25.07.2013, 15:45
Hallo zusammen,
ich wende mich heute mal mit einem Problem an euch, weil gerne wüsste, wie ihr euch in meiner Situation verhalten hättet. Folgendes ist passiert:
Der Twingo meiner Frau (Bj. 2004, 58 PS-Maschinchen, Motorcode D7F 702) brauchte einen Austauschmotor. Unser örtlicher Autoverwerter, der nicht nur bei mir einen etwas zweifelhaften Ruf geniesst, hatte genau diese Maschine da mit einer Laufleistung von ca. 90.000 km im Bestand und bot uns diesen für 280 Euro an. Für weitere 200 Euro wollte er ihn einbauen und mir eine einjährige Gewährleistung geben. Bis dahin klang das Angebot recht fair und ich fragte mich schon, ob ich mich insgeheim in ihm getäuscht haben sollte, traute dem Frieden aber noch nicht so recht.. Da der TÜV und AU ebenfalls fällig war und der Termin grade mit dem Prüfer, den er in der Woche im Hause hatte passte, wollten wir das gleich mitmachen lassen. Wenn also keine weiteren Schäden für den TÜV zu beseitigen wären, sollten am Ende also so etwa fast 600 Euro dabei rauskommen. So weit, so gut.. Damit hatten wir ungefähr gerechnet. Aber nun spielte der Herr Autoverwerter seine Karten aus..
Anruf am Sonntag-Nachmittag auf meinem Handy: beim Twingo musste zusätzlich die Kupplung ausgetauscht werden. Die alte ist runter und hätte noch höchstens 1000 km gehalten. Sie wäre auch schon eingebaut worden, aber da er ja sowieso grade den Motor eingebauen würde, würde er auch keine Kosten für diesen zusätzlichen Einbau verlangen. Aber die Kupplung alleine (Fabrikat NK, Art.-Nr.: 133906) würde ihn als Teil schon 149,90 Euro kosten... Ok, da ich nicht das Gegenteil beweisen konnte bezüglich des Zustandes der alten Kupplung (selbst wenn ich draufgeschaut hätte-ich bin ein Nicht-Techniker), gab ich meine Zustimmung zum Einbau.. Obwohl sie natürlich ohne großes Nachfragen schon drin war, was mich das erste Mal ein wenig mißmutig werden ließ.. Da ich aber ja nicht mit dem Klammerbeutel gepudert bin, wurde ich bezüglich des hohen Preises ein wenig stutzig.. Ein Blick ins Internet verriet mir dann auch, dass diese Kupplung bei anderen Händlern nur etwa ein Drittel dessen kostet, was angeblich sein Einkaufspreis war.. Aber gut, ich hatte ja zugestimmt oder mehr oder weniger zustimmen müssen.. Als wir den Wagen dann drei Tage später abholen wollten folgten auf einmal noch ein paar seltsame und meiner Meinung nach überteuerte Dinge wie z. B. neues Federbein eingebaut, Spur eingestellt für 90 Euro.. So dass wir dann letztendlich bei einer Rechnung von ca. 900 Euro waren, anstatt der veranschlagten 600-700 Euro. Weil er uns aber weder Belege der eingekauften Teile/Leistungen vorgelegen wollte um die ich dann bat (keine Frage, muss er ja auch nicht - hätte aber ja die Situation wesentlich entschärfen können..) , sondern letztlich nur die Rechnung mit seinen Endpreisen, bezahlten wir also zähneknirschend. Es blieb aber das Gefühl.. Da kommt noch was nach.. Und das kam dann auch, abends bei der ausführlichen Probefahrt.. Und damit komm ich jetzt zu meinem eigentlichen Problem.. Bisher war nur kleine Einstimmung..
Bei der Probefahrt stellten wir fest, dass die Klimaanlage nicht mehr funktionierte.. Kontroll-Lämpchen am Knopf leuchtet, aber die Klima hat keine Funktion.. Merkt man am fahren beim Gasgeben, laut Aussage meiner Frau gabs dann immer sowas wie nen kleinen kurzen Leistungsverlust, wenn sich die Klima einschaltete.. Der fehlte nun völlig..
Meine Frage ist jetzt: hat das möglicherweise mit dem Einbau des Austauschmotors zu tun? Und kann ich die Werkstatt zur Nachbesserung auffordern? Oder ist die Klima möglicherweise zufällig genau zu dem Zeitpunkt des Motortauschs kaputt gegangen..? Kann ja auch ne teure Angelegenheit werden unter Umständen, aber ich möchte den besagten Herrn nicht unbedingt großartig weiter rumwerkeln lassen als nötig, weil ich vermute, dass er mir wieder Teile einbaut, die vielleicht gar nicht nötig sind oder einfach überteuert sind. Andererseits will ich ihn aber auch nicht aus der Gewährleistung raus lassen, wenn es tatsächlich mit dem Einbau des neuen Motors zu tun hat.. Dann hat der das zu reparieren.. Aber wie find ich da den richtigen Weg..?
Wie würdet ihr euch jetzt verhalten? Gut Kirschen essen ist mit dem jedenfalls nicht mehr, nachdem ich das mit den hohen Preisen angesprochen habe..
