29.05.2012, 12:14
(29.05.2012, 11:37)Jenss schrieb: wie war das? Mit den Autofahrern werden jährlich 50 Milliarden Steuern ein genommen und nicht mal 5 Milliarden werden für die Straßen aus gegeben...ich finanziere also auf der Straße die Rente für die Rentner von Heute wo ich selbst sicher keine mehr bekommen werde in ~ 30 Jahren...da kommt Freude auf!
Nein, alles quatsch!
Ihr müsst bedenken dass jeder Meter Strasse ca. 1,3 Mio € kostet.
Ist ja auch logisch:
- Aufmachen
- Winterpause
- Tragschicht einbetten
- Sommerpause
- Deckschicht drauf
- Herbst <- tja da kann man nichts machen
- Frühling <- Schäden des langen harten Winters beheben, die gar nicht erst entstanden wären, wäre die Strasse geschlossen geblieben
- Teer drauf (wohlgemerkt nur den billigen, weil die ganze Kohle aus den jeweiligen Projekten des BUNDes schon anderweitig verbimmelt wurden)
- Absperrung für 3 Monate damit der neue Strassenbelag nicht schon wieder den ganzen Autos zum Opfer fällt
- Absperrung weg
- nach 2 Wochen neue Absperrung die aber diesmal 3 mal so gross ist
- Strasse aufmachen (aber nur an kleinen Punkten, so 4-5 mal je einen knappen qm in einem Areal von 1qkm)
- Schade, schade, leider den Kies vergessen
- Alles wieder raus, kies rein
- alles wieder drauf
- neue baustelle schön mit ganz anderem Teer abdecken, damit man auch sehen kann was da solange gemacht wurde
- absperrung weg
- Aber jetzt haben wir doch glatt die Kabel vergessen und die Dehnungsfugen sind auch alle falsch....
usw.
Im endeffekt 100m ausgetauscht in nur 19 monaten für lächerliche 3 Milliarden €.
Deswegen brauchen die einfach das ganze Geld!
Ich weiss gar nicht wo das Problem ist.

MFG
Daniel
Daniel
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"Ob der Sub so richtig steht, hörst du, wenn er mal ausgeht!"