18.08.2017, 13:51
So, jetzt ein paar Fakten und Meinungen/ Gedanken zur Elektromobilität.
1. Fakt: Der Elektromotor funktioniert und das schon deutlich länger als der Verbrennungsmotor. Als Benz und co. erste Versuche mit ihren Vehikeln machten, wurden die Drehbänke und Fräsmaschinen, auf denen sie ihre Motoren hergestellt haben, bereits 30, 40 Jahre lang mit industriellen E-Motoren angetrieben. Interessanter Weise wurde der Strom dafür bis in die 1910/1920 Jahre zu fast 100% aus Wasserkraft gewonnen.
2. Fakt: Elektromobilität funktioniert. Und auch schon deutlich länger als die Mobilität von Verbrennungsmotoren. Ich komme aus Gera, hier wurde 1892 die zweite elektrische Straßenbahn in D in Betrieb genommen. Straßenbahnen, Züge, O-Leitungsbusse und hunderte Millionen Elektromopeds in Asiatischen Städten beweisen täglich, dass E-Antriebe sehr gut alltagstauglich funktionieren.
3. Fakt: Im Gegensatz zum Hubschrauber sind Autos (bis auf ganz wenige Ausnahmen) weniger als flach, die sind sogar eindimensional und können sich ausschließlich entlang einer Linie, die Straße genannt wird, bewegen. Damit unterscheiden die sich nicht sonderlich von schienengebundenen Fahrzeugen.
1. Gedanke/ Meinung: Warum man nun in der Politik unbedingt der Meinung ist, dass sich ein Auto, dass sich ohnehin nur auf dem (Straßen) Netz bewegen kann, einen netzunabhängigen Antrieb benötigt erschließt sich nur, wenn man mal Marx gelesen hat. Die teuerste, technologisch schwierigste, und ökologisch unsinnigste Energieversorgung zu wählen, kann nur mit dem permanenten Wachstumsunsinn der westlichen Gesellschaften erklärt werden. Der Elektroantrieb könnte morgen flächendeckend eingeführt werden, würde man auf die ganze "Batterietechnik" verzichten und in den Städten und BABs und Bundesstraßen einen "Fahrdraht" oder "Stromschiene" anlegen, ggf. könnte man dafür ja sogar die Leitplanken nutzen. Warum tut man das nicht? Die Lösung wäre zu einfach und zu billig.
2. Gedanke/ Meinung: Wenn man nun unbedingt auf netzunabhängigen E-Antrieb umstellen will, so kommt meines Erachtens dafür nur die Brennstoffzelle in Frage. Brennstoffzelle ist übrigens eine vollkommen bescheuerte Übersetzung aus dem Englischen, es gibt ein hervorragendes deutsches Wort, das die Funktion sehr viel besser, logischer und deutlicher beschreibt und schon lange vor dieser Fehlübersetzung bekannt war: Gasbatterie. auch die Brennstoffzelle/Gasbatterie funktioniert schon seit über 200 Jahren und damit viel länger als Verbrennungsmotoren. Warum nutzt man die Gasbatterie nicht mehr? Wenn ich mir ansehe, wo die bisher verbaut werden, kann ich nur vermuten, dass die Technologie dem Militär vorbehalten bleiben soll.
3. Meinung/ Gedanke: Persönlich bin absolut davon überzeugt, dass der E-Antrieb ein technologisch und ökonomisch sinnvoller Ersatz/Alternative zum Verbrennungsmotor ist. Und wenn das so ist (und davon bin ich, wie gesagt, überzeugt) dann gibt es aus meiner Sicht keinen Grund, warum sich ein funktionierender und in Anschaffung und Unterhaltskosten preiswerter E-Antrieb nicht von alleine am Markt durchsetzen sollte. Die ganze Art und Weise der "Einführung" des E-Antriebs zeigt aber, dass es sich dabei ausschließlich um eine staatlicherseits und durch Lobbygruppen gesteuerte riesige Abwrackung der bestehenden Kraftfahrzeuge handelt. Grund: zwanghafte Generierung von Wachstum. Auch die ganze Industriepolitik und "Förderung" jeder Unsinnstechnologie solange man da nur "E-Mobilität" draufschreibt, erinnert an die Hochzeiten der PV-Förderung wo von Silizium über Indium, Cadmium, Tellurid bis hin zu organischen Foliensolarzellen jede mögliche "Technologie" gefördert und subventioniert wurde. Einfach mal nach Bitterfeld fahren und sich die Investruinen ansehen, da wurde teilweise nicht mal 1 Jahr produziert und jetzt wachsen da schon 8m hohe Birken aus den Gebäuden. Alles zwischen 2000 und 2009 mit Steuergeldern gebaut. Und zur Unsinnstechnologie am E-Motor zähle ich die gesamte derzeitige Batterietechnik von den fahrenden Batterien über die Ladestationen und die Versorgung der Ladestationen mit Energie. Die Probleme sind keinesfalls gelöst und können/werden auch nicht gelöst werden.
