23.09.2019, 10:16
Mitnichten! Fährt man viel Kurzstrecke, hat das Kondensat was immer mehr oder weniger im Motor entsteht, keine Möglichkeit in den gasförmigen Zustand überzugehen und bleibt mangels Temperatur und Zeit flüssig. Motoröle sind darauf ausgelegt, dieses Wasser aufzunehmen und emulgieren damit. Bis zu einem gewissen Grad ist das auch in Ordnung aber irgendwann schmiert das Öl nicht mehr genug. Fährt man nun den Motor mal warm und lange genug bei Betriebstemperatur verdampft das Wasser aus dem Öl und wird zum größten Teil nach draußen befördert. Was am Öldeckel auf dem Bild zu sehen ist, ist die Emulsion also Wasser was es nie geschafft hat gasförmig zu werden. Hätte es das und würde sich wieder absetzen, so wie Du es beschreibst, wäre schlicht Wasser am Deckel.
Ich bin jahrelang Diesel gefahren, da tritt diese Phänomen noch viel stärker auf. Beispiel: T5 2.5 TDI 500km Anreise bis Baustelle, alles in Ordnung, dann zwei Wochen Kurzstrecke von Hotel bis Arbeitstelle (3-5km) und wieder zurück, jede Menge Schmodder, nach 500km Heimreise, wieder alles okay.
Ein Verbrenner ist nun mal nicht für extreme Kurzstrecken auf Dauer konzipiert. Deshalb ab und an auch mal längere Strecken fahren oder häufiger Öl wechseln.
Ich bin jahrelang Diesel gefahren, da tritt diese Phänomen noch viel stärker auf. Beispiel: T5 2.5 TDI 500km Anreise bis Baustelle, alles in Ordnung, dann zwei Wochen Kurzstrecke von Hotel bis Arbeitstelle (3-5km) und wieder zurück, jede Menge Schmodder, nach 500km Heimreise, wieder alles okay.
Ein Verbrenner ist nun mal nicht für extreme Kurzstrecken auf Dauer konzipiert. Deshalb ab und an auch mal längere Strecken fahren oder häufiger Öl wechseln.