29.01.2013, 18:34
Es gibt TÜVis die schreiben das immer rein, wenn das Auto älter ist.
Bei dem Begriff "angerostet" muss man zwischen Rostfraß (Löcher, Schwächung von tragenden Teilen) und Optik trennen. Optik, auch Rost, ist dem TÜV egal.
Als ich meinen Twingo kaufte, stand im Bericht was von Achsträger verrostet. Damals wusste ich noch nicht, dass das einen neuen Fahrschemel bedeutet und einen Tausender kosten kann.
Rostbekämpfung richtet sich immer auch nach den eigenen Ansprüchen. Oft ist es die Mühe nicht mehr wert, oder aber es ist sehr viel Mühe, Zeit und auch Geld nötig. Ich habe zB letzes Jahr an meinem 98er den Unterboden aufgeräumt, Rost entfernt, Phosphorsäure aufgetragen (ist viel billiger als "Rostumwandler", s. ebay), und dann die kritischen Stellen mit Karosseriedichtmasse versiegelt und lackiert. Hat alles zusammen locker 2 Tage gedauert. Zum Glück hatte ich eine Hebebühne zur Verfügung.
Sowas macht man nur, wenn man noch ein paar Jährchen mit dem Auto vorhat zu fahren. Andernfalls schweißt man Löcher für den TÜV zu, zieht Unterbodenschutz drüber und vergisst den Rost, der weiterhin überall nagt.
Unterbodenschutz, besonders der auf Bitumenbasis, ist grober Murks. Hochwertiger Unterbodenschutz muss aus Kautschuk sein. Oder, sehr viel besser, ist Karosseriedichtmasse, die man dann überlackiert.
Spraydosenlack für Roststellen ist sinnlos und hält nicht dauerhaft, besonders weil die Lackschicht zu dünn ist. Dann besser mit 2-Komponenten-Lack pinseln.
Noch ein Hinweis: 98er sind bekanntlich sehr anfällig für durchgerostete Fahrschemel (das ist der riesige Blechträger, der die "Vorderachse" zusammenhält). Bevor du viel investierst, schau da mal nach, ob dein Twingo nicht schon ein Fall für den Schrottplatz ist.
Sorry, aber hier im Forum hat es schon einige so erwischt.
Bei dem Begriff "angerostet" muss man zwischen Rostfraß (Löcher, Schwächung von tragenden Teilen) und Optik trennen. Optik, auch Rost, ist dem TÜV egal.
Als ich meinen Twingo kaufte, stand im Bericht was von Achsträger verrostet. Damals wusste ich noch nicht, dass das einen neuen Fahrschemel bedeutet und einen Tausender kosten kann.
Rostbekämpfung richtet sich immer auch nach den eigenen Ansprüchen. Oft ist es die Mühe nicht mehr wert, oder aber es ist sehr viel Mühe, Zeit und auch Geld nötig. Ich habe zB letzes Jahr an meinem 98er den Unterboden aufgeräumt, Rost entfernt, Phosphorsäure aufgetragen (ist viel billiger als "Rostumwandler", s. ebay), und dann die kritischen Stellen mit Karosseriedichtmasse versiegelt und lackiert. Hat alles zusammen locker 2 Tage gedauert. Zum Glück hatte ich eine Hebebühne zur Verfügung.
Sowas macht man nur, wenn man noch ein paar Jährchen mit dem Auto vorhat zu fahren. Andernfalls schweißt man Löcher für den TÜV zu, zieht Unterbodenschutz drüber und vergisst den Rost, der weiterhin überall nagt.
Unterbodenschutz, besonders der auf Bitumenbasis, ist grober Murks. Hochwertiger Unterbodenschutz muss aus Kautschuk sein. Oder, sehr viel besser, ist Karosseriedichtmasse, die man dann überlackiert.
Spraydosenlack für Roststellen ist sinnlos und hält nicht dauerhaft, besonders weil die Lackschicht zu dünn ist. Dann besser mit 2-Komponenten-Lack pinseln.
Noch ein Hinweis: 98er sind bekanntlich sehr anfällig für durchgerostete Fahrschemel (das ist der riesige Blechträger, der die "Vorderachse" zusammenhält). Bevor du viel investierst, schau da mal nach, ob dein Twingo nicht schon ein Fall für den Schrottplatz ist.
Sorry, aber hier im Forum hat es schon einige so erwischt.