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Der Kinder, Eltern,Großeltern-Thread
#1
Hi,

ausgehend vom "welche Herkunft habt ihr?"-Thread wollte ich mal einen neuen aufmachen, indem es ein wenig darum gehen soll, wieso, weshalb, wie und warum, Kinder ja und nein, oder doch und wenn ja, wie viele es denn sein mögen.
Ich weiß Einige von Euch sind noch im zarten Alter des "gerade erst Lappen gemacht", aber andere eben noch nicht.
Ich würde gern einiges mehr über euch, vielleicht schon als Eltern, erfahren.
Lustige Geschichten und Anekdoten und evtl. auch Probleme, die man so als Kind, Elternteil oder eben Großelternteil haben kann.

Ich hoffe der Thread verstößt nicht gegen irgendwelche Forenregeln, da ich diese irgendwie nicht wieder finden konnte.
Sollte es ein Regelverstoß sein, dann bitte mit Angabe des genaueren Grundes schließen!


Wie ich ja nun schon mehrmals schrieb bin ich im Alter von 28 Jahren stolzer Papa einer (nach heutigen Gesichtspunkten) enormen Anzahl von kleinen Erdenbürgern und habe aufgrund dessen so meine Probleme mit anderen Leuten dieser Gesellschaft. Die Kinder habe ich mir derselben Frau (auch schon fast unnormal), mit der ich auch noch verheiratet bin (ach du schei.e, jetzt spinnt er total).
Viele behandeln mich unbewusst oder bewusst als "asozial" aufgrund meiner 4 Kinder und der Tatsache, dass ich nicht von Sozialleitungen lebe!
Wenn einige wüssten mit wie wenig Geld ich jeden Monat "locker" auskomme, hätten sie mit den Ohren zu wackeln!
Ich bin Alleinverdiener und habe weder studiert (warum eigentlich nicht!?!) noch bin ich selbstständig oder anderweitig vermögend.
Ich habe 2 Autos (einen Mercedes Bus (8 Sitzer) und eben den Twingo), die bar bezahlt wurden und somit mir gehören (was kein Seitenhieb gegen Kreditnehmer sein soll). Ich habe keinen Cent Schulden, bei niemandem.
Ich bin, soweit ich das beurteilen kann ein netter, freundlicher junger Mann.

Wieso zum Geier wird man also belächelt und schief angesehen oder aber bedauert, wenn man sagt, dass man 4 Kinder hat?

Theorie 1:
Man denkt, weil man es nicht besser weiß, dass man mit 4 Kindern ja zwangsläufig reich oder arm sein muss. Da ich nicht reich bin MUSS ich also arm sein (s.o. Sozialleitungen).

Nach statistischen Berechnungen gelte ich manchmal sogar als sehr arm!

Theorie 2:
Angst; man denkt, oh mann, der kommt mit 4 Kindern klar ohne sich zu erschießen usw. Dem kann man wohl kaum aus der Ruhe bringen.

Ich bin schon ziemlich trocken und locker, aber meine Kleinen bringen mich schonmal recht schnell zum Kochen Wink

Theorie 3:
Unwissenheit; keiner hat eine Ahnung, was es bedeutet Kinder zu bekommen und zu haben, außer man hat selbst welche!
Alle, die also keine haben können keine eigenen Erfahrungen mit IHREN Kindern gemacht haben, wissen oft aber sehr genau bescheid.
4 Kinder!?! Oh mann, da ist ja nie Ruhe; da würde ich verrückt werden etc.

[/color]Ja, manchmal wird man fast verrückt. Das vergeht aber schnell, da man dafür keine Zeit hat. Ihr wisst doch: 4 Kinder!! Shocked

So, nun habe ich den Faden verloren und hoffe auch rege Anteilnahme.
Nicht an mir, sondern am Thema.
Deutschland ist KINDERFEINDLICH!

