01.07.2008, 12:28
Früher, als fast alles schlechter war....
Nein. Früher stand das Nachziehen der Zylinderkopfschrauben im Wartungsplan und wurde auch bei der damals noch üblichen allerersten (1000km) Inspektion durchgeführt.
Das machte man aber nur bei Kopfschrauben, die nur nach Moment angezogen wurden.
Obwohl Mercedes technologisch ja sonst eher ein Nachzügler ist, hatten die auch schon vor 30 Jahren Dehnschrauben, die man bekanntermaßen nicht nachziehen braucht / soll.
bei meinem damaliger Diesel CX wurden die Schrauben nur nach Moment angezogen, die Wartungsanleitung schwieg sich über das Nachziehen aus.
Nachfragen in der Werkstatt brachte die Antwort, dass Nachziehen nicht nötig sei.
Ich habe dann bei ca. 100.000 km einfach mal alle Schrauben eine knappe halbe Drehung zurück gelöst und mit dem Soll-Moment festgezogen. Danach waren alle Schrauben um ungefähr eine Viertel Umdrehung weiter gedreht, als sie vorher gestanden haben.
Dieser Motor wurde übrigens bis zur Verschrottung des Autos bei über 300.000km nie geöffnet oder sonstwie repariert. Inclusive aller Anbauteile habe ich nur einmal die Wasserpumpe und die vom Getriebe her verölte Kupplung getauscht, sowie zweimal die Ruckdämpfernabe auf der Nockenwelle für die Nebenantriebe.
Nein. Früher stand das Nachziehen der Zylinderkopfschrauben im Wartungsplan und wurde auch bei der damals noch üblichen allerersten (1000km) Inspektion durchgeführt.
Das machte man aber nur bei Kopfschrauben, die nur nach Moment angezogen wurden.
Obwohl Mercedes technologisch ja sonst eher ein Nachzügler ist, hatten die auch schon vor 30 Jahren Dehnschrauben, die man bekanntermaßen nicht nachziehen braucht / soll.
bei meinem damaliger Diesel CX wurden die Schrauben nur nach Moment angezogen, die Wartungsanleitung schwieg sich über das Nachziehen aus.
Nachfragen in der Werkstatt brachte die Antwort, dass Nachziehen nicht nötig sei.
Ich habe dann bei ca. 100.000 km einfach mal alle Schrauben eine knappe halbe Drehung zurück gelöst und mit dem Soll-Moment festgezogen. Danach waren alle Schrauben um ungefähr eine Viertel Umdrehung weiter gedreht, als sie vorher gestanden haben.
Dieser Motor wurde übrigens bis zur Verschrottung des Autos bei über 300.000km nie geöffnet oder sonstwie repariert. Inclusive aller Anbauteile habe ich nur einmal die Wasserpumpe und die vom Getriebe her verölte Kupplung getauscht, sowie zweimal die Ruckdämpfernabe auf der Nockenwelle für die Nebenantriebe.
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