(22.09.2015, 21:04)institio schrieb: De facto wird über den Exzenter nur der Arbeitspunkt der Spannrolle eingestellt, nicht die Spannung selbst. Die gibt die Feder vor. Diese muss so montiert sein, dass sie einem auf Spannung gehenden Leertrum ausweichen kann und diesen ebenfalls spannen kann, wenn er frei geht. Gerade im Leerlauf ist das wichtig, da dort Drehunförmigkeiten am größten sind. Da arbeitet die Rolle auch am meißten.
"My beer can do that, hold me!"
Ich habe zwar keine Lösung,
doch ich bewundere das Problem.
so wie man die Spannrolle spannt weiß ich jetzt. Nun muss ich noch wissen ob das wie in den video richtig ist wenn der Motor läuft das sich die Spannrolle bewegt oder muss sie starr bleiben?
Soo endlich mal alles durchgelesen. Ich habe mittlerweile 110000 KM runter, habe mir einen Contitech Zahnriemen Satz geholt (Zahnriemen, Wasserpumpe, Spannrolle, Keilriemen) und letzte Woche verbaut.
Hab natürlich die Extrawurst erwischt , zudem schon beschriebenem (WABBELN bei mir nur im warmen Zustand) hab ich noch (nur beim Kaltstart) ein zusätzliches Geräusch.
Hab Zahnriemen ausgebaut und Schleifspuren an der obersten Zahnriemenabdeckung (aus Guss) entdeckt. Zudem stimmte die Spannung der Spannrolle nicht mehr.
Jetzt würde ich gerne einen anderen Zahnriemensatz verbauen und wollte nachfragen ob die verbaute INA Spannrolle immer noch funktioniert? und ob es vielleicht doch besser wäre ori Renault Zahnriemensatz zu holen Bzw. „ entfällt das Wabbeln wenn man die ori Sachen verbaut?
Ich will nicht glauben, dass der Zahnriemeneinabi mit Markenteilen so ein Riesenproblem ist ... bei anderen Autos kann man den Zahnriemen einfach so "reinklatschen" (ok meist - automatische Spannrolle) und gut ist ... hier hört sich das mal wieder mal nach Raketentechnik an
Ist auch ein bissle blöd gemacht ... muß es öfter gemacht haben = Gefühl dafür haben ...
"Schleifspuren am Gehäuse" = Riemen im Endstadium vorm wegfliegen - aber das Gehäuse hält ihn zum Glück noch davon ab = Riemen zu locker gespannt.
"Zudem stimmte die Spannung der Spannrolle nicht mehr." Ja, sicherlich auf viel zu locker eingestellt. Zu stramm darf er aber auch nicht sein...
Der D4F spannt aber im Gegensatz zum D7F nach.
Die eigentliche Spannfeder ist in meinen Augen recht weich und dabei stark vorgespannt.
Was bedeutet das?
Die Einstellung ist recht unkritisch.
Ein geänderter Arbeitspunkt bedeutet in der Praxis gelängter oder verkürzter oder auf der Rückseite abgeschabter Riemen.
Ohne Zwang würde ich mich persönlich niemals dazu verleiten lassen Conti Produkte einzubauen.
Entweder Gates oder Dayco und sonst genau nichts.
Beim L7X mit seinen 4 Nockenwellen war nach zigtausend Kilometer Laufleistung genau nichts gelängt.
Alle 5 Absteckstifte passten sofort in ihre Löcher.
Die Spannermarkierung stand ganz exakt da wo sie der Mechatroniker 3 Jahre vorher hin gestellt hatte.
Weil es meine Autos sind habe ich die Spannrollen und teilweise auch die Wasserpumpen nach Inaugenscheinnahme drin gelassen.
Die kann man nach Laufleistung wechseln statt nach Kalender.
"Weil es meine Autos sind habe ich die Spannrollen und teilweise auch die Wasserpumpen nach Inaugenscheinnahme drin gelassen."
Würde ich bei meinem auch so machen (eine Werkstatt macht/ darf das natürlich nicht): Ich sehe dann ja ob die alte Wasserpumpe noch (relativ) dicht ist und kann mir (relativ) sicher sein, dass die Spannrolle ok ist und keine Geräusche macht und zusätzlich habe ich auch noch Zeit und Geld gespart ... und ... "never change a running system" ...
hab da was entdeckt zum thema gates und conti, hoffe man kann es lesen.
das laute geräusch kommt def. von der spannrolle aber das wabbeln das kriege ich einfach nicht raus wo es herkommt.das hört sich aber auch nach der wasserpumpe an.
Die Leute findest du überall.
Die arbeiten dann auch in einem anderen Forum in einer Raffinerie und erzählen je nach Laune dass der Sprit für Aral und Jet der gleiche ist oder aber das Gegenteil.
Da gebe ich nichts drum und kaufe so wie ich das will.
Wer sich mal anschaut wie ein Gates oder Dayco Riemen besäumt und bedruckt ist und sich dann andere Fabrikate ansieht, der weiß dass die nie und nimmer in der gleichen Fabrik hergestellt werden.
Nur Fälschungen ähneln sich einigermaßen.
Da druckt der Hersteller drauf was gerade gewünscht wird.
Gegen Fälschungen haben die Hersteller Maßnahmen ergriffen https://www.gatestechzone.com/de/produkt...-kontrolle http://www.daycoaftermarket.com/DE/DE/longlife.php
Nur mal so ein Hinweis/ Einwand: War das/ die Geräusch(e) vielleicht schon vor dem Wechsel des Riemens vorhanden? Nach dem Wechsel achtet man eben besonders stark auf alle möglichen Geräusche.
@ supergruen: das kann natürlich auch sein. leider habe ich nicht drauf geachtet, ob das geräusch schon vorher war.
ich habe mir jetzt einen kompletten satz(wasserpumpe, zahnriemen, spannrolle) von gates geholt.
ps:
wäre natürlich schön wenn einer ein kleines video machen könnte wie sich der motor, im zahnriemen bereich, vor dem wechsel anhört.
Definitiv ein Unterschied zu hören nach dem ZR-Wechsel ... Beide Aufnahmen unter ÄHNLICHEN Bedingungen im Bereich des Zahnriemens vor und nach dem Wechsel.
Ich habe das "Problem" letztes Jahr noch in einer (freien) Werkstatt bei der Inspektion mal angesprochen, auch der Meister vorort wusste direkt was ich meinte und sprach von einem typischen D4F-Facelift-"Phänomen", welches seiner Meinung nach auch abhängig von der Laufleistung sein soll ...
@Paddy: danke dir für die Aufnahmen.
Hab´s heute endlich mal geschafft die alten Teile aus dem Schrottcontainer rauszuholen. Damit wären die Original Zulieferer, bei meinem Twingo GT BJ 2010, für die Spannrolle - > INA, die Wasserpumpe - > Pierburg und den Zahnriemen habe ich leider nicht mehr. Das Gates-Set ist auch da und die Spannrolle sieht schwer nach SKF aus nur mit Gates Stempel.