Danke für die Aufmerksamkeit!
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#2
Deutschland ist KINDERFEINDLICH! ...ist sicher nicht richtig ...aber ist es kinderfreundlich? ...auch nicht wirklich.
Und muss man unterscheiden ...Deutschland als Institution, (Mit)-Verantwortlich für Kindergärtenplätze, Schulen, Jugendzentren (gibts sowas noch?) ...Ausbildungsplätze und weitere Bereiche von Sozialen Dingen.
und unterscheiden von Deutschen, als Person ...als Eltern, Nachbarn, Arbeitgeber und Beamte usw.
Vielleicht muss man auch noch beachten in welchem Umfeld man auf Kinderfeindlichkeit oder Kinderfreundlichkeit stösst. Eine Großsstadt ist m.M. nach für die Aufzucht^^ von Kindern nicht ideal oder andersrum, in ländlichen Gegenden sind Kinder irgendwie willkommener. Ausnahmen gibt es natürlich überall.
Kinder hab´ich auch. 2 Töchter ...und ich bin froh das ich welche habe. Ohne wäre alles anders, jobmässig und sicher auch geldmässig (oder auch nicht), jedenfalls sind Kinder unbezahlbar und zugleich auch die Zukunft.

und bei dem weiten Thema ...ist es ein leichtes den roten Faden zu verlieren^^
Übrigens: Lack ist klasse ...Folie aber auch ...kommt immer drauf an Whistle www.kaeferwerbung-info.de
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#3
Ich beneide dich ein bisschen dafür, mit 4 Kindern gut über die Runden zu kommen. Meine Eltern haben 4 Kinder (oh weia.. und ich bin eines davon ^^ ) und für die beiden war es definitiv nie leicht durchzukommen. Beide mussten Schichtarbeit machen , damit das Haus bezahlt werden konnte und was zu Essen auf dem Tisch war. Trotzdem hat man das irgendwie geschafft. Ganz ehrlich: Soviele Kinder will ich nicht. Ich habe eine Tochter.. ich bin verheiratet. Ich fühle mich nicht arm, aber die Koordination, die ein Kind erfordert, reicht mir schon vollkommen.

Momentan bin ich in Elternzeit (die 2 Monate, die ein Vater in Elternzeit sein muss, damit das Elterngeld noch weiter fliesst), ab 01.04. geht die Kleine zur Tagesmutter und die kostet auch Geld. Nur mit einem Gehalt würden wir definitiv nicht auskommen.. und das, obwohl wir unseren Lebensstandard von früher schon lange aufgegeben haben. ^^

Ich denke, deine Eltern haben bei dir vielleicht was richtig gemacht und deswegen kommst du so gut damit klar.. bei mir war es irgendwie anders. Ob Deutschland kinderfeindlich ist? Denke eher nicht.. die meisten Kommunen versuchen mit den Mitteln, die sie haben, das Beste zu machen. Nur reicht das halt meistens nicht.
Satzzeichen retten leben!!! (Komm, wir essen Oma! // Komm, wir essen, Oma!)
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#4
Hmm ... Deutschland ist in vielen Bereichen kinderfeindlich !
Die Erfahrung haben wir grad wieder bei der Suche nach einem neuen Haus gemacht. Wenn man den Maklern oder potentiellen Vermietern dann erzählt, das man 4 Kinderzimmer braucht, wird man recht häufig als Asi abgestempelt. Beispiel : Anruf bei jemandem, der ein entsprechendes Haus vermieten möchte. Als er erfährt, das drei Kinder ständig und zwei Kinder alle zwei Wochen bei uns wohnen, legt er los : ".. das Haus können Sie sich gar nicht leisten (ohne vorher nach meinem Einkommen zu fragen)... Kinder bemalen Tapeten und verwüsten das Haus ... als Teenager nehmen die dann Drogen und feiern wilde Partys" An dieser Stelle hab ich dann aufgelegt ...
Coach 2,0 16V ... mehr Unterstatement geht nicht Cool
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Es bedanken sich: hudemcv
#5
Mit vier Kindern klar zu kommen, ohne irgendwann in der Schuldenfalle zu landen, ist eine enorme Leistung, zumal wenn man nicht zu den Reichen gehört - davor kann ich nur den Hut ziehen. Ich selber habe zwar "nur" zwei Kinder, die beide schon erwachsen sind, aber ich kann sehr wohl ein Lied davon singen, was die beiden im Lauf der Jahre gekostet haben, ich betrachte dieses Geld aber als Investition in die Zukunft meiner Kinder, da unsere Regierung ja nicht wirklich tragfähige Lösungen zustande bringt. Das erste ist 1986 geboren, also früher als viele hier im Forum, damals gab es 50 DM Kindergeld und einen Kinderfreibetrag von 2484 DM / Jahr. Ich habe damals als Alleinverdiener rund 2.200 DM brutto verdient, zusammen mit dem Kindergeld und dem damals aktuellen Bundeserziehungsgeld hatten wir knapp 2000 DM netto zur Verfügung, wovon schon die Miete rund 800 DM verschlang. Auto gabs nur eins, Urlaub gar nicht. 1990 kam meine zweite Tochter zur Welt, das Bruttoeinkommen hatte sich nicht wesentlich erhöht, das Bundeserziehungsgeld für die erste war ausgelaufen und wurde durch das Landeserziehungsgeld für die zweite ersetzt, dazu kam ein weiteres Kindergeld von 130 DM, aber auch eine höhere Miete von jetzt rund 900 DM. Ich könnte ganze Romane schreiben...
Kein Twingo RS Bj.2009 mehr
jetzt
Audi S6 mit S8-Motor
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450 PS, 540 Nm bei 3.000 - 4000 U/min

