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RE: Führerscheinbeschränkungen und Erweiterungen - rohoel - 16.01.2015 ich kann mal aus unserem nähkästchen plaudern, deshalb haben wir ja den twingo überhaupt. tochter hat mit 16 1/2 angefangen den führerschein zu machen. das ganze geschah auf unser drängen hin, sie wollte nicht wegen der vermutlichen "meckerei" der alten später. zwei wochen vor dem 17. kam der tag der wahrheit - die prüfung! die hat sie sehr ordentlich gemeistert, obwohl sich auf der autobahnausfahrt einer so stark abbremsend vor ihr einfädelte, daß sie kurz vor einer vollbremsung stand. egal - geschafft - abholung in 14 tagen. den lappen hat sie in zwei freistunden (schule) abgeholt und meine frau hat sie mit unserem toyo dann vom bahnhof abgeholt. erste tour, komplett neues auto - ojeee, meine frage am abend wurde von meiner frau (sehr tollerant) mit einem "naja, geht so" beantwortet. zwei monate später ist papa (ich) mit der lütten fast 1200km gefahren, das meiste ist sie gefahren, es gab auch mal stunk im auto, aber es wurde immer besser. am nächsten tag sagte sie, daß ihr das viel mehr geholfen hat, als die paar fahrschulstunden auf der autobahn. stunk und zoff gab es immer mal in der probezeit, da ich immer wieder mal zur ruhe mahnte (nicht geschwindigkeit, aber allgemeine hektik und auch mal geschwindigkeit und auch mal jemanden anders lassen obwohl man eigentlich recht gehabt hätte). die probezeit ist um und heute fährt sie den kleinen twingo seit mehreren monaten total gerne und bestätigt uns immer wieder, wieviel ihr diese zeit mit unseren hinweisen und der erfahrung geholfen hat, selber im verkehr etwas größer zu werden. heute würde sie den schritt immer wieder tun und vorzeitig und in begleitung den führerschein machen, also warum das ganze nicht auf 16 ausweiten, zumindest in einem test bundesweit. die jugend reift und wächst mit ihren aufgaben schneller, als wir uns das vorstellen können. heute begrüßt sie es aus einem weiteren grund, daß wir sie zum fahren mit 17 "gedrängt" haben: aktuell hat sie abistress und konnte trotzdem alleine zu einigen bewerbungsgespächen fahren, wo sie sonst kaum hingekommen wäre (eine stelle ist ihr sicher). mfg rohoel. p.s.: zu weihnachten hat sie sich ein fahrsicherheitstraining gewünscht!!! RE: Führerscheinbeschränkungen und Erweiterungen - Broadcasttechniker - 16.01.2015 Es gibt doch mehr die ähnlich denken wie ich. Danke für deine Schilderung aus der Praxis. Das mit dem Fahrsicherheitstraining finde ich ebenfalls gut. Bisher hat aber jeder der eines gemacht hat und den ich gesprochen habe gesagt dass ihm das viel gebracht hat, und sei es nur um zu sehen wie ohnmächtig man in bestimmten Situationen sein kann. Mein Vater war so begeistert dass er zwei Trainings verschenkt hat und bei einem davon nochmal selber teilgenommen hat. Ich war nicht unter den Beschenkten ![]() RE: Führerscheinbeschränkungen und Erweiterungen - Twingo Pi - 18.01.2015 (16.01.2015, 17:59)rohoel schrieb: p.s.: zu weihnachten hat sie sich ein fahrsicherheitstraining gewünscht!! Unsere Große hat noch knapp 1,5 Jahre bis zum Beginn der Fahrstunden. Fahrtraining wird sie von mir geschenkt bekommen, einmal Sommer und einmal Wintertraining. Ich wäre eh für eine Teilnahmepflicht an sowas innerhalb der ersten 12 Führerscheinmonate Und um an eurer Diskussion etwas teilzunehmen, ich hätte kein Problem für eine dem CE ähnlichen