zwei Jahre alt.
Ich habe aber auch eine Frage an die versierten:
Was passiert wenn der Sicherungsring der in den Getriebebildern sichtbar ist rausspringt?
Kommt dann das linke Kegelrad aus dem Eingriff oder verschiebt sich nur die Glocke für den Gelenkstern?
Aus den Explosionszeichnungen werde ich nicht ganz schlau, und zerlegt habe ich ein JB1 auch noch nicht.
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das ist übel
der erste gedanke ist natürlich radlager, aber wenn die vor 2 jahren eingebaut wurden - unwahrscheinlich.
dennoch am besten prüfen.
dann hätte ich an die welle gedacht, aber die hast du ja bereits ausgeschloßen.
dass du im leerlauf von hand einen leichten widerstand spürtst, ist normal.
ich würde zuerst das oel wechseln, wenn ich mich recht entsinne müssten es knapp 3 liter sein...
wenn die geräusche weiter auftreten wird es wohl vom getriebe oder vom diff komm, also getriebe wechseln...
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also das mit dem Sicherungsring sieht für mich so aus:
Laut Explosionzeichnung ist hinter dem Sicherungsring ist noch ein Distanzring. An dem Distanzring gibt es ne Lasche. Sobald diese Lasche jetzt in das Fenster gegenüber dem Loch im Differentialgehäuse kommt, kann der Distanzring rausgenommen werden.
Dann müßte man eigentlich das Planetenrad samt dem Antriebswellenmitnehmer - das ist ja ein Teil - aus dem Differentialgehäuse rausziehen können.
Dieses Vorgang wird glaube auch irgendwo in der Getriebeanleitung beschrieben, man kann dann das Differential passend hinstellen und erst die Tachowelle und dann das Tachoritzel bei eingebautem Getriebe tauschen.
Ob der Sicherungsring raushüpfen kann ... keine Ahnung, normal halten diese Ringe sehr fest in ihrer Nut, und dann kommts noch drauf an ob der nachkommende Distanzring evtl. die gleiche Stärke hat und sich dann auch noch in dieser Nut verhaken könnte ... Dann käme allerdings schon das Planetenrad aus den Satellitenrädern raus ...
Wenn ich mir die Bilder hier so angucke, dann frag ich mich eigentlich eher, wie da eine der Nadeln aus den Tripodenlagern ins Getriebe reinfallen kann .... ginge eigentlich nur durch das Mittelloch im Kegelrad, weil Richtung Wellenmanschette sieht das Ganze recht dicht aus.
tschüss,
Harald_K
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Mittlerweile glaube ich auch, dass mein Getriebe hinüber ist !
Lohnt da eine Reparatur, oder sollte man ein gebrauchtes Getriebe einwechseln ?
Hab ein paar gebrauchte Getriebe bei eBay gesehen ( zwischen EUR 100,- bis 200,- ), die sich vom Zustand und der Laufleistung "gut" anhören.
Getriebe-code ist jeweils JB1937
Passen diese Getriebe bei dem FZG : HSN 3004 , TSN 779 , Bj. 1999 , 43kW, ohne ABS ?
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