30.04.2004, 17:35
Was ich an meinem Twingo verbrochen habe:
Eigentlich habe ich ja zwei Twingos, zumindest was Waschen und Reparieren angeht. Einen ziemlich Seriennahen den meine Frau bewegt und eben meinen.
Die Tieferlegung erfolgte bei beiden schon beim Kauf mit original Renault Teilen. Allerdings mit 35mm noch Unterbodenfreundlich. Nur Bürgersteige mögen beide nun nicht mehr so gerne.
Danach habe ich die Bremsscheiben getauscht und mit besseren Belägen versehen. Wie wohl auch der Laie erkennen kann, war das bitter nötig. Was man hier im linken Teil des Bildes sieht, ist eine original Renault Twingo Bremsscheibe nach knapp drei Jahren und lächerlichen 16.000 KM. Ja 16.000, nicht 160.000!
Die Scheiben waren abgesehen von den starken Einrostungen auch schon stark eingelaufen. Besser ist das in der Vergrößerung zu sehen.
Die Beläge waren schlichtweg verbrannt.
Und das bei einem Fahrzeug, das zumeist im Stadtverkehr benutzt wird.
Jetzt kann ich beruhigt sage: Ich Bremse auch für den Stau. Innenbelüftete hätten mir besser gefallen, erfordern aber natürlich auch andere Bremssättel und Träger. In dieser Richtung habe ich nichts mit dem Segen des TÜVs aufgetrieben. So sind mir dann meine Bremszylinder erhalten geblieben.
Jetzt kam der Motor an die Reihe. Es wurde der Luftfilter gegen einen Stofffilter getauscht. Kommt auf die Dauer auch billiger, weil der nicht mehr weggeschmissen wird. Zu Motorgesundheit gab es etwas kältere Kerzen und einen Venilator- Thermostaten mit niedrigerem Einschaltpunkt. Es wurde ein Fächerkrümmer eingebaut und, weil ich gerade dabei war, auch noch der komplette Rest der Auspuffanlage ab KAT. Ich habe mich für eine DEVIL - Cup* Anlage mit je einem Endrohr rechts und links entschieden, die Einzel - Ofenrohre waren mir einfach zu mächtig und zu laut.
Bis hierher gab es keine Probleme.
Natürlich mußte auch die Nockenwelle einer etwas schärferen Ausführung weichen. Jetzt war aber schluss mit lustig. Irgendwie hat das Motormanagement das Handtuch geworfen. Mehr Leistung war zwar vorhanden, Aber dennoch wirkte der Wagen müde und schwach. Immer wieder kam es zu Leistungseinbrüchen und der Kaltlauf war total im Eimer. Anfahren war auf den ersten Kilometern nur noch mit Vorbestellung möglich. Der Motor magerte so stark ab, das er einige Zeit brauchte um wieder auf Touren zu kommen.
Also beugte ich mich den Erfordernissen und machte mich auf die Suche nach einem Tuner, der Individualabstimmungen am Motormanagement vornehmen kann. Fündig wurde ich in Kamp-Lintfort bei der Fa. Nowak. Nach der Operation und dem Einbau eines einstellbaren Benzindruckreglers ging der Kurze auf den Prüfstand.
Was dabei herausgekommen ist zeigt das Diagramm:
Gemessene Leistung am Rad 62,8 PS, Verlustleistung 11,4PS ergiebt eine Motorleistung von 62,8 + 11,6 = 74,4PS
Die rote Linie zeigt die Leistung vor der Optimierung. Also sind über das Motormanagement noch mal 9 PS gefunden worden. Dank des neuen Benzindruckreglers sind die Leistungslöcher weg. Der Kaltlauf ist zwar nicht mehr so gut wie bei einem Serientwingo, aber man kann damit leben.
Optisch ist nicht so viel passiert. ein Alu - Kühlergrill und die beiden Endrohre sind auch schon alle sichtbaren Modifikation.
*Problem bei Tiefergelegten Fahrzeugen: Meiner ist nur 35mm tiefer und die Hinterachse nahm schon bei leichtem Einfedern lautstark Kontakt zum Auspuffrohr auf. Der Knick, im Rohr fängt ein wenig zu spät an und ist nicht steil genug. Nach ein wenig mehr Justieren und nachdem die Anlage ein wenig höher gehängt wurde war alles im Lack.
