06.03.2019, 16:08
Das öl hat verschiedene Aufgaben im Motor.
Die drei bekannten sind Kühlen, Schmieren und Korrosionsschutz. Das machen alle öle, da ist es auch vollkommen Schnuppe was auf der Öldose draufsteht. Und spätestens wenn der Motor eine Minute gelaufen ist, ist jedes Öl flüssig wie Wasser. (Bis in die 50er Jahre wurden zum Teil Ambrolium, Rohöl und Fließfette verwendet.)
Entscheidend ist aber diese eine Minute und die vierte Aufgabe die das Öl übernehmen muss. Das soll nämlich auch Kräfte in den Hydrostößeln übertragen. Und der Name lässt es schon vermuten, das ist ein Hydrauliksystem, und wenn man das richtig sauber konstruiert hätte, hätte man dafür ein separates System mit richtigem sauberem Hydrauliköl konstruiert. Ein Bagger bewegt seine Schaufel ja auch nicht mit dem Motoröl und die Bremskolben werden auch nicht mit dem Motoröl betrieben. Heute wird aber nicht mehr richtig konstruiert, sondern möglichst billig. Also hat man die Anforderungen an das Motoröl ein bisschen gesteigert, um es als "Aushilfs und Ersatzhydraulikflüssigkeit" für die Hydrostößel gebrauchen zu können. Und hier sollte man sich dann doch an den Ölvorgaben des Herstellers "orientieren".
Wie gesagt, für das Schmieren ist es relativ egal was das Öl für eine Viskosität hat und ob das ein bisschen schäumt wenn es an die Zylinderwand spritzt oder durch ein Lager fließt ist auch egal, wenn das aber stocksteif in dem Hydrostößel ist oder dort massiv Blasen bildet... ist das dann weniger gut.
Daher: Keine Hydrostößel = ein ganz einfaches billiges Öl reicht vollkommen aus (z.B. meine Ninja (mit Tassenstößel und shimes zum Ventilspielausgleich verlangt 10W40 und dreht bis 15.000rpm). Sind Hydrostößel vorhanden, besser mal an die Herstellervorgabe halten.
Die drei bekannten sind Kühlen, Schmieren und Korrosionsschutz. Das machen alle öle, da ist es auch vollkommen Schnuppe was auf der Öldose draufsteht. Und spätestens wenn der Motor eine Minute gelaufen ist, ist jedes Öl flüssig wie Wasser. (Bis in die 50er Jahre wurden zum Teil Ambrolium, Rohöl und Fließfette verwendet.)
Entscheidend ist aber diese eine Minute und die vierte Aufgabe die das Öl übernehmen muss. Das soll nämlich auch Kräfte in den Hydrostößeln übertragen. Und der Name lässt es schon vermuten, das ist ein Hydrauliksystem, und wenn man das richtig sauber konstruiert hätte, hätte man dafür ein separates System mit richtigem sauberem Hydrauliköl konstruiert. Ein Bagger bewegt seine Schaufel ja auch nicht mit dem Motoröl und die Bremskolben werden auch nicht mit dem Motoröl betrieben. Heute wird aber nicht mehr richtig konstruiert, sondern möglichst billig. Also hat man die Anforderungen an das Motoröl ein bisschen gesteigert, um es als "Aushilfs und Ersatzhydraulikflüssigkeit" für die Hydrostößel gebrauchen zu können. Und hier sollte man sich dann doch an den Ölvorgaben des Herstellers "orientieren".
Wie gesagt, für das Schmieren ist es relativ egal was das Öl für eine Viskosität hat und ob das ein bisschen schäumt wenn es an die Zylinderwand spritzt oder durch ein Lager fließt ist auch egal, wenn das aber stocksteif in dem Hydrostößel ist oder dort massiv Blasen bildet... ist das dann weniger gut.
Daher: Keine Hydrostößel = ein ganz einfaches billiges Öl reicht vollkommen aus (z.B. meine Ninja (mit Tassenstößel und shimes zum Ventilspielausgleich verlangt 10W40 und dreht bis 15.000rpm). Sind Hydrostößel vorhanden, besser mal an die Herstellervorgabe halten.