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#6
Ich kann als Beispiel meine Schwester anführen.. die hat einen 15 Monate alten Sohn.. um Miete zu sparen, sind sie zu dritt letztes Jahr in eine kleinere 3 Zimmer Wohnung mit 70 qm gezogen. Danach ist sie schwanger geworden und am 30.04. kommen die ZWILLINGE. Das heisst, raus aus der Wohnung und schauen, ob man was grösseres oder direkt ein Haus bekommt. In deren Haut möchte ich NICHT stecken.

Das ist das Problem heutzutage, es wird einem nicht leicht gemacht. Meine Frau und ich haben uns auch recht spät entschieden, ein Kind zu bekommen (wir sind ja auch schon beide über 30). Man möchte sich halt erst verwirklichen, was im Job erreichen und DANN Kinder bekommen. Man möchte denen ja auch etwas bieten.. irgendwie. Ich muss auch irgendwie Job, Uni und familie unter einen Hut bekommen.. immerhin gehts bei mir schwer auf die Diplomarbeit zu. So hat jeder sein Päckchen zu tragen. ^^ Ich könnte mir nicht vorstellen, wie ichd as mit 2 oder 3 Kindern hinbekommen sollte.
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#7
Doch, Deutschland ist inzwischen kinderfeindlich und wird es immer mehr.
In den 60er-Jahren hat kein Mensch Anstoss genommen, wenn in einer Familie mehr als 2 Kinder waren.
Die Politik fährt hier - wie fast überall - ein Doppelmoral, einerseits sollen die Leute ihre "volkswirtschaftliche Pflicht" erfüllen und für die Rente der vorherigen Generation sorgen, indem sie Kinder in die Welt setzen, andererseits macht man es den Familien mit Kindern recht schwer in allen Belangen des täglichen Lebens. Ich selber wohne ja auf dem Land, dort ist das nicht so dramatisch (glaube ich jedenfalls), aber in den großen Städten sind die Kosten für eine Kita exorbitant hoch.
Ich habe schon vor Jahren mal von einem Bekannten aus Hamburg gehört, dass dort eine Platz in einer Ganztages-Kita rund 600 - 800 Euro kosten würde.
Das ist extrem kinderfeindlich, wer soll das bezahlen können ?
Die Mutter, die dann arbeiten gehen kann um den Platz für ein Kind zu finanzieren ? Wer bezahlt das zweite Kind ?
Warum sollte die gute Frau arbeiten gehen, wenn der komplette Lohn für die Kita draufgeht ?
Dann kann sie genauso gut zuhause bleiben und die Kids selbst betreuen...

Und dann die Mieten - selbst bei uns auf dem Land sind Preise von 7-9 Euro pro Quadratmeter (kalt) normal, mit zwei Kindern sollte man schon um die 80 Quadratmeter haben, macht rund 650 € kalt - Nebenkosten rechnet man wohl mit rund 25 % der Kaltmiete, also haben wir eine Warmmiete von 800 Euro. Das muss man erstmal vom Gehalt abzweigen können. Bei weitem nicht alle sind in der glücklichen Lage, solche Mieten bezahlen zu können. Wenn ich nicht irre, ist der Durchschnittslohn in D über alle Branchen bei rund 30.000 Euro/Jahr.
Da bleibt nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben nicht viel Spielraum für große Sprünge ...

