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Zylinderkopfdichtung ... und was noch? - Druckversion

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RE: Zylinderkopfdichtung ... und was noch? - 9eor9 - 21.04.2013

Das klingt ja schrecklich, aber warum sollte das wichtig sein?


RE: Zylinderkopfdichtung ... und was noch? - mkay1985 - 21.04.2013

ich habe bei renull noch nie einen kopf planen lassen. und bin damit immer sehr gut gefahren.
lediglich mit sehr feinem schmirgelpapier die dichtungsreste entfernt.

bei einem habe ich die schrauben wiederverwendet. lief auch min. 2 monate ohne probleme, danach ging der kleine weg. aber nicht deswegen


RE: Zylinderkopfdichtung ... und was noch? - Raini -TFNRW- - 24.04.2013

ich hab schon etliche ZKD getauscht, ohen den Kopf zu planen.

Nach dem ZKD tausch ist aber auch nie wieder einer undicht geworden.


Material wirste im groben brauchen:

Dichtungssatz Ansaug und Abgaskrümmer (sichere Seite, kein Muss!)
Wapu (muss, die alte "neue" wird auch schon "eingelaufen" sein )
Zr (Ausser Diskussion!)

ZKD Satz (wer hätte es Erwartet bei dem Vorhaben)
Kühlflüssigkeit / Kühlerfrostschutz, unbedingt mehrfach schlau machen ob dun richtigen erwischt.

Öl, am besten direkt 5w40 - jezt ist die Dichtung einmal neu, und wird so flott auch nichmehr undicht.


Paar Tipps:

Zum reinigen der oberflächen am Kopf bzw am Block nimmt man am besten einen Hartholz spachtel.

KEINEN METALL UND AUCH SONST KEINE SCHARFEN GEGENSTÄNDE

WENN SchleifPAPIER, dann NUR NASSSCHLEIF verfahren! (behandele die oberflächen wie deinen Lack, dann kannst auch sicher sein nix falsch zu machen)

Was sich bewährt hat bei extrem schwer abzubekommenden Resten:

Küchenzewa mit Bremsenreiniger auf den Block, FLÄCHIG 2 Lagig getränkt drauflegen.

Dann den Zylinderkopf als beschwerung drauf (dient auch das abtrocknen des Reinigers zu unterbinden)

Am nächstem Morgen sollte alles abgehen.

Vor zusammenbauen mal die 4 Kammern durchsaugen, da kommt allerhand Dreck rein.

Hilfreich beim Wapu wechsel war bisher immer Hylomar (auch wenn Uli das nicht gerne nimmt.. Smile )

Wenn der Kreislauf einmal offen ist, mal das Kühlerkreislaufventil checken - also raus damit, innen Kochtopf erwärmen und mitm Thermometer mal gucken wanns öffnet... ist die richtige temperatur erreicht, temp halten (so gut es geht) Thermostat abkühlen lassen und dann wieder rein - muss sofort, ohne grössere Verzögerung aufgehen.

Wenns sehr schwerfällig geht, am besten mitmachen.

Denn eine der nervigsten Arbeiten ist das entlüften nacher.


Ansonsten, finden sich hier auch schon ein paar infos im Forum.. Wink


RE: Zylinderkopfdichtung ... und was noch? - Broadcasttechniker - 24.04.2013

(24.04.2013, 23:28)Raini -TFNRW- schrieb: ...Hilfreich beim Wapu wechsel war bisher immer Hylomar (auch wenn Uli das nicht gerne nimmt.. Smile )...

Falsch interpretiert.
(05.12.2008, 21:00)Broadcasttechniker schrieb: ...Ich habe die original Renault Dichtung genommen, die man aber auch nur auf besonderes Verlangen bekommt.
Pumpe und Dichtung zusätzlich dünn mit Hylomar eingeschmiert, doppelt gedichtet hält besser...

Hylomar verwende ich in Systemen die unter Druck stehen nur in zusammen mit einer Dichtung.
Ohne zusätzliche Dichtung nehme ich Silikondichtmasse.


RE: Zylinderkopfdichtung ... und was noch? - 9eor9 - 25.04.2013

Beim Planen geht es ja meistens um Verzug nach Hitzeschaden. Warum Renault das nicht mag, ist mir unklar.


RE: Zylinderkopfdichtung ... und was noch? - tbr - 25.04.2013

Kühlsystem entlüften ging bei mir sehr gut mit einer Vakuumpumpe zum (Motorrad-)Bremsenentlüften, ohne Vakuum wollte durch die kleinen Nippelchen einfach nix rauskommen. Ist dann eine Sache von ein paar Minuten.


RE: Zylinderkopfdichtung ... und was noch? - Harald_K - 25.04.2013

also mein "Geheimtipp" für Dichtungsreste ist ne !neue! Klinge von so nem Abbrechklingenmesser, und zwar die breiten..

Wenn man die genau im Winkel der Schärfung auf den Block / Zylinderkopf setzt und dann losschiebt gibt die Dichtung auf.

neue Klinge deswegen weil die Schneide keine Scharten haben darf, das gibt Macken!

hat bislang immer ohne Probleme gefunzt.


RE: Zylinderkopfdichtung ... und was noch? - 9eor9 - 25.04.2013

Bleibt noch der Hartmetallschaber zum Abhobeln von versteinerten Dichtungen.


RE: Zylinderkopfdichtung ... und was noch? - Raini -TFNRW- - 26.04.2013

(25.04.2013, 17:54)Harald_K schrieb: also mein "Geheimtipp" für Dichtungsreste ist ne !neue! Klinge von so nem Abbrechklingenmesser, und zwar die breiten..

Wenn man die genau im Winkel der Schärfung auf den Block / Zylinderkopf setzt und dann losschiebt gibt die Dichtung auf.

neue Klinge deswegen weil die Schneide keine Scharten haben darf, das gibt Macken!

hat bislang immer ohne Probleme gefunzt.



Bitte bei dem Tipp beachten, das ihr sehr feinfühlig im umgang mit werkzeug sein solltet.

Und zur schonung der finger solltet ihr die klinge rückwärtig in KORK einspannen, z.b. sektkorken.

Nicht unbedingt anfängergerecht!


RE: Zylinderkopfdichtung ... und was noch? - Reiner1100 - 07.05.2013

Hallo, kann mir hier jemand die Drehmomentwerte der Nockenwelle bzw. aller Teile im Kopf schreiben?


RE: Zylinderkopfdichtung ... und was noch? - mkay1985 - 07.05.2013

Sollte in der doku stehen