28.09.2021, 17:36
@ Franky: ich hatte da mal einen Workshop im Möbelbereich. Generell sind fast alle Leder in dem Bereich „bemalt“ und unterliegen demnach auch Abrieb. Kennen ja alle mit Initiale-Sitzen auch auf den Sitzen, nicht nur am Lenkrad. Wie Ulli schon sagte, dient das auch dem UV-Schutz des Leders. Es ist jeweils nur eine „Schutzschicht“ auf dem Leder, darunter ist - je nach Qualität des Möbels - noch eine dicke ungefärbte Schicht Leder. Deshalb wurde im Workshop z.B. auch vor Reinigungskräften mit Mikrofasertuch oder gar Alkohlbasierten Reingern gewarnt.
Vorteil: man kann die Schutzschicht (z.B. mit dem Lederzentrale-Zeug) neu färben/restaurieren. Das Leder darunter soll möglichst lange elastisch bleiben, wobei bestimmte Lederfette wohl helfen sollen. Wenn Schluss ist mit der Elastik, bricht das Leder auf. Kennt jeder von unbehandelten oder lange in der Scheune gestandenen Oldtimer-Sitzen.
Nachteil: Da das Leder nicht wie bzw. bei hochwertigen Gürteln vollständig durchgefärbt ist, führen Kratzer und Macken zu deutlich sichtbaren Lücken bei dunklen oder poppigen Lederfarben (wie man bei den dunkelblauen Initiale-Sitzen gut sehen kann). Wie oben schon geschrieben: keine Reinigung mit Mitteln, die Farbe lösen können und auch nicht mit abrasiven Helferlein (Mikrofasertuch, Spülschwamm).
Neben UV ist aber auch das Klima relevant für Probleme: Im Winter wird das Leder steif und schneller bruchanfällig an Sitzkanten. Und trockenes Klima ist zwar prima gegen Rost, aber da braucht das Leder dann noch mehr Pflege vor dem Austrocknen.
Vorteil: man kann die Schutzschicht (z.B. mit dem Lederzentrale-Zeug) neu färben/restaurieren. Das Leder darunter soll möglichst lange elastisch bleiben, wobei bestimmte Lederfette wohl helfen sollen. Wenn Schluss ist mit der Elastik, bricht das Leder auf. Kennt jeder von unbehandelten oder lange in der Scheune gestandenen Oldtimer-Sitzen.
Nachteil: Da das Leder nicht wie bzw. bei hochwertigen Gürteln vollständig durchgefärbt ist, führen Kratzer und Macken zu deutlich sichtbaren Lücken bei dunklen oder poppigen Lederfarben (wie man bei den dunkelblauen Initiale-Sitzen gut sehen kann). Wie oben schon geschrieben: keine Reinigung mit Mitteln, die Farbe lösen können und auch nicht mit abrasiven Helferlein (Mikrofasertuch, Spülschwamm).
Neben UV ist aber auch das Klima relevant für Probleme: Im Winter wird das Leder steif und schneller bruchanfällig an Sitzkanten. Und trockenes Klima ist zwar prima gegen Rost, aber da braucht das Leder dann noch mehr Pflege vor dem Austrocknen.