Wenn der E-Motor besser ist, muss man den Verbrennungsmotor nicht verbieten. Und hier zeigt sich auch die Scheinheiligkeit des Staats: den Bürgern wird die Neuzulassung von Verbrennungsmotoren ab 2025 bis 2040 (unterschiedlich in den verschiedenen Ländern der EU, in D noch kein genaues Datum festgelegt) verboten, ich bin mal sehr gespannt, mit welchem Antriebssystem ab dann Kampfpanzer, Fregatten und Jagdbomber ausgestattet sein werden... Da wird der Staat wohl wieder einige Ausnahmen für sich definieren wollen.
4. Gedanke/Meinung: Ist E-Mobilität ökologischer als Mobilität mit Verbrennungsmotoren? Das hängt wieder von einigen Rahmenbedingungen ab, z.B. eben ob man eine netzgebundene Lösung (die wohl derzeit überhaupt nicht mehr zur Debatte steht) wählt. Grundlegend ist es so, dass es ein
4. Fakt ist, dass die Erzeugung von E-Energie in einem Kraftwerk mit höherem Wirkungsgrad erfolgt und Abgase und Reststoffe dort zentral effektiver und effizienter gereinigt und gesammelt werden können als das in vielen kleinen mobilen PKWs der Fall ist. In sofern ist der E-Antrieb schon sauberer als der Verbrennungsmotor.
Natürlich muss man dann wieder vieles dagegen rechnen wie Leitungs- und Speicherverluste aber am Ende sollte da der E-Motor zumindest nicht schlechter als ein Verbrenner abschneiden. Vielleicht bis auf das in unseren Breiten nicht ganz unwesentliche Problem der Heizung im Auto im Winter. Fällt die Wärme beim Verbrenner quasi nebenbei an, so ist das im E-Auto ein echtes Problem und zwar nicht nur ökologisch sondern vor allem für die Batterien und die Reichweite bei netzunabhängiger Lösung.
Außerdem und das ist nicht unwesentlich, ist es möglich das durch den E-Motor ein Teil der Lärmbelästigung des Kraftverkehres entfällt, denn Lärm macht krank. Doch leider glaube ich da nicht ganz dran, dass durch den E-Motor weniger Lärm entsteht aus dem einfachen Grund, dass ich jahrelang in Jena direkt über einer Straßenbahnhaltestelle gewohnt habe. Die Straßenbahn fährt zwar relativ leise, die Scheißklingel zum Warnen, dass die Türen schließen ist aber eine Pest für die Anwohner. Und wenn man sieht, wo das mit den derzeitigen E-Autos hingeht, wo extra externe Lautsprecher zur Simulation von Fahrgeräuschen angebracht werden, so scheint mir da auch in die falsche Richtung (Unsinnstechnologie) entwickelt zu werden. Was hat letztens ein Lobbyvertreter der Automobilindustrie zum Thema abschaltbare Klappensteuerung im Auspuff gesagt: Dabei würde für den Fahrer "ein hochemotionales Fahrerlebnis" geschaffen... Ich glaube den selben Scheiß erzählen die, wenn die ersten Teslas mit 115 db aus den externen Lautsprechern durch die Stadt röhren. Aber ich gebe zu, dass das kein inhärentes Problem des E-Antriebs ist, der ist von sich aus weitgehend lautlos.
