Hallo wertes Twingotuningforum
Ich habe es am Wochenende gewagt, und mich zusammen mit einem Kollegen an einen Zahnriemenwechsel (inkl. Wasserpumpe) bei unserem neuen Twingo gemacht. ( EZ 04/07 //58Ps … ausführliche Vorstellung folgt wenn ich Zeit hatte das gute Stück mal zu waschen
)
Da es das erste Mal Zahnriemen wechseln überhaupt für mich war, habe ich jede Anleitung aus dem Forum gefühlte 1000-mal gelesen, die Twingodoku gewälzt … Teile besorgt … alles an Mut zusammengekratzt und losgelegt.
Als Vorabinfo hier schon mal… kein Ventilsalat, keine Kühlwasserpfützen …Auto läuft rund und zieht gut durch. Soweit bin ich schon mal sehr stolz auf mich
und ein erstes fettes Dankeschön an die Experten und Anleitungsschreiber. Bei 2 Dingen zähle jetzt auf euer Profiwissen.
1. Es scheint mehrere Ausführungen des Zahnrades auf der Kurbelwelle zu geben. Meins hatte definitiv auf keiner Zahnflanke eine OT Markierung. Die einzige Markierung die auf einen Zahn des Zahnkranzes zeigte ( und nicht in einen Zahnzwischenraum)war die Nase auf dem Zahnrad.
Auf diese „Nase“ wird auch die Distanzscheibe und die Riemenscheibe aufgefädelt und so gegen verdrehen gesichert.
Am Ende haben wir die Nase wie auf dem Bild zu sehen auf die Markierung am Kurbelgehäuse gestellt.
![[Bild: twingo-18113059-R7g.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2015/05/twingo-18113059-R7g.jpg)
Oben ergibt sich dann auch nach vielen Versuchen den Riemen aufzulegen dieses Bild
![[Bild: twingo-18113150-zA7.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2015/05/twingo-18113150-zA7.jpg)
…. Mein erster Gedanke in dem Fall war …. Zahnriemen um einen Zahn verstellt….. schlimmstenfalls Ventile krumm …. bestenfalls Steuerzeiten komplett im Sack. Wir hatten aber definitiv nicht an der Nocken/Kurbelwelle rumgedreht. Mit Bauchschmerzen zusammengebaut…Motor noch mehrmals ohne ventilmordenden Wiederstand durchgedreht…Motor gestartet…. Und ….Alles super …. Wollte es erst gar nicht glauben.
Deshalb hier mal die erste Frage:
Ist jemandem von euch schon mal ein Kurbelwellen Zahnrad in dieser Ausführung untergekommen? Wenn wir die Kurbelwelle wirklich um z.B 180 Grad falsch positioniert gehabt hätten, hätte es doch den Kopf schreddern müssen oder ?
Die nächste daraus resultierende Frage wäre, wieso der Motor so gut läuft, wenn der Zahnriemen oben an der Nockenwelle um 1 Zahn versetzt ist. Jemand eine Idee?
2. Nachdem wir alles wieder zusammen hatten und die erste Freude verflogen war, ist mir aufgefallen, dass die Riemenscheibe nicht rund läuft (taumelt). Die Riemenscheibe sitzt definitiv fest. Bei der Montage habe ich brav eine neue Kurbelwellenschraube benutzt und auch nach Vorschrift angezogen (Drehmoment + 80°).
Ich komme einfach nicht drauf, an welcher Stelle ich da etwas falsch montiert haben könnte.
-Das Kurbelwellenzahnrad hatten wir nicht abgenommen.
-Die Distanzscheibe und die Riemenscheibe selbst haben Aussparungen für die Nase auf dem Kurbelwellenzahnrad, die sollten sich also selbst ausrichten.?
-Die Riemenscheibe selbst haben wir nicht beschädigt.
-Der Keilriemen ist ähnlich stark gespannt wie vorher (8 Jahre alter Keilriemen), der dürfte die Lagerstelle nicht aus der Ruhe bringen.
Wo kann das taumeln herkommen?
Das Taumeln der Scheibe habe ich auch nur im Leerlauf beobachten können, beim Gas geben scheint das Problem nicht mehr da zu sein (oder nur nicht sichtbar?)
Ich kann nicht einschätzen ob die Unwucht in der Riemenscheibe auf Dauer das Kurbelwellenlager in Mitleidenschaft zieht…. Die OP würde ich mir gerne sparen !
Ich habe mal ein Video gemacht, vielleicht sagt euch das was.
https://www.youtube.com/watch?v=BqzOkFm2xHQ
So erstmal danke an alle die diesen Roman so weit gelesen haben, und denkt immer daran …Anfänger! … seid gnädig
Liebe Grüße
Alexander
Ich habe es am Wochenende gewagt, und mich zusammen mit einem Kollegen an einen Zahnriemenwechsel (inkl. Wasserpumpe) bei unserem neuen Twingo gemacht. ( EZ 04/07 //58Ps … ausführliche Vorstellung folgt wenn ich Zeit hatte das gute Stück mal zu waschen

