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Toyota T25 - das Leben jenseits der 150.000km - Druckversion

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Toyota T25 - das Leben jenseits der 150.000km - rohoel - 12.02.2016

heute war es bei mir soweit, ich wollte einkaufen fahren und es ging durch das wohngebiet, blick auf die instrumente und gleich drei lampen waren an. es waren die batteriekontrolle, ölstand niedrig (nicht öldruck!!) sowie kraftstoffilter entwässern. also umgedreht und siehe da, frau stand schon auf der treppe: "ach gott habe ja ganz vergessen zu sagen daß ...".
also autohaus angerufen und erste ferndiagnose war die lima. es war zu dem zeitpunkt bereits 15.30. 10 minuten später wurde ich zurückgerufen, wenn ich das möchte, holen sie den wagen ab, ich kann es aber auch versuchen und ihn bringen (ohne garantie auf erfolg).
einen ausfall einer lima hatte ich am firmenwagen schonmal durch, bei den ganzen elektrischen helferlein geht da nicht mehr lange was und etwa 25km waren mir zu viel des pokers. der schlepper kam 40 minuten später und nahm meinen fünften (zwei hatte ich nur sehr kurz) toyo in 23 jahren das erste mal huckepack.
betroffen ist ein t25 aus 2005 mit jetzt 162000km.

[Bild: twingo-12183057-DyE.jpg]

es war der erste ausfall, der mich zum außerplanmäßigem stop zwang.
teile sollten heute noch bestellt werden, evtl kann ich ihn morgen schon abholen, auf jeden fall bin ich rund 550,- ärmer inklusive schlepper.


mfg rohoel.


RE: Nach 23 Jahren der erste Rucksacktransport - Urlauber51 - 12.02.2016

Lass mich raten, Diesel?
Wir fahren in der Familie seit Ewigkeiten Toyota. Der beste war der Avensis T22. Einer davon ging nach 11 Jahren mit 386tkm in den Export, den zweiten fahre ich aktuell im Alltag (Baujahr 1998, 198tkm).
Einen T25 haben wir auch noch, 1,8 Automatik (Baujahr 2006 und 168tkm). Bisher nie großartig Ärger gehabt. Alle waren/sind Benziner. Das schlimmste war unruhiger Motorlauf wegen einer kaputten Zündspule. Aber das war das schlechte Ohmen. Warum fahren wir auch mit einem Toyota nach Wolfsburg, wo man beim Teilehändler natürlich erstmal herablassend behandelt wird...


RE: Nach 23 Jahren der erste Rucksacktransport - rapiderich - 13.02.2016

toyota hab ich auch ne tolle story:
eine bekannte fuhr einen starlet, ewig lang, den mit heckantrieb.
irgendwann meldete sie sich bei mir, das auto würde immer so kreischen beim fahren.
ich stellte fest, das kein tropfen getriebeöl drin war, die bronzebuchse am kardanwellenausgang hatte einen fetten anreiber.
das getriebe war aber völlig trocken, kein ölverlust.
meine nachfragen ergaben, das sie 4 jahre vorher (!) die kupplung hatte wechseln lassen.
die haben das öl abgelassen, und vergessen, wieder welches einzufüllen.
den wellenstummel hab ich mit schleifleinen abgezogen, den siri erneuert, öl eingefüllt, alles dufte .
geschätzte 50.000km ohne getriebeöl, reife leistung.

gruß, stefan


RE: Nach 23 Jahren der erste Rucksacktransport - rohoel - 13.02.2016

ja, ist der kleine 116er diesel. den gab es schon im t22 (welchen ich auch als 1.8er benziner hatte) und der ist der schmerzfreiste in der modellreihe. aber was hat die lima mit benzin oder diesel zu tun? einen dieseltypischen ausfall hatte ich bisher zum glück noch nicht, bei 130tkm habe ich die glühkerzen selber getauscht, das war es zum dieseltypischen aber auch schon.


mfg rohoel.


RE: Nach 23 Jahren der erste Rucksacktransport - rohoel - 16.02.2016

seit heute steht er wieder bei uns. war teuer, finde ich.


mfg rohoel.


RE: Nach 23 Jahren der erste Rucksacktransport - Broadcasttechniker - 16.02.2016

Und warum nicht selbst gemacht?


RE: Nach 23 Jahren der erste Rucksacktransport - rohoel - 16.02.2016

zum einen brauchte ich einen leihwagen ab montag abend, sonst kommt meine frau nicht zur arbeit (ist leider auf dem lande manchmal so). den montag konnten wir überbrücken, da ich später weg konnte und so vorher fahrdienst machen konnte. tochter hat meine frau am nachmittag geholt. beides klappt nur sehr selten so (ich später - tochter früher).
zum anderen brauchte man eine bühne, das werkzeug und das wissen, nach angaben vom mechaniker mußte ein achsträger oder querlenker oder sowas vom fahrwerk ab, da die lima bei dem modell nach unten raus geht.
da fehlt mir leider werkzeug, wissen und zeit (und eben eine bühne oder eine grube oder sowas in der art).

manchmal muß man leider viel geld ausgeben, wenn einem die zeit und dann noch das wissen fehlt. letzteres kann man sich aneignen, wenn man die (!) zeit hat. aber die neue lima wäre bei mir heute erst angekommen, selbst mit bühne wäre es erst am wochenende etwas geworden, abschleppen wäre in jedem fall notwendig gewesen, was hatte ich für alternativen?

letzteres kann auch den twingotot beim kommenden tüv anfang märz bedeuten, da meine tochter den (einen) wagen aktuell täglich braucht um zur ausbildung/arbeit zu kommen. letztere einsatzstellen wechseln leider und so gibt es keine alternativen zum auto. in dem fall haben wir vier wochen zeit bis zur nachprüfung, soweit ich weiß. das ist etwas luft für uns.

manche städter können das oft nicht verstehen, aber auf dem lande tun sich da ganz schnell schicksale auf, wenn es keinen öfi gibt oder man dann mal eben 2,5 stunden einfachen weg zur arbeit hat.


mfg rohoel.