Gesundheitscheck ab 50 für alle Klassen, gerne auch schon ab 40 oder 45, oder noch besser - konstant alle 5 Jahre RE: Führerscheinbeschränkungen und Erweiterungen - Harald_K - 18.01.2015 aha - TwingoPi ist Doktor - das ist wie n TÜVler - je öfter einer kommen muß, desto mehr Knete kommt rüber wie wärs denn noch mit einer psychologischen Begutachtung, nicht daß man eventuell potentieller Amokfahrer ist RE: Führerscheinbeschränkungen und Erweiterungen - Broadcasttechniker - 18.01.2015 Die Kostensind natürlich ein Nachteil, aber Autofahren ist halt teuer. Ich persönlich finde Prüfungen vor dem 50.Lebensjahr ohne Auffälligkeiten unangebracht. Die regelmäßige altersunabhängige Prüfung hat natürlich den Vorteil dass der Vorwurf der Altersdiskriminierung wegfällt. Und die Kosten sollten schon deutlich unter denen einer HU liegen und in weniger als 20 Minuten durchgeführt sein. Wie man testet könnt ihr euch ja mal ausdenken. Sehtest mit der beim Fahren gebrauchten Brille? Primtiver Reaktionstest? Kurze Fahrt (<10Minuten) im Simulator, angepasst auf Gefahrenerfassung und Reaktion? Eine theoretische Prüfung? Ersatzweise Attest vom Arzt? Die MPU ähnlich Prüfung finde ich nicht gut, auch wenn da der eine oder andere verdient aus der Kurve fliegen würde. Die Prüfung muss für alle gleich und nachvollziehbar sein. Das ist die MPU nicht. Daher haben viele zu Recht Angst davor, und eben wegen dieser Individualität ist die auch recht teuer. Wenn jemand vor so einer Standardprüfung lieber nochmal in die Fahrschule oder einen Vorbereitungskurs geht, umso besser. Aber einen MPU Vorbereitungskurs zu machen ist echt heftig, auch vom zeitlichen und Geldaufwand her. RE: Führerscheinbeschränkungen und Erweiterungen - rohoel - 18.01.2015 sehtest, allgemeiner gesundheitschek --> ok testfahrt oder theoretische prüfung --> nein, das geht viel zu weit und eine mpu wäre ja wohl der gipfel des eingriffes in die persönlichkeitsrechte. mfg rohoel. RE: Führerscheinbeschränkungen und Erweiterungen - Broadcasttechniker - 18.01.2015 Warum geht die Prüfung zu weit? Nicht die MPU, das geht gar nicht. Darf man alles Erlernte nach der Prüfung vergessen? Oder wird man bei der Führerescheinprüfung nur geprüft um Geld zu machen oder die Leute zu quälen? Jemand mit regelmäßiger Fahrpraxis macht das doch mit links. Und mit Fragen in denen Maße vorkommen (Länge des Absschleppseils, Überstand der Ladung, Anhalteweg usw.) kann man prüfen ob der Proband über minimale geistige Kapazitäten verfügt. RE: Führerscheinbeschränkungen und Erweiterungen - Twingo Pi - 18.01.2015 (18.01.2015, 12:29)Harald_K schrieb: aha - TwingoPi ist Doktor - das ist wie n TÜVler - je öfter einer kommen muß, desto mehr Knete kommt rüber Nein, leider weder Hochschulabschluss noch akademischen Rang/Titel ![]() In der gemeinen Arbeitswelt ist es ganz normal daß man alle paar Jahre für alles ein Auffrischungskurs/Untersuchung/Bescheinigung braucht um irgendwelche Zulassungen und Zertifizierungen aufrecht zu erhalten, und keinen juckts da es gängige Praxis ist. (18.01.2015, 13:43)Broadcasttechniker schrieb: Sehtest mit der beim Fahren gebrauchten Brille? Das ist der Aufwand für die MPU 1. Teil - 2. Teil ist das abschliesende Psychologen Gespräch RE: Führerscheinbeschränkungen und Erweiterungen - rohoel - 18.01.2015 (18.01.2015, 14:05)Broadcasttechniker schrieb: Warum geht die Prüfung zu weit? Nicht die MPU, das geht gar nicht. wenn du deinen test