So erstmal Schluss, später mehr.
1. Fakt: Der Elektromotor funktioniert und das schon deutlich länger als der Verbrennungsmotor. Als Benz und co. erste Versuche mit ihren Vehikeln machten, wurden die Drehbänke und Fräsmaschinen, auf denen sie ihre Motoren hergestellt haben, bereits 30, 40 Jahre lang mit industriellen E-Motoren angetrieben. Interessanter Weise wurde der Strom dafür bis in die 1910/1920 Jahre zu fast 100% aus Wasserkraft gewonnen.
2. Fakt: Elektromobilität funktioniert. Und auch schon deutlich länger als die Mobilität von Verbrennungsmotoren. Ich komme aus Gera, hier wurde 1892 die zweite elektrische Straßenbahn in D in Betrieb genommen. Straßenbahnen, Züge, O-Leitungsbusse und hunderte Millionen Elektromopeds in Asiatischen Städten beweisen täglich, dass E-Antriebe sehr gut alltagstauglich funktionieren.
3. Fakt: Im Gegensatz zum Hubschrauber sind Autos (bis auf ganz wenige Ausnahmen) weniger als flach, die sind sogar eindimensional und können sich ausschließlich entlang einer Linie, die Straße genannt wird, bewegen. Damit unterscheiden die sich nicht sonderlich von schienengebundenen Fahrzeugen.
1. Gedanke/ Meinung: Warum man nun in der Politik unbedingt der Meinung ist, dass sich ein Auto, dass sich ohnehin nur auf dem (Straßen) Netz bewegen kann, einen netzunabhängigen Antrieb benötigt erschließt sich nur, wenn man mal Marx gelesen hat. Die teuerste, technologisch schwierigste, und ökologisch unsinnigste Energieversorgung zu wählen, kann nur mit dem permanenten Wachstumsunsinn der westlichen Gesellschaften erklärt werden. Der Elektroantrieb könnte morgen flächendeckend eingeführt werden, würde man auf die ganze "Batterietechnik" verzichten und in den Städten und BABs und Bundesstraßen einen "Fahrdraht" oder "Stromschiene" anlegen, ggf. könnte man dafür ja sogar die Leitplanken nutzen. Warum tut man das nicht? Die Lösung wäre zu einfach und zu billig.
2. Gedanke/ Meinung: Wenn man nun unbedingt auf netzunabhängigen E-Antrieb umstellen will, so kommt meines Erachtens dafür nur die Brennstoffzelle in Frage. Brennstoffzelle ist übrigens eine vollkommen bescheuerte Übersetzung aus dem Englischen, es gibt ein hervorragendes deutsches Wort, das die Funktion sehr viel besser, logischer und deutlicher beschreibt und schon lange vor dieser Fehlübersetzung bekannt war: Gasbatterie. auch die Brennstoffzelle/Gasbatterie funktioniert schon seit über 200 Jahren und damit viel länger als Verbrennungsmotoren. Warum nutzt man die Gasbatterie nicht mehr? Wenn ich mir ansehe, wo die bisher verbaut werden, kann ich nur vermuten, dass die Technologie dem Militär vorbehalten bleiben soll.
3. Meinung/ Gedanke: Persönlich bin absolut davon überzeugt, dass der E-Antrieb ein technologisch und ökonomisch sinnvoller Ersatz/Alternative zum Verbrennungsmotor ist. Und wenn das so ist (und davon bin ich, wie gesagt, überzeugt) dann gibt es aus meiner Sicht keinen Grund, warum sich ein funktionierender und in Anschaffung und Unterhaltskosten preiswerter E-Antrieb nicht von alleine am Markt durchsetzen sollte. Die ganze Art und Weise der "Einführung" des E-Antriebs zeigt aber, dass es sich dabei ausschließlich um eine staatlicherseits und durch Lobbygruppen gesteuerte riesige Abwrackung der bestehenden Kraftfahrzeuge handelt. Grund: zwanghafte Generierung von Wachstum. Auch die ganze Industriepolitik und "Förderung" jeder Unsinnstechnologie solange man da nur "E-Mobilität" draufschreibt, erinnert an die Hochzeiten der PV-Förderung wo von Silizium über Indium, Cadmium, Tellurid bis hin zu organischen Foliensolarzellen jede mögliche "Technologie" gefördert und subventioniert wurde. Einfach mal nach Bitterfeld fahren und sich die Investruinen ansehen, da wurde teilweise nicht mal 1 Jahr produziert und jetzt wachsen da schon 8m hohe Birken aus den Gebäuden. Alles zwischen 2000 und 2009 mit Steuergeldern gebaut. Und zur Unsinnstechnologie am E-Motor zähle ich die gesamte derzeitige Batterietechnik von den fahrenden Batterien über die Ladestationen und die Versorgung der Ladestationen mit Energie. Die Probleme sind keinesfalls gelöst und können/werden auch nicht gelöst werden.