Beste Grüße ausm Norden, Boris
ich wende mich heute mal mit einem Problem an euch, weil gerne wüsste, wie ihr euch in meiner Situation verhalten hättet. Folgendes ist passiert:
Der Twingo meiner Frau (Bj. 2004, 58 PS-Maschinchen, Motorcode D7F 702) brauchte einen Austauschmotor. Unser örtlicher Autoverwerter, der nicht nur bei mir einen etwas zweifelhaften Ruf geniesst, hatte genau diese Maschine da mit einer Laufleistung von ca. 90.000 km im Bestand und bot uns diesen für 280 Euro an. Für weitere 200 Euro wollte er ihn einbauen und mir eine einjährige Gewährleistung geben. Bis dahin klang das Angebot recht fair und ich fragte mich schon, ob ich mich insgeheim in ihm getäuscht haben sollte, traute dem Frieden aber noch nicht so recht.. Da der TÜV und AU ebenfalls fällig war und der Termin grade mit dem Prüfer, den er in der Woche im Hause hatte passte, wollten wir das gleich mitmachen lassen. Wenn also keine weiteren Schäden für den TÜV zu beseitigen wären, sollten am Ende also so etwa fast 600 Euro dabei rauskommen. So weit, so gut.. Damit hatten wir ungefähr gerechnet. Aber nun spielte der Herr Autoverwerter seine Karten aus..
Anruf am Sonntag-Nachmittag auf meinem Handy: beim Twingo musste zusätzlich die Kupplung ausgetauscht werden. Die alte ist runter und hätte noch höchstens 1000 km gehalten. Sie wäre auch schon eingebaut worden, aber da er ja sowieso grade den Motor eingebauen würde, würde er auch keine Kosten für diesen zusätzlichen Einbau verlangen. Aber die Kupplung alleine (Fabrikat NK, Art.-Nr.: 133906) würde ihn als Teil schon 149,90 Euro kosten... Ok, da ich nicht das Gegenteil beweisen konnte bezüglich des Zustandes der alten Kupplung (selbst wenn ich draufgeschaut hätte-ich bin ein Nicht-Techniker), gab ich meine Zustimmung zum Einbau.. Obwohl sie natürlich ohne großes Nachfragen schon drin war, was mich das erste Mal ein wenig mißmutig werden ließ.. Da ich aber ja nicht mit dem Klammerbeutel gepudert bin, wurde ich bezüglich des hohen Preises ein wenig stutzig.. Ein Blick ins Internet verriet mir dann auch, dass diese Kupplung bei anderen Händlern nur etwa ein Drittel dessen kostet, was angeblich sein Einkaufspreis war.. Aber gut, ich hatte ja zugestimmt oder mehr oder weniger zustimmen müssen.. Als wir den Wagen dann drei Tage später abholen wollten folgten auf einmal noch ein paar seltsame und meiner Meinung nach überteuerte Dinge wie z. B. neues Federbein eingebaut, Spur eingestellt für 90 Euro.. So dass wir dann letztendlich bei einer Rechnung von ca. 900 Euro waren, anstatt der veranschlagten 600-700 Euro. Weil er uns aber weder Belege der eingekauften Teile/Leistungen vorgelegen wollte um die ich dann bat (keine Frage, muss er ja auch nicht - hätte aber ja die Situation wesentlich entschärfen können..) , sondern letztlich nur die Rechnung mit seinen Endpreisen, bezahlten wir also zähneknirschend. Es blieb aber das Gefühl.. Da kommt noch was nach.. Und das kam dann auch, abends bei der ausführlichen Probefahrt.. Und damit komm ich jetzt zu meinem eigentlichen Problem.. Bisher war nur kleine Einstimmung..

Bei der Probefahrt stellten wir fest, dass die Klimaanlage nicht mehr funktionierte.. Kontroll-Lämpchen am Knopf leuchtet, aber die Klima hat keine Funktion.. Merkt man am fahren beim Gasgeben, laut Aussage meiner Frau gabs dann immer sowas wie nen kleinen kurzen Leistungsverlust, wenn sich die Klima einschaltete.. Der fehlte nun völlig..
Meine Frage ist jetzt: hat das möglicherweise mit dem Einbau des Austauschmotors zu tun? Und kann ich die Werkstatt zur Nachbesserung auffordern? Oder ist die Klima möglicherweise zufällig genau zu dem Zeitpunkt des Motortauschs kaputt gegangen..? Kann ja auch ne teure Angelegenheit werden unter Umständen, aber ich möchte den besagten Herrn nicht unbedingt großartig weiter rumwerkeln lassen als nötig, weil ich vermute, dass er mir wieder Teile einbaut, die vielleicht gar nicht nötig sind oder einfach überteuert sind. Andererseits will ich ihn aber auch nicht aus der Gewährleistung raus lassen, wenn es tatsächlich mit dem Einbau des neuen Motors zu tun hat.. Dann hat der das zu reparieren.. Aber wie find ich da den richtigen Weg..?
Wie würdet ihr euch jetzt verhalten? Gut Kirschen essen ist mit dem jedenfalls nicht mehr, nachdem ich das mit den hohen Preisen angesprochen habe..

Beste Grüße ausm Norden, Boris