willst, kannst du auch die mpu mit reinnehmen. tut mir leid, da bleibe ich bei meinen beiden aussagen weiter oben. mfg rohoel. RE: Führerscheinbeschränkungen und Erweiterungen - ogniwT - 18.01.2015 MPU = Medizinisch / Psychologische Untersuchung. Also ein Test um die Körperliche und geistige Eignung festzustellen, ob jemand ein Fahrzeug im Straßenverkehr führen kann. Das hat eigentlich schon jeder mit dem bestehen der Fahrprüfung erledigt. So ein ausführlicher Test würde alle Fahrer unter Generalverdacht stellen und ist hier völlig überzogen. MPU ist aber nicht nur für zb Alkoholsünder da. Mir sind Fälle bekannt, in der auch notorische Falschparker und jemand der bei einer Verkehrskontrolle völlig ausgetickt ist, zur MPU mussten. Also, sowas ist für auffällig gewordene, aber nicht für jedermann. Ein Gesundheitscheck ab 50, oder 60 sollte schon reichen. Zu einer Prüfung möchte ich folgendes sagen: Ich schätze mal, das 99,9% der Fahrer genau wissen, das sie am Steuer nicht mit dem Handy Telefonieren dürfen. Auch das man vor dem abbiegen blinken sollte und nicht erst wenn man schon halb abgebogen ist. Aber trotzdem hält sich (gefühlt) keine Sau dran. So ist es auch mit dem restlichen regeln. ![]() RE: Führerscheinbeschränkungen und Erweiterungen - Harald_K - 18.01.2015 also mal ehrlich - so Sachen wie "rückwärts um die Kurve" - was früher mal Standardprogramm der Führerscheinprüfung war, hat mit realen Fahrsituationen oder "Fahren können" mal garnix zu tun. überhaupt - wenn ich heute an den neueren Karosseriekonstruktionen vorbeifahre, dann frag ich mich immer, wie man bei diesen Kisten mit Rückscheiben in Größen wie sie beim Brezelfenster-Käfer mal üblich waren, hintenraus was sehen wollen - Seitenscheiben dank der abfallenden Dächer und überbreiter Dachholme ebenso. Irgendwie ist der Twingo da ne - zumindest der alte - noch sehr übersichtlich. Von der warte aus ist das "rückwärts gucken" eher ne Hommage an den Prüfer, real dürfte sich die überwiegende Mehrheit auf den Rückfahrpiepser verlassen. RE: Führerscheinbeschränkungen und Erweiterungen - 9eor9 - 19.01.2015 Der wunderbare Schulterblick ist bei vielen Autos sinnlos, weil man nichts sieht. Vielleicht sollte man da mal die Konstrukteure prüfen. .. RE: Führerscheinbeschränkungen und Erweiterungen - sumin - 19.01.2015 andererseits hat der berühmte schulterblick schon oft eine ungewollte Kollision vermieden RE: Führerscheinbeschränkungen und Erweiterungen - b.ager - 19.01.2015 (18.01.2015, 22:59)Harald_K schrieb: überhaupt - wenn ich heute an den neueren Karosseriekonstruktionen vorbeifahre, dann frag ich mich immer, wie man bei diesen Kisten mit Rückscheiben in Größen wie sie beim Brezelfenster-Käfer mal üblich waren, hintenraus was sehen wollen - Seitenscheiben dank der abfallenden Dächer und überbreiter Dachholme ebenso. Dafür gibts jetzt das "KURVENLICHT".......m.M. nach eine Errungenschaft auf die mehrere Autofahrergenerationen völlig ungerechter Weise verzichten mußten. Kann man sowas beim T 1 nachrüsten?...weil ja offensichtlich unverzichtbar. ![]() RE: Führerscheinbeschränkungen und Erweiterungen - Twingo Pi - 19.01.2015 (19.01.2015, 12:36)b.ager schrieb: Dafür gibts jetzt das "KURVENLICHT".......m.M. nach eine Errungenschaft auf die mehrere Autofahrergenerationen völlig ungerechter Weise verzichten mußten. Ist zwar offtopic, aber Kurvenlicht gab es bei der "Göttin" Citroen DS serienmässig - anno 1967 ![]() |