RE: Nach 23 Jahren der erste Rucksacktransport - Urlauber51 - 16.02.2016

Aufgrund der Drehungleichförmigkeit werden die Lager der Lichtmaschinen stärker belastet.
Um das etwas abzudämpfen verbauen einige Hersteller sogar Freiläufe bei ihren Diesel-LiMas.

Dass die 2.0 D4-D die besten Selbstzünder im T25 waren hab ich auch schon mehrmals mitbekommen. Im Gegensatz zum D-Cat kann man damit wirklich günstig unterwegs sein Wink


RE: Nach 23 Jahren der erste Rucksacktransport - rohoel - 17.02.2016

der t22 als 1.8er war viel sparsamer im gesamtunterhalt. ab dem 4. jahr ging es zu jeder zweiten inspektion, dazwischen war bis zum jahr 11 nix defekt.
am t25: xenon (kulanz bis neun jahre), lima, radlager vorn, in der garantie ein simmering zwischen motor und getriebe, ...

vor dem t25 hatte ich noch keinen toyo, der so teuer war (carina E war auch mist) und das ist wenig, wenn man die anderen probleme der starken diesel liest.


mfg rohoel.


RE: Nach 23 Jahren der erste Rucksacktransport - rohoel - 12.11.2016

nächster ausfall am t25 kam heute morgen sehr spontan. nach zündung kam keine glühkerzenanzeige und auch sonst kamen nicht sehr viele cockpitlämpchen. anlassergeräusch komplett aus!
also haben wir für den termin den twingo genommen. Razz
am abend startversuch mit starthilfekabel und zweitfahrzeug (14,7V) ---> nix. somit war der batteriekauf erstmal überflüssig (eigene 12,3V).
vorne surrte ein relay wie verrückt (aber auch nicht immer). auf der suche nach selbigem landete ich in einem der zwei sicherungskästen im motorraum. da dort noch zwei baugleiche teile verbaut waren, begann ich das tauschen der relays in der hoffnung, das der fehler wandert, aber nix da. alle an dem ort klackerten fleißig.
im armaturenbrett gab es einige lampen, aber keine ölkontrolle, keine airbaglampe, ...
schon merkwürdig, morgen werde ich die sicherungen im innenraum testen (die im motorraum bin ich durch), wenn sich nix ergibt, steht der zweite transport huckepack an. Sad
das klackernde relay hat übrigens die bezeichnung "EFI MAIN Relay" in dem sicherungsdeckel.
nach kupplunstausch und neuen winterreifen in diesem jahr gebe ich nicht auf (jede inspektion ist auch gemacht), zumal am 18.11. ein tüv-termin vereinbart wurde!

[Bild: twingo-12220338-spI.jpg]

[Bild: twingo-12220355-jw7.jpg]



mfg rohoel.


RE: Nach 23 Jahren der erste Rucksacktransport - cooldriver - 12.11.2016

Klackern kann heißen, dass nicht die volle Spannung anliegt,
dass da quasi irgendwo Korrosion in der Zuleitung ist.
Bekommt man eigentlich durch Messen raus, musst natürlich wissen,
was wo anliegen muss.


RE: Nach 23 Jahren der erste Rucksacktransport - rohoel - 12.11.2016

14,7 vom spenderfahrzeug sollten reichen. Wink


mfg rohoel.


RE: Nach 23 Jahren der erste Rucksacktransport - KevKev1991 - 13.11.2016

Kontrollier mal das Massekabel vom Motor.
Leg einfach mal ein Überbrückungskabel von Batterie - auf den Motorblock.

Hatte nämlich wild klackernde Relais bei einem aboxidierten Massekabel an einem Kangoo.
Überbrückungskabel zwischen - Pol der Batterie und den Motor angeschlossen und zack lief er wieder


RE: Nach 23 Jahren der erste Rucksacktransport - Broadcasttechniker - 13.11.2016

Hallo,
gerade bei vermutetem defekten Massekabeln muss man ULTRAVORSICHTIG sein mit dem was man macht wenn man eine zweite Batterie anschließt.
Das kann trotz korrekter Polung , also Plus an Plus und Minus an Masse, zur VERPOLUNG führen, gerade wenn man nicht die beiden Batteriepole miteinander verbindet.
Bitte nicht machen.
Unkritisch ist in diesem Fall gar nichts, selbst ohne Fremdbatterie.
Was man machen kann: Den Minuspol der Batterie mit beiden Starthilfekabeln an Motorblock UND Chassis anschließen.

Schreibt jemand der mehr als nur Ahnung hat sondern etwas weiß.
Es muss zwar einiges zusammenkommen damit es in die Katastrophe führt, aber der Teufel ist bekanntermaßen ein Eichhörnchen.


RE: Nach 23 Jahren der erste Rucksacktransport - cooldriver - 13.11.2016

Wenn das mit dem Massekabel stimmt,
dann ist die Batteriespannung zwischen Plus und Motorblock
wesentlich kleiner als Plus und Minus an der Batterie.
Dann muss nur der Kontakt am Massekabel verbessert werden.
Weil dicke Massekabel wird kaum jemand im Schrank haben,
da fließt immerhin der Anlasserstrom drüber.