27.11.2013, 15:19
(26.11.2013, 00:37)Harald_K schrieb: also wenn die sich wirklich im Gewinde längen, dann kannst du sie nicht nochmals verwenden.
das gedehnte Gewinde wirkt dann nämlich im Gegengewinde im Block genauso als ob die Schraube fest werden würde,
der teil der schraube im gewindeblock wird nicht streckt (der block ist ungleich steifer als der bolzen)
(26.11.2013, 00:37)Harald_K schrieb: würde allerdings bei ner Dehnung im Restgewinde von so nem guten halben Millimeter eh davon ausgehen daß die Schraube gleich abreißt - irgendwie ist das Pfusch.
halber milli (haste super getroffen) auf ca 60 mm gewinde ist gar nix.
pfusch ist das nicht, sondern clevere nutzung von gesicherten materialeigenschaften.
(26.11.2013, 00:37)Harald_K schrieb: würde aber einfach mal folgenden Test machen: Kann man die alte Schraube leicht ganz in das Blockgewinde eindrehen, spricht nix gegen eine Wiederverwendung - ne Dehnung im Gewinde müßte man dabei merken.
danach könntest du sie immer wieder verwenden (s.o. - der eingeschraubte gewindeteil längt sich nicht).
habe mir heute mal meine alten schrauben angeschaut und gemessen.
die streckung beträgt wie von Harald_K treffsicher benannt ca. 0,5 mm auf einer restgewindelänge von gut 50 mm, also ca 1%.
wären es "weiche" Schrauben, wie auch donalexo es beschrieben hat, könnte man sie noch mehrmals verwenden (bruchdehnung 25%).
es sind aber wider erwarten 10.9 schrauben mit weitaus geringerer bruchdehnung (9%) und ohne ausgeprägte streckgrenze mit lüdersdehnung.
einmalige wiederverwendung sollte aber auch unter berücksichtigung der betriebskräfte, kerbspannungen, und sonstiger unwägbarkeiten noch weit ausreichende sicherheit haben.
schade nur dass das M9 er gewinde sind (wo ich keine muttern habe) sonst hätte ich mal interesshalber eine weitergestreckt und zerrissen.
lg - manfred