Echt Jungs, manchmal bin ich wirklich froh, dass ich die 50 schon hinter mir habe, und dieses unwürdige Geschachere nicht mehr mit machen muss ...
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#8
habe 2 kinder

finanziell ist es natürlich schon heftig, man glaubt kaum was kinder so alles brauchen, bzw kosten.
das ist ein grund warum ich es nicht schaffe so schnell aus meinem twingo was zu machen, da einfach nicht mehr viel über bleibt.
aber ich nehme das gern in kauf, weil ich liebe meine kinder und würde auch wenns nötig wäre meinen twingo verkaufen. (zum glück ist es nicht nötig ^^)

wir kommen eigentlich ganz gut über die runden, müssen aber natürlich rechnen und hier und da abstriche machen.
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#9
Ich bin zwarte 22. Natürlich hab ich in der letzten Zeit schon häufiger dadrüber nachgedacht.
Aber zum jetzigen Standpunkt, nein!
Ich denke mir, jetzt hab ich einen Job, bald ziehe ich eventuell bei meinen Eltern aus und mit meiner Freundin zusammen. Gerade dann, wenns mir gut geht und ich meine Ruhe habe, soll ich Kinder in die Welt setzen? Da geht der ganze Stress von vorne los.
Aber das seh ich in 5 Jahren wahrscheinlich wieder komplett anders. Von daher kann ich jetzt keine verbindliche Aussage geben.
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#10
Hey, ich bin gerade auf Dienstreise und deshalb nicht so "oft" im Netz.

Um die Sache mal fortuiführen oder zu konkretisieren.

Ich verdiene ziemlich genau 2000 € netto plus ca. 770 Euro Kindergeld (das ich ja nicht verdiene, sondern meine Kinder, hehe)
Das sind also die Einnahmen.

Was das "Haus" angeht. Ich wohnte bis vor kurzem in einer 125 qm Doppelhaushälfte mit 5 Zimmer, mit 6 Leuten eben, und es war Platz "genug".
Auf der Suche nach einer anderen Bleibe, wegen Jobbeginn, habe ich mehr als 3 Monate suchen müssen.
Jetzt wohne ich auf einem schönen Resthof mit 140 qm Haupthaus, 40 qm "Gästehaus", 2300 qm Grundstück und einer RIESEN Scheune usw.
Dieses "Anwesen" haben wir nur bekommen, WEIL wir so viele Kinder haben. Die Vermieterin hatte jede Menge Anfragen und hat uns den Zuschlag erteilt, weil sie wusste, wie schwer es ist in dieser Situation eine bezahlbare Bleibe zu finden. Das ist also ein positives Beispiel!

Die vielen negativen Beispiele vorher mag ich garnicht auflisten!
Eine der freundlicheren Äußerungen war noch: "Mit 4 Kindern? Nee, das geht einfach nicht, da kann ich das Haus danach abreißen lassen!"
VIELEN DANK Evil or Very Mad
Hier auf dem Land ist es mit 4 Kindern schon lockerer. Viele kennen das eben selbst.

Was KiTa-Plätze angeht haben wir noch ganz andere Probleme, vom Preis abgesehen.
Meine Tochter (die älteste) ist nachgewiesen hochbegabt und langweilt sich im Kindergarten zu Tode.
Sie hat mit ihren 5 Jahren schon von allein die "Vorschul"-Lehrer angmault, warum sie ihr nur so einen Kinderkram beibringen, wie zB die Zahlen von 1-10 schreiben, dass könne sie auch allein zuhause lernen!

Jetzt versuche mal eine normale KiTa auf dem Land davon zu überzeugen, dass sie ganz normal ist, nur eben in einigen Bereichen etwas schlauer, alsi ihre "KiTa-Kollegen".
Ich will ja nicht, dass sie als etwas Besseres behandelt wird, sondern nur, dass sie gefordert wird. Gefördert wird sie so nämlich nicht, wenn sie behandelt wird, als hätte sie nicht mehr alle.