Da es das erste Mal Zahnriemen wechseln überhaupt für mich war, habe ich jede Anleitung aus dem Forum gefühlte 1000-mal gelesen, die Twingodoku gewälzt … Teile besorgt … alles an Mut zusammengekratzt und losgelegt.
Als Vorabinfo hier schon mal… kein Ventilsalat, keine Kühlwasserpfützen …Auto läuft rund und zieht gut durch. Soweit bin ich schon mal sehr stolz auf mich

1. Es scheint mehrere Ausführungen des Zahnrades auf der Kurbelwelle zu geben. Meins hatte definitiv auf keiner Zahnflanke eine OT Markierung. Die einzige Markierung die auf einen Zahn des Zahnkranzes zeigte ( und nicht in einen Zahnzwischenraum)war die Nase auf dem Zahnrad.
Auf diese „Nase“ wird auch die Distanzscheibe und die Riemenscheibe aufgefädelt und so gegen verdrehen gesichert.
Am Ende haben wir die Nase wie auf dem Bild zu sehen auf die Markierung am Kurbelgehäuse gestellt.
![[Bild: twingo-18113059-R7g.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2015/05/twingo-18113059-R7g.jpg)
Oben ergibt sich dann auch nach vielen Versuchen den Riemen aufzulegen dieses Bild
![[Bild: twingo-18113150-zA7.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2015/05/twingo-18113150-zA7.jpg)
…. Mein erster Gedanke in dem Fall war …. Zahnriemen um einen Zahn verstellt….. schlimmstenfalls Ventile krumm …. bestenfalls Steuerzeiten komplett im Sack. Wir hatten aber definitiv nicht an der Nocken/Kurbelwelle rumgedreht. Mit Bauchschmerzen zusammengebaut…Motor noch mehrmals ohne ventilmordenden Wiederstand durchgedreht…Motor gestartet…. Und ….Alles super …. Wollte es erst gar nicht glauben.
Deshalb hier mal die erste Frage:
Ist jemandem von euch schon mal ein Kurbelwellen Zahnrad in dieser Ausführung untergekommen? Wenn wir die Kurbelwelle wirklich um z.B 180 Grad falsch positioniert gehabt hätten, hätte es doch den Kopf schreddern müssen oder ?
Die nächste daraus resultierende Frage wäre, wieso der Motor so gut läuft, wenn der Zahnriemen oben an der Nockenwelle um 1 Zahn versetzt ist. Jemand eine Idee?
2. Nachdem wir alles wieder zusammen hatten und die erste Freude verflogen war, ist mir aufgefallen, dass die Riemenscheibe nicht rund läuft (taumelt). Die Riemenscheibe sitzt definitiv fest. Bei der Montage habe ich brav eine neue Kurbelwellenschraube benutzt und auch nach Vorschrift angezogen (Drehmoment + 80°).
Ich komme einfach nicht drauf, an welcher Stelle ich da etwas falsch montiert haben könnte.

-Das Kurbelwellenzahnrad hatten wir nicht abgenommen.
-Die Distanzscheibe und die Riemenscheibe selbst haben Aussparungen für die Nase auf dem Kurbelwellenzahnrad, die sollten sich also selbst ausrichten.?
-Die Riemenscheibe selbst haben wir nicht beschädigt.
-Der Keilriemen ist ähnlich stark gespannt wie vorher (8 Jahre alter Keilriemen), der dürfte die Lagerstelle nicht aus der Ruhe bringen.
Wo kann das taumeln herkommen?
Das Taumeln der Scheibe habe ich auch nur im Leerlauf beobachten können, beim Gas geben scheint das Problem nicht mehr da zu sein (oder nur nicht sichtbar?)
Ich kann nicht einschätzen ob die Unwucht in der Riemenscheibe auf Dauer das Kurbelwellenlager in Mitleidenschaft zieht…. Die OP würde ich mir gerne sparen !

Ich habe mal ein Video gemacht, vielleicht sagt euch das was.
https://www.youtube.com/watch?v=BqzOkFm2xHQ
So erstmal danke an alle die diesen Roman so weit gelesen haben, und denkt immer daran …Anfänger! … seid gnädig

Liebe Grüße
Alexander