03.03.2015, 20:09
Der D7F ist als "Bauernmotor" weltweit eingesetzt worden und er musste mit praktisch allem laufen, was in diesen Maerkten als Kraftstoff ueblich ist. Demnach muss die Software ein wenig mehr tolerieren, auch wenn die Lernfaehigkeit gering ist (Stichwort: "fahraktive Kennfelder"). Die Software erwartet etwa 95 Oktan, darauf ist alles abgeglichen.
Die anderen Eigenschaften von Super plus, insbesondere die von niederoktanigeren Kraftstoffen abweichende Zuendwilligkeit, machen sich gewiss bemerkbar. Nur kann man alle gebotenen Vorteile nur ausnutzen, wenn die Motorsoftware sie auch verwerten kann/will. Der weichere Motorlauf ist damit erklaerbar, Mehrleistung oder gar eine hoehere Endgeschwindigkeit duerften in den Rahmen der hingenommenen Streuungen fallen. Nicht den Erwartungen entsprechender Kraftstoff macht sich dagegen deutlich durch Minderleistung und/oder Mehrverbrauch bemerkbar. Wettereinfluesse wie Lufttemperatur, -druck und -feuchtigkeit sorgen selbst bei ansonsten gleichen Testfahrten auf gleichen Strecken fuer Streuungen der Ergebnisse.
Der seelige C3G ist fuer ganz anderen Sprit entwickelt und abgestimmt worden, seine Motorsteuerung hat jedenfalls keinerlei Flexibilitaet. Sie toleriert nur viel.
Mit einem D7F im Clio-B habe ich mehrere Messungen machen lassen. Zunaechst: Leistungsmaessig streute er leicht nach unten, lag aber im Rahmen von Messungen anderer D7F. Mit 95 oder 98 Oktan aenderte sich so wenig, dass die Messergebnisse praktisch sehr aehnlich waren. Minimal abweichende Abgasmesswerte waren nachweisbar, den weicheren Motorlauf kann ich bestaetigen. Bei den Messungen fiel die sehr knapp bemessene Foerderleistung der Spritversorgung auf. Daraus resultierte auch die Erkenntnis, dass E85 aufwendiger sein wuerde, wenn man bei den Fahrleistungen keine grossen Abstriche machen wollte. Fuer die Fahrt zur Arbeit mag es langen, mehr nicht. Groessere Einspritzduesen und ein angehobener Benzindruck reichten dafuer, die magere Spritversorgung setzte sehr niedrige Grenzen.
Unter uns: Ansaugluftfuehrung beim D7F im Serienzustand besser unveraendert lassen, reine Absorberschalldaempfer machen sich positiv bemerkbar. Ein groesserer Abgasrohrdurchmesser brachte kaum etwas, die Ventile sind fuer mehr Temperament schlicht zu klein. Im Abgassammler steckt ein wenig Potenzial, es ist aber schwer zu wecken. Aufweiten und polieren liess sich in folgenden Messungen nachweisen, es war aber wenig. Als ersten Ansatzpunkt muesste im oberen Drittel des Drehzahlbandes mehr Sprit gefoerdert werden. Das ist im Serientrimm der erste Flaschenhals.
Die anderen Eigenschaften von Super plus, insbesondere die von niederoktanigeren Kraftstoffen abweichende Zuendwilligkeit, machen sich gewiss bemerkbar. Nur kann man alle gebotenen Vorteile nur ausnutzen, wenn die Motorsoftware sie auch verwerten kann/will. Der weichere Motorlauf ist damit erklaerbar, Mehrleistung oder gar eine hoehere Endgeschwindigkeit duerften in den Rahmen der hingenommenen Streuungen fallen. Nicht den Erwartungen entsprechender Kraftstoff macht sich dagegen deutlich durch Minderleistung und/oder Mehrverbrauch bemerkbar. Wettereinfluesse wie Lufttemperatur, -druck und -feuchtigkeit sorgen selbst bei ansonsten gleichen Testfahrten auf gleichen Strecken fuer Streuungen der Ergebnisse.
Der seelige C3G ist fuer ganz anderen Sprit entwickelt und abgestimmt worden, seine Motorsteuerung hat jedenfalls keinerlei Flexibilitaet. Sie toleriert nur viel.
Mit einem D7F im Clio-B habe ich mehrere Messungen machen lassen. Zunaechst: Leistungsmaessig streute er leicht nach unten, lag aber im Rahmen von Messungen anderer D7F. Mit 95 oder 98 Oktan aenderte sich so wenig, dass die Messergebnisse praktisch sehr aehnlich waren. Minimal abweichende Abgasmesswerte waren nachweisbar, den weicheren Motorlauf kann ich bestaetigen. Bei den Messungen fiel die sehr knapp bemessene Foerderleistung der Spritversorgung auf. Daraus resultierte auch die Erkenntnis, dass E85 aufwendiger sein wuerde, wenn man bei den Fahrleistungen keine grossen Abstriche machen wollte. Fuer die Fahrt zur Arbeit mag es langen, mehr nicht. Groessere Einspritzduesen und ein angehobener Benzindruck reichten dafuer, die magere Spritversorgung setzte sehr niedrige Grenzen.
Unter uns: Ansaugluftfuehrung beim D7F im Serienzustand besser unveraendert lassen, reine Absorberschalldaempfer machen sich positiv bemerkbar. Ein groesserer Abgasrohrdurchmesser brachte kaum etwas, die Ventile sind fuer mehr Temperament schlicht zu klein. Im Abgassammler steckt ein wenig Potenzial, es ist aber schwer zu wecken. Aufweiten und polieren liess sich in folgenden Messungen nachweisen, es war aber wenig. Als ersten Ansatzpunkt muesste im oberen Drittel des Drehzahlbandes mehr Sprit gefoerdert werden. Das ist im Serientrimm der erste Flaschenhals.