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Diverse Mängel & Geräusche C06 III / BJ2002
#1
ZZTwingo1 
Liebe Spezis und C06-Freunde,

ich möchte auf diesem Wege versuchen Hinweise zur Abstellung einige Problemchen an unserem, aus Überzeugung erstandenen und im Anti-SUV-Lebensgefühl bewegten Twingo 1 Phase 3 zu erlangen. Insbesondere da mit Geld und Werkstatt allein bekanntermaßen oft nichts mehr zu holen ist in diesen hastigen Zeiten.

Obwohl ich kein Kampfschrauber bin konnte ich erfolgreich den recht einfach zu bewerkstelligenden Wechsel des Druckspeichers (Quickshift) sowie der Motoraufhängung (wg. Geräusch im Innenraum) schon mal selbst bewerkstelligen. Vielen Dank für die exzellenten Hinweise hier aus dem Forum. Insbesondere vielen Dank an sachliche Spezis wie Ulli mit zwei L und andere.

Wesentliche Kenndaten des Wagens lauten wie folgt:

C06D, Triebwerk D4F, Getriebe JH1, Laufleistung 130Tkm, Datum EZ 04.02

In der Folge die grobe Beschreibung der unangenehmen Problemchen in absteigender Wichtigkeit geordnet, von denen mindestens teilsweise einige durchaus im Zusammenhang stehen mögen:

1.) Wagen zieht beim bremsen stark nach rechts. Prüfstandsmessung beim TÜV zeigt auf VA links fast 30% geringere Bremskraft. Bremssättel sind gängig bzw. wurden gereinigt. Steine und Scheiben optisch ok. Tragbild der Scheiben außen gut, innen etwas ungleichmäßiger. Ich vermutet, dass ggf. der Kolben links etwas klemmt oder die Beläge verglast sind und aus unbekanntem Grund rechts eben schwächer ausgeprägt. Kann das jemand bestätigen? Lohnt es zu versuchen die Sättel selbst zu überholen bei Bedarf? Kann man die Kolbenbeweglichkeit sinnvoll testen?

2.) Der Wagen produziert ab 100 Stundenkilometer unangenehme bis starke Vibrationen im Lenkrad (welche dauerhaft natürlich weiteren Sekundärverschleiß produzieren). Die Vibrationen scheinen für einige 100 m auf der Autobahn zu verschwinden nur um dann erneut wieder "einzufaden" usw. Bremseinwirkung ändert nichts. Die Räder sind es definitiv nicht, denn je neue Sommer und Winterräder samt schlagfreien Alus bewirken genau das gleiche Phänomen. Ebenso kann ich - soweit auf der Bühne mit der Prüfstange erkennbar - kein offensichtlich verschlissenes Element im Bereich der Radaufhängung feststellen, obwohl mich folgender, sehr gute Beitrag schon gut an mein Problemchen erinnert hat: https://www.twingotuningforum.de/thread-...pid8784501

3.) Auf der Bühne ist bei Drehung der Räder VA per Hand ein deutliches Klickern zu vernehmen. Linkes Rad führt zu deutlichen Geräuschen, welches am ehesten aus Richtung Getriebe zu kommen scheint. Im Fahrbetrieb vernimmt man - bei geschlossenem Fenstern - ebenso ein leises Klackern, welches in Frequenz, nicht aber Lautstärke zunimmt mit steigender Geschwindigkeit (über 60 km/h übertönt vom Wind- und anderen Geräuschen). Das Geräusch ist unabhängig vom eingelegten Gang, scheint aber mit der Last (Schiebebetrieb oder Vortrieb) zu variieren. Die Radlager würde ich eher ausschließen, da Kurvenfahrten keine Verstärkung / Abschwächung hervorufen. Im besten Falle ein Problem mit der Gelenkwelle oder gibt es bekannte Schwachstellen im Getriebe?

4.) Bei Fahrt in Linkskurven, vorwiegend auf Pflaster oder anderweitiger Unebenheiten poltert es sehr laut von rechts. Geradeaus kann die Straße noch so schlecht sein - es ist kein Tönchen zu vernehmen. Ich hatte zunächst die Bremsättel im Verdacht, jedoch führt leichtes Anbremsen zu keiner Änderung. Koppelstange ist i.O., Stoßdämpfer sind dicht und dämpfen. Was macht Lärm, wenn rechts mehr Last einwirkt? Könnte es ein Domlager sein?

Da dem Wagen im ökonomischen Sinne leider kaum noch Wert zugebilligt wird und Werkstätten keine Lust zum denken haben sind mir alle Hinweise sehr willkommen.

Grüße

SD
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Diverse Mängel & Geräusche C06 III / BJ2002 - von Scharlachdorn - 24.09.2019, 21:22

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