Wenn der E-Motor besser ist, muss man den Verbrennungsmotor nicht verbieten. Und hier zeigt sich auch die Scheinheiligkeit des Staats: den Bürgern wird die Neuzulassung von Verbrennungsmotoren ab 2025 bis 2040 (unterschiedlich in den verschiedenen Ländern der EU, in D noch kein genaues Datum festgelegt) verboten, ich bin mal sehr gespannt, mit welchem Antriebssystem ab dann Kampfpanzer, Fregatten und Jagdbomber ausgestattet sein werden... Da wird der Staat wohl wieder einige Ausnahmen für sich definieren wollen.
4. Gedanke/Meinung: Ist E-Mobilität ökologischer als Mobilität mit Verbrennungsmotoren? Das hängt wieder von einigen Rahmenbedingungen ab, z.B. eben ob man eine netzgebundene Lösung (die wohl derzeit überhaupt nicht mehr zur Debatte steht) wählt. Grundlegend ist es so, dass es ein
4. Fakt ist, dass die Erzeugung von E-Energie in einem Kraftwerk mit höherem Wirkungsgrad erfolgt und Abgase und Reststoffe dort zentral effektiver und effizienter gereinigt und gesammelt werden können als das in vielen kleinen mobilen PKWs der Fall ist. In sofern ist der E-Antrieb schon sauberer als der Verbrennungsmotor.
Natürlich muss man dann wieder vieles dagegen rechnen wie Leitungs- und Speicherverluste aber am Ende sollte da der E-Motor zumindest nicht schlechter als ein Verbrenner abschneiden. Vielleicht bis auf das in unseren Breiten nicht ganz unwesentliche Problem der Heizung im Auto im Winter. Fällt die Wärme beim Verbrenner quasi nebenbei an, so ist das im E-Auto ein echtes Problem und zwar nicht nur ökologisch sondern vor allem für die Batterien und die Reichweite bei netzunabhängiger Lösung.
Außerdem und das ist nicht unwesentlich, ist es möglich das durch den E-Motor ein Teil der Lärmbelästigung des Kraftverkehres entfällt, denn Lärm macht krank. Doch leider glaube ich da nicht ganz dran, dass durch den E-Motor weniger Lärm entsteht aus dem einfachen Grund, dass ich jahrelang in Jena direkt über einer Straßenbahnhaltestelle gewohnt habe. Die Straßenbahn fährt zwar relativ leise, die Scheißklingel zum Warnen, dass die Türen schließen ist aber eine Pest für die Anwohner. Und wenn man sieht, wo das mit den derzeitigen E-Autos hingeht, wo extra externe Lautsprecher zur Simulation von Fahrgeräuschen angebracht werden, so scheint mir da auch in die falsche Richtung (Unsinnstechnologie) entwickelt zu werden. Was hat letztens ein Lobbyvertreter der Automobilindustrie zum Thema abschaltbare Klappensteuerung im Auspuff gesagt: Dabei würde für den Fahrer "ein hochemotionales Fahrerlebnis" geschaffen... Ich glaube den selben Scheiß erzählen die, wenn die ersten Teslas mit 115 db aus den externen Lautsprechern durch die Stadt röhren. Aber ich gebe zu, dass das kein inhärentes Problem des E-Antriebs ist, der ist von sich aus weitgehend lautlos.
So erstmal Schluss, später mehr.