20.01.2019, 09:44
Moin,
um die Arbeiten zu vereinfachen, habe ich bislang bei den Motoren...
1. alle Zündkerzen herausgedreht, um die Kompression zu nullen
2. einen Gang eingelegt, um über das Antriebsrad den Motor durchzudrehen
3. selbstverständlich vorher das Antriebsrad "hochgestellt", also entlastet
4. so viel rückgebaut, als nötig, um die Arbeit nicht zu beengt durchzuführen
so habe ich dann -ohne Arretierdorn- die Steuerungsmarken an Nocken- und Kurbelwelle in Übereinstimmung gebracht und nur dabei das Antriebsrad bewegt.
Klar kann man auch direkt an die Kurbelwelle mit Nuss und Ratsche aufgesteckt gehen, das muss jeder selbst entscheiden, was momentan brauchbarer ist.
Spannrolle entlastet und den Zahnriemen vorsichtig abgenommen, um die Steuerzeiten nicht zu verändern.
Es kam mitunter vor, dass entweder die Nocken- oder die Kurbelwelle oder Beides sich um ein bis zwei Zähne (manchmal sogar 3 Zähne) dann doch verschoben haben, aber ich habe dann eben ganz vorsichtig von Hand auf dem kürzesten Weg eben nur von 1 - 2 Zähne die Nocken- und/ober Kurbelwelle zurückgedreht.
Und dann vorsichtig den neuen Zahnriemen herauf geschoben, das klappte zumindest bei mir einige Male und hatte die nächsten 120tkm oder 5 Jahre gehalten.
Wie das weitergeht, kann man hier nachlesen.
Ich hatte mir auch mal den Luxus erlaubt um einfach mal zu sehen, was eigentlich passiert, wenn man die Nockenwelle einfach mal mehr als 3 Zähne dreht, sondern versucht um die eigene Achse mal eine 360 Grad Drehung zu vollziehen.
Natürlich geht das nicht, aber ich konnte so gut mal für mich nachvollziehen (learning by doing), wie die Ventile den Kolbenboden berühren.
Ich habe dann auch einfach die Nockenwelle mit dem Steuerzeichen auf den kürzesten Weg zurückgeführt.
Das, was ich da oben beschrieben habe "Luxus erlaubt"... passiert eben bei einem Zahnriemenriss.
Bei einem Zahnriemenriss ist immer eine Instandsetzung des Zylinderkopfes notwendig.
Hier in diesem Forum gibt es keine Freiläufermotoren, die hätten das Problem nicht.
Ganz wichtig, achtet auf die Wechselintervalle.
Bei diesen Motoren bspw. D7F habe ich jetzt schon öfter gehört, dass man alle 90tkm (und nicht alle 120tkm) oder spätestens alle 5 Jahre solch ein Zahnriemenwechsel mit Spannrolle machen muss.
Macht man es nicht... ... ...
Viele Grüße
Christian
... ACHTUNG: Natürlich muss, bevor der Zahnriemen entlastet wird (Spannrolle weg) die Steuerzeiten der Nocken- und Kurbelwelle ausgerichtet sein, das habe ich eben glatt verschluckt.
Nur den Hardcore Zahnriemenwechsler ist es Wurst, aber wenn da nur zufälligerweise auch nur um ein Zahn sich irgendwo die Steuerzeit ändert, nun ja... dann läuft der Motor nicht ganz so toll, wenn es glimpflich ausgegangen ist.
Solch Hardcore Zahnriemenwechsel ist definitiv nicht zu empfehlen.
IMMER Steuerzeiten sauber ausrichten !
um die Arbeiten zu vereinfachen, habe ich bislang bei den Motoren...
1. alle Zündkerzen herausgedreht, um die Kompression zu nullen
2. einen Gang eingelegt, um über das Antriebsrad den Motor durchzudrehen
3. selbstverständlich vorher das Antriebsrad "hochgestellt", also entlastet
4. so viel rückgebaut, als nötig, um die Arbeit nicht zu beengt durchzuführen
so habe ich dann -ohne Arretierdorn- die Steuerungsmarken an Nocken- und Kurbelwelle in Übereinstimmung gebracht und nur dabei das Antriebsrad bewegt.
Klar kann man auch direkt an die Kurbelwelle mit Nuss und Ratsche aufgesteckt gehen, das muss jeder selbst entscheiden, was momentan brauchbarer ist.
Spannrolle entlastet und den Zahnriemen vorsichtig abgenommen, um die Steuerzeiten nicht zu verändern.
Es kam mitunter vor, dass entweder die Nocken- oder die Kurbelwelle oder Beides sich um ein bis zwei Zähne (manchmal sogar 3 Zähne) dann doch verschoben haben, aber ich habe dann eben ganz vorsichtig von Hand auf dem kürzesten Weg eben nur von 1 - 2 Zähne die Nocken- und/ober Kurbelwelle zurückgedreht.
Und dann vorsichtig den neuen Zahnriemen herauf geschoben, das klappte zumindest bei mir einige Male und hatte die nächsten 120tkm oder 5 Jahre gehalten.
Wie das weitergeht, kann man hier nachlesen.
Ich hatte mir auch mal den Luxus erlaubt um einfach mal zu sehen, was eigentlich passiert, wenn man die Nockenwelle einfach mal mehr als 3 Zähne dreht, sondern versucht um die eigene Achse mal eine 360 Grad Drehung zu vollziehen.
Natürlich geht das nicht, aber ich konnte so gut mal für mich nachvollziehen (learning by doing), wie die Ventile den Kolbenboden berühren.
Ich habe dann auch einfach die Nockenwelle mit dem Steuerzeichen auf den kürzesten Weg zurückgeführt.
Das, was ich da oben beschrieben habe "Luxus erlaubt"... passiert eben bei einem Zahnriemenriss.
Bei einem Zahnriemenriss ist immer eine Instandsetzung des Zylinderkopfes notwendig.
Hier in diesem Forum gibt es keine Freiläufermotoren, die hätten das Problem nicht.
Ganz wichtig, achtet auf die Wechselintervalle.
Bei diesen Motoren bspw. D7F habe ich jetzt schon öfter gehört, dass man alle 90tkm (und nicht alle 120tkm) oder spätestens alle 5 Jahre solch ein Zahnriemenwechsel mit Spannrolle machen muss.
Macht man es nicht... ... ...
Viele Grüße
Christian
... ACHTUNG: Natürlich muss, bevor der Zahnriemen entlastet wird (Spannrolle weg) die Steuerzeiten der Nocken- und Kurbelwelle ausgerichtet sein, das habe ich eben glatt verschluckt.
Nur den Hardcore Zahnriemenwechsler ist es Wurst, aber wenn da nur zufälligerweise auch nur um ein Zahn sich irgendwo die Steuerzeit ändert, nun ja... dann läuft der Motor nicht ganz so toll, wenn es glimpflich ausgegangen ist.
Solch Hardcore Zahnriemenwechsel ist definitiv nicht zu empfehlen.
IMMER Steuerzeiten sauber ausrichten !