11.02.2016, 19:43
Hallo ihr Lieben,
Ich wollte selbst ein wenig vom Fahrsicherheitstraining berichten
Zunächst möchte ich kurz was los werden: Ich denke auch, dass ein Fahrsicherheitstraining auch mit einem Auto mit ESP Sinn macht. Vorallem aber sollte man das Training mit dem Auto machen, dass man auch im Alltag fährt (denn wie unterschiedlich verschiedene Autos reagieren, das hab ich gesehen und das eigene Auto besser kennen zu lernen ist wirklich sinnvoll) und zum anderen reizt man während dem Fahrsicherheitstraining die Grenzen der Autos soweit aus, dass früher oder später kein ESP mehr etwas gegen die Physik ausrichten kann.
Bei den meisten Fahrzeugen kann man außerdem das ASR/ESP ausschalten und diese Funktion wurde dann auch mal benutzt
Extremer war's mit meinem Twingo trotzdem Der ist nämlich schon deutlich früher ausgebrochen, als die anderen Fahrzeuge (und da war alles dabei: von Kleinwagen bis Familienvan). Eine Übung war eine Art großer Kreisel, zur Hälfte normaler Asphalt, zur anderen Hälfte glatte Eisfläche (durch einen besonderen Belag auf dem Boden simuliert). Da konnte man sowohl das Übersteuern des Fahrzeugs als auch das Untersteuern "ausprobieren". Hat gut geklappt mit dem Twingo Hab mich auch mal 180 Grad um die eigene Achse gedreht, nach ein paar Runden aber dann langsam die Technik raus bekommen und gelernt, durch Gegenlenken oder Bremsen das ausbrechende Auto abzufangen. Eine extrem gute Erfahrung und ich glaube es ist wichtig, das schonmal ausprobiert zu haben, denn wenn das zum ersten Mal auf der Straße passiert wäre, hätte ich wahrscheinlich nicht so schnell gucken können, wie ich im Graben oder im Gegenverkehr gelandet wäre. Auch wenn ich während dem Training auf die Situation vorbereitet war, ich glaube, dass ich nun viel besser reagieren kann, wenn ich auf eisglatter Fahrbahn mal wegrutschen sollte Es hat mir auch viel gebracht, einfach mal auszuprobieren, wie "schnell" ich überhaupt in die Kurve fahren kann, wenns glatt ist.
Es gab anschließend noch eine deutlich extremere Übung. Dabei fährt man mit 40km/h auf eine Platte im Boden, die den hinteren Teil des Autos durch einen Ruck wegdrückt und einen auf der folgenden Eisfläche ziemlich ins schleudern bringt. Und spätestens hier ist jedes Auto ausgebrochen, da hat keine Technik mehr geholfen. Die ersten Versuche des Gegenlenkens waren recht erfolglos, mein kleines leichtes Auto wurde einfach durch die Gegend geschleudert. Ich hab dann auch als einzige die 360-Grad-Drehung geschafft
Jedoch beim dritten oder vierten Durchgang mit ein paar Tipps vom Trainer gelang es mir dann, schnell genug gegenzulenken und mein Auto abzufangen
Also das Fahrsicherheitstraining lohnt sich wirklich ! Auch mit Twingo. Oder gerade mit Twingo, denn ich behaupte mal der kommt etwas schneller in heikle Situationen
Weitere Übungen waren Slalom fahren, Vollbremsungen bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten und auf unterschiedlichen Untergründen, Bremswege schätzen und auf glatter Fahrbahn plötzlichen Hindernissen (in dem Fall nur Wasser) ausweichen - auf der Ebene und am Hang sowie mit und ohne Bremsen. Dazu ein wenig Technik-Theorie und korrekte Lenkradhaltung und Sitzposition.
Insgesamt ist das Training sehr empfehlenswert, denn es bringt wirklich viel und zudem hat es mir großen Spaß gemacht
Liebe Grüße
http://www.frankfurt-tourismus.de/messe/...ieles-mehr
Hier kann man das Gelände gut sehen, damit kann man sich die Übungen evtl. etwas besser vorstellen. In der Mitte vom Bild der beschriebene Kreisel. Dann oben links an den Bäumen bei dem weißen Streifen war die Platte, die das Heck wegschleudert und ganz oben auf dem Bild und hinten auf dem Gelände ist die Übung am Hang zu sehen.
Ich wollte selbst ein wenig vom Fahrsicherheitstraining berichten
Zunächst möchte ich kurz was los werden: Ich denke auch, dass ein Fahrsicherheitstraining auch mit einem Auto mit ESP Sinn macht. Vorallem aber sollte man das Training mit dem Auto machen, dass man auch im Alltag fährt (denn wie unterschiedlich verschiedene Autos reagieren, das hab ich gesehen und das eigene Auto besser kennen zu lernen ist wirklich sinnvoll) und zum anderen reizt man während dem Fahrsicherheitstraining die Grenzen der Autos soweit aus, dass früher oder später kein ESP mehr etwas gegen die Physik ausrichten kann.
Bei den meisten Fahrzeugen kann man außerdem das ASR/ESP ausschalten und diese Funktion wurde dann auch mal benutzt
Extremer war's mit meinem Twingo trotzdem Der ist nämlich schon deutlich früher ausgebrochen, als die anderen Fahrzeuge (und da war alles dabei: von Kleinwagen bis Familienvan). Eine Übung war eine Art großer Kreisel, zur Hälfte normaler Asphalt, zur anderen Hälfte glatte Eisfläche (durch einen besonderen Belag auf dem Boden simuliert). Da konnte man sowohl das Übersteuern des Fahrzeugs als auch das Untersteuern "ausprobieren". Hat gut geklappt mit dem Twingo Hab mich auch mal 180 Grad um die eigene Achse gedreht, nach ein paar Runden aber dann langsam die Technik raus bekommen und gelernt, durch Gegenlenken oder Bremsen das ausbrechende Auto abzufangen. Eine extrem gute Erfahrung und ich glaube es ist wichtig, das schonmal ausprobiert zu haben, denn wenn das zum ersten Mal auf der Straße passiert wäre, hätte ich wahrscheinlich nicht so schnell gucken können, wie ich im Graben oder im Gegenverkehr gelandet wäre. Auch wenn ich während dem Training auf die Situation vorbereitet war, ich glaube, dass ich nun viel besser reagieren kann, wenn ich auf eisglatter Fahrbahn mal wegrutschen sollte Es hat mir auch viel gebracht, einfach mal auszuprobieren, wie "schnell" ich überhaupt in die Kurve fahren kann, wenns glatt ist.
Es gab anschließend noch eine deutlich extremere Übung. Dabei fährt man mit 40km/h auf eine Platte im Boden, die den hinteren Teil des Autos durch einen Ruck wegdrückt und einen auf der folgenden Eisfläche ziemlich ins schleudern bringt. Und spätestens hier ist jedes Auto ausgebrochen, da hat keine Technik mehr geholfen. Die ersten Versuche des Gegenlenkens waren recht erfolglos, mein kleines leichtes Auto wurde einfach durch die Gegend geschleudert. Ich hab dann auch als einzige die 360-Grad-Drehung geschafft
Jedoch beim dritten oder vierten Durchgang mit ein paar Tipps vom Trainer gelang es mir dann, schnell genug gegenzulenken und mein Auto abzufangen
Also das Fahrsicherheitstraining lohnt sich wirklich ! Auch mit Twingo. Oder gerade mit Twingo, denn ich behaupte mal der kommt etwas schneller in heikle Situationen
Weitere Übungen waren Slalom fahren, Vollbremsungen bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten und auf unterschiedlichen Untergründen, Bremswege schätzen und auf glatter Fahrbahn plötzlichen Hindernissen (in dem Fall nur Wasser) ausweichen - auf der Ebene und am Hang sowie mit und ohne Bremsen. Dazu ein wenig Technik-Theorie und korrekte Lenkradhaltung und Sitzposition.
Insgesamt ist das Training sehr empfehlenswert, denn es bringt wirklich viel und zudem hat es mir großen Spaß gemacht
Liebe Grüße
http://www.frankfurt-tourismus.de/messe/...ieles-mehr
Hier kann man das Gelände gut sehen, damit kann man sich die Übungen evtl. etwas besser vorstellen. In der Mitte vom Bild der beschriebene Kreisel. Dann oben links an den Bäumen bei dem weißen Streifen war die Platte, die das Heck wegschleudert und ganz oben auf dem Bild und hinten auf dem Gelände ist die Übung am Hang zu sehen.