Das Twingoforum...

Normale Version: Motorumbau eines DF4 - sachdienliche Hinweise gesucht.
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2
(28.01.2013, 13:24)Broadcasttechniker schrieb: [ -> ]@9eor9
Wie wir wissen bringen die von dir beschriebenen Maßnahmen keine Mehrleistung und damit auch keine Mehrbelastung.
Wenn man einen Motor allerdings schon mal auseinander hat kann es sicherlich nicht schaden nicht ganz so teure Teile wie Lagerschalen in einem mit zu wechseln. Aber wo fängt man da an und wo hört man auf?

Stimmt nicht mit meiner Erfahrung von wenigen Automotoren und mehreren hundert Motorradmotoren überein. (Wieder) dichte Ventile bringen ordentlich mehr Druck (besonders Beschleunigungsvermögen), ein geplanter Kopf auch.

Ich habe noch keinen Motor nachgerechnet und weiß daher nicht, welche Bedeutung Massekräfte und Verbrennungsdruck haben. Die Erfahrung zeigt klar: Wenn der Motor bezüglich der Pleuellager und Ölpumpe nicht absolut unbedenklich ist (die BMW Motoren zB waren das nicht, ein R4 mit Lagerschaden ist wohl eher ein Fremdwort), dann würde ich diesen Weg der Reparatur ("neuer Kopf auf altem Block") zu vermeiden suchen.


.
Naja, liegt vielleicht an BMW.
Aber meine Motore hatten nie schlechte Kompression über die Ventile und auch nur ganz selten über die Kolben.
Vor allem bin ich jemand der keinen Motor aufmacht wenn es nicht sein muss.
Abgerissene Kolben (Motorklingeln/Klopfen ignoriert), abgerissene Ventile, und ausgelaufene Lager (Ölmangel) hatte ich einige.
Meinen Motorrad BMW Motor habe ich auch mal wegen Klackern im Leerlauf aufgemacht.
Hätte ich mir schenken können, war die Steuerkette.
Kurze Infos und Fotos vom Umbau gibts hier ... http://www.twingotuningforum.de/thread-1...ge-10.html #136

und Danke auch nochmals für alle helfenden Beiträge Thank You
die erfahrung von 9eor9 kann ich teilen.
bei mir ging es um MB dieselmotoren, die alten aus den -8ern.
wenn man da den kopf überholte (planen, ventile schleifen, mit dem hunger-gerät die sitze nachdrehte, womöglich noch neue düseneinsätze), dann ging der unterbau mit meist 250.000+X km nach kurzer zeit hops, lagerschaden.
vermutlich hat der dann wieder fitte mittlere arbeitsdruck die doch schon angeschlagenen haupt- und pleuellager gekillt.

zu dem einen bild mit dem stark verrussten kolben würde ich noch gerne wissen wollen: hatte der mal einen zahnriemenriß?
da sieht nämlich der feuersteg an einer stelle gestaucht (weil sauber) aus.
gehst du mit der flexhone nochmal durch die zylinder?

gruß, stefan
Jetzt hör' auf mit den -8 Dieselmotoren.
Die waren sowas von unbrauchbar, die konntest du alle 100.000 Km generalüberholen.
Ich habe damals im Freundeskreis drei Taxifahrer gehabt. Was die mir erzählt haben das glaubt man kaum.
Wer keinen Bock auf Motorüberholung gehabt hat, der hat sich das Altöl von der Autowerkstatt geholt und immer lustig nachgefüllt, so 1 Liter auf 100Km, das ist 10x mehr als mein Trabbi gebraucht hat. Dafür ging aber auch der Spritverbrauch runter. Wenn man dann mal ne Langstrecke gefahren ist konnte der Ölstand soweit absinken dass der Öldruck zusammenbrach. Sowas geht schwer auf die Lager. Mein Vorgesetzter beim DRK hatte auch einen und hat den auch zweimal überholt, so richtig mit aufbohren und neuen Kolben. Dass man dann in einem Zug die Lagerschalen wechselt ist ja wohl selbstverständlich.
Seiten: 1 2