Themabewertung:
  • 2 Bewertung(en) - 3 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
KURZZEITKENNZEICHEN und andere Erfahrungen mit dem Strassenverkehrsamt
#1
Diesen Thread habe ich von "Erfahrungen" zu den Tipps verschoben weil die Sache mit den Kurzzeitkennzeichen und anderen Fallstricken scheinbar noch nicht überall bekannt sind.



Habe gerade mal nen nen Beitrag gelesen, in dem das SVK Köln vorkommt.
Meine ersten Erfahrungen habe ich dort 1975 gemacht, damals noch in der Herkulesstrasse.
Halbe Stunde vor Öffnung da, Schlägerei um die besten Plätze bei Einlass, echte Drachen von Beamten die einen ihren Hass und Frust spüren ließen.
Wenn man dann wieder raus war war der Vormittag zum Teufel, 4 Stunden keine Seltenheit.
4x Anstellen:
Erste Zugangskontrolle mit Verweis auf den "richtigen" Flur.
Formulare abholen
Formulare ausfüllen und wieder warten
Zur Kasse
Zur Schilderbude
Wieder zurück zum Siegeln und Papiere abholen
Montags immer besonders schlimm.

Über die Jahre wurde das besser, mittlerweile kann man schon nach ner halben Stunde wieder raus sein.
Den Vorabcheck gibt es immer noch, aber höchsten 5 Minuten Wartezeit.
Und nötig ist der auch, weil viele Leute nicht wissen was man bei einer Zulassung dabei haben muss.
Superfreundliche Angestellte, alles wird an einem Schreibtisch in einer Sitzung erledigt. Drucken, Siegeln und kassieren.
Kein Anstellen nach dem Schildermachen.
Und das ganze in einer schönen Atmosphäre und auf der "richtigen" Rheinseite, nämlich der rechten.
Genug kostenfreie Parkplätze.
So muss es sein.


Wichtige Ergänzung
Kurzzeitkennzeichen
Hinweis bei Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Kurzzeitken...ennzeichen
Wikipedia schrieb:Seit dem 1. November 2012 können Kurzzeitkennzeichen nur noch bei der Zulassungsstelle des Wohnortes des Halters beantragt werden.
Kann mir einer den tieferen Sinn erklären? Warum ist ein Essener in Frankfurt nicht für ein Kurzzeitkennzeichen gut und umgekehrt?
Sind wir nach Umweg über die EG wieder bei der Kleinstaaterei angelangt?


Und es kommt noch viel dicker.
War heute wieder mal bei der Kölner Zulassungsstelle und war auch nach 20 Minuten wieder raus, aaaber...
Altes Auto (schwarzer Twingo) abgemeldet und Kurzzeitkennzeichen für den Avantime geholt.
Frage des freundlichen Sachbearbeiters: Bitte eVB, Personalausweis und Fahrzeugpapiere.
Ich: Wie, Fahrzeugpapiere? Was wenn ich erst einmal zum potentiellen Verkäufer runterfahre?
Woher soll ich denn die Papiere haben?
Jaaa sagt der Sachbearbeiter, den roten Fahrzeugschein selber ausfüllen geht nicht mehr, er bräuchte zumindest die Daten.
Ja geht's noch?
Einer Eingebung folgend hatte ich die Fahrzeugpapiere dabei, zum Glück.
Ich glaube dass der nächste Schritt die komplette Abschaffung der Kurzzeitkennzeichen sein wird.
Naja, de facto ist es schon so http://www.twingotuningforum.de/thread-8...pid8706105
Witz am Rande. Matra? Wer ist denn Matra? Habe ich noch nie gehört.
Jungspund halt, kennt scheinbar keine Espace 1-3, von den Alpine und dem Simca Bagheera mal ganz zu schweigen.

Ich kann nur jedem raten für 70€ den Dienst mit den zugeschickten Kennzeichen in Anspruch zu nehmen.
Kein Stress, keine Warterei bei der Zulassungsstelle, nur ein bisschen teuerer und durch den Postweg statt 5 nur 4 Tage nutzbar.