Eigentlich habe ich ja zwei Twingos, zumindest was Waschen und Reparieren angeht. Einen ziemlich Seriennahen den meine Frau bewegt und eben meinen.
Die Tieferlegung erfolgte bei beiden schon beim Kauf mit original Renault Teilen. Allerdings mit 35mm noch Unterbodenfreundlich. Nur Bürgersteige mögen beide nun nicht mehr so gerne.
Danach habe ich die Bremsscheiben getauscht und mit besseren Belägen versehen. Wie wohl auch der Laie erkennen kann, war das bitter nötig. Was man hier im linken Teil des Bildes sieht, ist eine original Renault Twingo Bremsscheibe nach knapp drei Jahren und lächerlichen 16.000 KM. Ja 16.000, nicht 160.000!
Die Scheiben waren abgesehen von den starken Einrostungen auch schon stark eingelaufen. Besser ist das in der Vergrößerung zu sehen.
Die Beläge waren schlichtweg verbrannt.
Und das bei einem Fahrzeug, das zumeist im Stadtverkehr benutzt wird.
Jetzt kann ich beruhigt sage: Ich Bremse auch für den Stau. Innenbelüftete hätten mir besser gefallen, erfordern aber natürlich auch andere Bremssättel und Träger. In dieser Richtung habe ich nichts mit dem Segen des TÜVs aufgetrieben. So sind mir dann meine Bremszylinder erhalten geblieben.
Jetzt kam der Motor an die Reihe. Es wurde der Luftfilter gegen einen Stofffilter getauscht. Kommt auf die Dauer auch billiger, weil der nicht mehr weggeschmissen wird. Zu Motorgesundheit gab es etwas kältere Kerzen und einen Venilator- Thermostaten mit niedrigerem Einschaltpunkt. Es wurde ein Fächerkrümmer eingebaut und, weil ich gerade dabei war, auch noch der komplette Rest der Auspuffanlage ab KAT. Ich habe mich für eine DEVIL - Cup* Anlage mit je einem Endrohr rechts und links entschieden, die Einzel - Ofenrohre waren mir einfach zu mächtig und zu laut.
Bis hierher gab es keine Probleme.
Natürlich mußte auch die Nockenwelle einer etwas schärferen Ausführung weichen. Jetzt war aber schluss mit lustig. Irgendwie hat das Motormanagement das Handtuch geworfen. Mehr Leistung war zwar vorhanden, Aber dennoch wirkte der Wagen müde und schwach. Immer wieder kam es zu Leistungseinbrüchen und der Kaltlauf war total im Eimer. Anfahren war auf den ersten Kilometern nur noch mit Vorbestellung möglich. Der Motor magerte so stark ab, das er einige Zeit brauchte um wieder auf Touren zu kommen.
Also beugte ich mich den Erfordernissen und machte mich auf die Suche nach einem Tuner, der Individualabstimmungen am Motormanagement vornehmen kann. Fündig wurde ich in Kamp-Lintfort bei der Fa. Nowak. Nach der Operation und dem Einbau eines einstellbaren Benzindruckreglers ging der Kurze auf den Prüfstand.
Was dabei herausgekommen ist zeigt das Diagramm:
Gemessene Leistung am Rad 62,8 PS, Verlustleistung 11,4PS ergiebt eine Motorleistung von 62,8 + 11,6 = 74,4PS
Die rote Linie zeigt die Leistung vor der Optimierung. Also sind über das Motormanagement noch mal 9 PS gefunden worden. Dank des neuen Benzindruckreglers sind die Leistungslöcher weg. Der Kaltlauf ist zwar nicht mehr so gut wie bei einem Serientwingo, aber man kann damit leben.
Optisch ist nicht so viel passiert. ein Alu - Kühlergrill und die beiden Endrohre sind auch schon alle sichtbaren Modifikation.
*Problem bei Tiefergelegten Fahrzeugen: Meiner ist nur 35mm tiefer und die Hinterachse nahm schon bei leichtem Einfedern lautstark Kontakt zum Auspuffrohr auf. Der Knick, im Rohr fängt ein wenig zu spät an und ist nicht steil genug. Nach ein wenig mehr Justieren und nachdem die Anlage ein wenig höher gehängt wurde war alles im Lack.