Für Ausreißer ist in unserer Gesellschaft eben kein Platz;
auch ein Grund warum man schwer "Freunde" findet.
Meine Frau ist nämlich ebenfalls hochbegabt und sowas geht meist mit einer etwas verringerten Sozialkompetenz ein.
Schwierig zu beschreiben, aber solche Leute können "schwierig" sein.

Auf sowas ist diese Gesellschaft, dieses Land und diese Regierung eben nicht vorbereitet.
Um meine Tochter ein wenig zu fordern, müsste ich sie also auf so eine Art Privatschule oder so schicken und das kann ich mir beim besten Willen nicht leisten.

(06.03.2012, 10:07)Drummermatze schrieb: Ich bin zwarte 22. Natürlich hab ich in der letzten Zeit schon häufiger dadrüber nachgedacht.
Aber zum jetzigen Standpunkt, nein!
Ich denke mir, jetzt hab ich einen Job, bald ziehe ich eventuell bei meinen Eltern aus und mit meiner Freundin zusammen. Gerade dann, wenns mir gut geht und ich meine Ruhe habe, soll ich Kinder in die Welt setzen? Da geht der ganze Stress von vorne los.
Aber das seh ich in 5 Jahren wahrscheinlich wieder komplett anders. Von daher kann ich jetzt keine verbindliche Aussage geben.

Auch nachvollziehbar. Jedoch sieht man bei vielen "Erstmal Karriere machen und das Leben genießen"-Leuten, dass das Kinderkriegen am Ende "vergessen" wird.
Auf einmal ist zu spät, man fühlt sich zu alt, ist, als Frau, im kritischen Alter, hat sich zu sehr an "sein Leben" gewöhnt usw.

Für mich stand sehr früh fest: Früh Kinder kriegen; das kriegt man schon hin, dachte ich.

Ging auch. Somit bin ich keine alter Sack, wenn meine Kinder "aus dem Haus" sind. Dann können meine Frau und ich immernoch "unser Leben" leben und die Welt bereisen, oder was auch immer.

Sicher ändern Kinder das Leben komplett, aber sicher zum Positiven!
So sehe ich es; sie sind manchmal anstrengend, keine Frage, aber sind MEINE KINDER. Sie leben wegen mir und durch mich. Das Gefühl kann man garnicht beschreiben, wenn man nachts bei ihnen im Zimmer steht und sie atmen hört oder mal beim Schlafen beobachtet. Wenn man beobachten kann, wie sie die ersten tapsigen Schritte machen oder was anderes "Neues" lernen. Das gibt (einem) mir mehr als jedes teure Auto, schicke Wohnung, oder Reise sonstwohin.
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#11
Ich mag viel lieber schwierige Leute, als solche, die permanent im Mainstream mitschwimmen - die sind einfach interessanter
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5204 ccm Hubraum, V10
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#12
Doppelpost
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#13
(06.03.2012, 18:07)hudemcv schrieb: Für mich stand sehr früh fest: Früh Kinder kriegen; das kriegt man schon hin, dachte ich.

Ging auch. Somit bin ich keine alter Sack, wenn meine Kinder "aus dem Haus" sind. Dann können meine Frau und ich immernoch "unser Leben" leben und die Welt bereisen, oder was auch immer.

Sicher ändern Kinder das Leben komplett, aber sicher zum Positiven!
So sehe ich es; sie sind manchmal anstrengend, keine Frage, aber sind MEINE KINDER. Sie leben wegen mir und durch mich. Das Gefühl kann man garnicht beschreiben, wenn man nachts bei ihnen im Zimmer steht und sie atmen hört oder mal beim Schlafen beobachtet. Wenn man beobachten kann, wie sie die ersten tapsigen Schritte machen oder was anderes "Neues" lernen. Das gibt (einem) mir mehr als jedes teure Auto, schicke Wohnung, oder Reise sonstwohin.
Genau meine Meinung, ich bin jetzt 51, wir haben ein sehr gutes Auskommen mit zwei Einkommen, meine ältere Tochter ist jetzt 26 und Beamtin auf Lebenszeit (also total abgesichert) und seit einigen Jahren aus dem Haus, meine jüngere Tochter ist 22 und beendet demnächst ihre Ausbildung zur Hörakustikerin (schlecht gehört wird immer).
Obwohl ich die Zeit, als die beiden klein waren um nichts auf der Welt missen möchte, und wenn es manchmal noch so kompliziert war, sage ich jetzt trotzdem:

Jetzt fängt das Leben zum zweitenmal an. Das Haus ist abbezahlt, Im Job bin ich etabliert, meine Frau und ich gehen so oft als möglich in Urlaub, auch wenn es nur ein paar Tage sind - im Großen und Ganzen hat es das Leben sehr gut mit mir gemeint - ich stehe absolut auf der Sonnenseite desselben...
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#14
Wir (black-devil und ich) haben einen Jungen (31 Monate) und ein Mädchen (16 Monate).
Für uns war es wichtig, ersteinmal die Grundvorraussetzungen zu schaffen. Das legt jeder für sich selbst fest.
Für uns heisst das, beide haben eine Ausbildung, einen festen Arbeitsplatz, wir sind verheiratet und haben ein Eigenheim.
Dann haben wir uns erst für Kinder entschieden, eigendlich wollte ich nie welcheEmbarassed.

Kinder geben einen sehr viel wieder, da ist es einem schon egal, wieviel sie kosten.

Kinderfreundlich ist in der tat etwas anderes.
Wir wohnen in einem Dorf mit ~12000 Einwohnern und haben "nur" 45 Krippenplätze. Für einen Kindergartenplatz muss man auch schon kurz nach der Geburt eine Anmeldung abgeben und einen Zettel vom Arbeitgeber ausfüllen lassen um nachzuweisen, das man den Platz auch braucht. Soviel zum Thema jedem Kind steht ein Betreuungsplatz zu Rolling Eyes.

Wenn wir mit den Kindern in der Stadt unterwegs sind bekommen wir auch ständig komische Blicke. Nach dem Motto : so Jung und schon zwei Kinder etc. und dabei sind wir garnicht so Jung.
Aber das liegt wohl daran, das das alter der Erstgebährenden momentan jenseits der 30 liegt und die Papas silberfüchse tragen.

Ich habe jetzten November wieder angefangen zu arbeiten, nach der Elternzeit. Ich durfte mir von einigen Kollegen anhören, das ich zuhause zu bleiben und mich um die Kinder zu kümmern habe. Und wofür ich denn Kinder bekomme wenn ich sie in Fremdbetreuung gebe.
Aber wenn ich sehe, wie die kleinen mit den anderen Kindern in der Krippe zusammen aufblühen und was sie alles lernen, dann kann das nicht so falsch sein.
Aber wer kann sich das heutzutage noch leisten, mit einem Einkommen auszukommen (ausnamen gibt es natürlich) und mir macht meine Arbeit spaß, zu dem bin ich auch noch hauptverdinerin und auf mein Gehalt können wir nicht verzichten.
liebe grüße Chrissy Cool

Polizeikontrollen sind wie Sex,
beim ersten Mal tut´s noch weh aber danach ist es geil Very Happy
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#15
(06.03.2012, 20:04)bluebabydevil schrieb: ...
Aber wer kann sich das heutzutage noch leisten, mit einem Einkommen auszukommen...

Geht schon, man muss sich halt darauf einstellen, oder besser gesagt darauf einlassen.
Uns gehts beileibe nicht schlecht. Ein Haus (nur zur Miete, weil was soll ich mit so einem riesen Haus, wenn ich alt bin), 2 Autos, jedes Jahr einmal in den Urlaub.
Wir leisten uns auch den "Luxus" nicht "nur" im Supermarkt einzukaufen, sondern auch mal auf dem Wochenmarkt. Desweiteren haben wir einen 400 qm großen Gemüsegarten in dem man schon einiges anbauen kann und somit noch den einen oder anderen Euro "sparen" kann.

Es freut mich übrigens, dass hier der Eine oder Andere etwas dazu zu schreiben hat.
Ich tausche mich gern aus, auch über unangenehme und vielleicht uninteressante Themen.

Vielen Dank.
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