Update
Weitere Kastration des Kurzzeitkennzeichens http://www.twingotuningforum.de/thread-8...pid8706105

Update Kennzeichenreservierung und Kennzeichen ohne Länderkennzeichen
Heute am 9.8.2013 bin ich wieder mal dort gewesen, ich wollte meinen schwarzen Twingo anmelden und habe mich dort mit dem Käufer meines 98er Phase1 Twingos getroffen. Geplant war eventuell ein Kennzeichentausch. Der wäre auch möglich gewesen, allerdings verlangt das SVK dass die Kennzeichen zuerst beide entsiegelt werden um dann wieder neu gesiegelt zu werden.
Was für ein Schwachsinn.
Und darin liegt leider auch die Krux.
Alte nicht-EU Kennzeichen dürfen nicht mehr neu gesiegelt werden, also Plan "B"

Ich hatte das Fahrzeug für die Vorbesitzerin abgemeldet und für kleines Geld (2,60€) das Kennzeichen reservieren lassen um es beim Neuanmelden wieder benutzen zu können.
Denkste
Die Reservierung gilt nämlich nur für den letzten Halter, egal wer die Reservierung vorgenommen hat.
Ich hätte in diesem Fall die Zustimmung der letzten Halterin benötigt.
Und trotzdem nochmals den Zuschlag für ein Wunschkennzeichen zahlen müssen.
Die Reservierung läuft übrigens in drei Tagen ab, dazwischen liegt das Wochende.
Dennoch keinen einzigen Tag Kulanz.
Gespräch mit der Dienststellenleiterin ebenfalls erfolglos.
Zumindest verliefen die Gespräche in sachlicher Atmosphäre.
Da es nicht drängt bin ich erstmal unverrichteter Dinge abgezogen und habe den schwarzen Twingo eine Woche später angemeldet.

Update
Die BMW in meinem Profil http://www.twingotuningforum.de/thread-38662.html
ist ja aus traurigem Grund wieder an mich zurück gefallen.
Als ich sie ummelden wollte hatte ich zwar den "Brief" aber die die Zulassung fehlte mir, die war nicht aufzufinden.
Vom Witwer hatte ich die ausgefüllte Verlustanzeige mit. Hat aber nicht geholfen weil das Straßenverkehrsamt den Erbschein sehen wollte.
Ersatzweise den Kaufvertrag mit der Verstorbenen als Verkäuferin...
Den Erbschein gab es aber nicht, denn der ist in den meisten Fällen unnötig und kostet ein Schweinegeld.
Eine Tote kann auch keinen Kaufvertrag mehr unterschreiben.
Ersatzweise abmelden ging auch nicht, ich hatte das Kennzeichen extra abmontiert und mitgebracht.
Das Mopped stand jetzt bei mir und war nicht ummeldbar. Der Witwer hat aber gegen mein Anraten die Versicherung gekündigt.
Kurze Zeit später hatte er im Briefkasten wovor ich ihn gewarnt hatte, ein niedergelegtes Schriftstück mit Androhung aller möglichen Maßnahmen wegen des Betriebs eines unversicherten KFZ. Zum Glück? an die ehemalige jetzt leider tote Halterin adressiert.
Daraufhin ist er, mein Sohn und ich Samstags direkt zu einem Ober-Mac im Straßenverkehrsamt gegangen, der hat dann auf einmal gesagt alles kein Problem, uns an einen "normalen" Sachbearbeiter verwiesen der vorher von ihm informiert wurde und der Keks war gegessen.
Auch die Androhung der Zwangsstilllegung die normalerweise auch nicht unter 50€ kostet war vom Tisch, ohne weitere Folgen.
Ist ja nett, aber warum nicht gleich so?
Bei meinem ersten Termin hatte sich die Sachbearbeiterin auch bei ihrem Vorgesetzten rückversichert, allerdings erfolgslos.

Update
Abmeldung des eigenen KFZ ohne komplette Unterlagen
http://www.twingotuningforum.de/thread-40289.html


Update
Verlust eines Kennzeichens
Bei Kennzeichenverlust müssen mittlerweile neue Kennzeichen ausgegeben werden.
Ist also also zusammen mit den Gebühren beim Straßenverkehrsamt richtig teuer geworden.
Meine Schwester hat über 100€ gelöhnt.
https://www.adac.de/verkehr/recht/verkeh...enverlust/
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
Zitieren
Es bedanken sich:


Nachrichten in diesem Thema
KURZZEITKENNZEICHEN und andere Erfahrungen mit dem Strassenverkehrsamt - von Broadcasttechniker - 01.09.2009, 12:12

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste