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Spiel in der Schaltung, hakeliges Schaltgefühl
#1
ZTwingo2 
Hallo zusammen,

ich bin der Neue hier und das ist mein erster Beitrag Wink

Eigentlich fahre ich eher aus der Ecke der Renault-Youngtimer. Neben meinem Twingo besitze ich momentan zwei Renault 19 Phase 1 16v - einmal mit Dach, einmal ohne. Meinen Twingo 2 RS habe ich im Januar gekauft, nachdem mich mein Alltags-19er nach einem Kopfdichtungsschaden (aufgrund eines geplatzen Kühlerschlauchs), den ich im Winter auf dem Bordstein behoben habe, irgendwie einfach genervt hat. Ich hab schon länger die Augen nach einem Twingo RS offen gehalten und zufällig stand einer in der Nähe. Den habe ich dann angemessen heruntergehandelt und direkt mitgenommen Wink In den letzten Wochen habe ich mich um ein paar Kleinigkeiten gekümmert (Zahnriemen mit Phasensteller, Wasserpumpe und Rollen Rolling Eyes ...) und habe immer noch Spaß an dem fahrenden Würfel.

So - lange Rede, kurzer Sinn: Nun mal zu meiner eigentlichen Frage:

Der Schalthebel hat relativ viel Spiel und fühlt sich recht "wabbelig" an. Auch das Schaltgefühl ist sehr hakelig und fühlt sich unpräzise an. Der Wagen hat erst (nachvollziehbare) 107tkm gelaufen - ältere Renaults, die bei mir bereits weit jenseits der 250tkm waren, fühlten sich an der Stelle nicht so verlebt an.
Mir fehlt leider der Vergleich - ist das bei den Twingos grundsätzlich ein Problem "ab Werk"? Oder entsteht hier einfach besonders schnell Spiel?
Gibt es hier ggf. einen Reparatursatz?
Ich habe mich damit noch nicht weiter auseinandergesetzt und finde online Widersprüchliches: Läuft die Schaltung am Twingo 2 RS über ein Schaltgestänge oder Seilzüge?


Vielen Dank schon einmal im Voraus! Smile

Viele Grüße,
flowfish
~ 1991 Renault 19 Phase 1 16v Dreitürer, Rubinrot
~ 1992 Renault 19 Phase 1 16v Cabrio, Arktisweiß
~ 1996 Renault Twingo Phase 1, Zitronengelb
~ 2010 Renault Clio III Grandtour Phase 2, Apfelgrün
~ 2017 Renault Twizy 80, Salsarot
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#2
Der RS und die Diesel haben Seilzüge.
Gehe in die Tipps und lade dir mal die Handbücher runter.
Für den Twingo2 (incl.RS) leider nur ein englisches Endlos PDF.
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#3
ZTwingo2 
(19.03.2019, 13:13)Broadcasttechniker schrieb: Gehe in die Tipps und lade dir mal die Handbücher runter.
Für den Twingo2 (incl.RS) leider nur ein englisches Endlos PDF.
Danke für den Tipp. Die Unterlagen, die man dort auf Englisch findet, habe ich bereits auf Deutsch. In der Englischen PDF ist das Kapitel 37A, in dem es um den Schalthebel geht, auch gar nicht dabei. Wenn ich richtig geguckt habe...

Da finde ich leider nur etwas zum Austausch des gesamten Schalthebelgehäuses oder zur Einstellung der Schaltung, wenn ein Schaltgestänge verbaut ist. Nichts zu einer Einstellung bei Seilzügen.

Mein Gefühl ist eigentlich auch eher, dass der Schalthebel in der Lagerung unten in seinem Gehäuse ausgeschlagen ist und Spiel hat. In Leerlaufstellung "wabbelt" der Schalthebel da ziemlich herum.
Meine Frage wäre eher ob das ein gängiges Problem am Twingo 2 ist, ob das schon mal jemand behoben hat und ob es hierfür Einzelteile gibt oder die gesamte Einheit Schalthebel/Gehäuse/Seilzüge ausgewechselt werden muss.
~ 1991 Renault 19 Phase 1 16v Dreitürer, Rubinrot
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#4
Wenn man weiß dass das Getriebe JR heißt. Hier Scenic, wird wohl gleich sein.
https://zinref.ru/avtomobili/Reno/075_10...al/042.htm
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#5
(19.03.2019, 16:21)Broadcasttechniker schrieb: Wenn man weiß dass das Getriebe JR heißt. Hier Scenic, wird wohl gleich sein.
https://zinref.ru/avtomobili/Reno/075_10...al/042.htm
Danke für den Link. Leider steht da auch nicht soo viel mehr als in den Unterlagen zum Twingo.

Ich habe jetzt an anderer Stelle herausgefunden, dass es tatsächlich keine Einzelteile für die Schalteinheit bzw. Schalthebel/Gehäuse gibt. Die komplette Einheit gibt es nur als komplettes Teil. Preis für das Teil (8200781228 ) weit über 200€.

[Bild: twingoschalthebelgehup9jp6.jpg]

Ich werde mir mal überlegen, ob es mir das wert ist, oder ob ich lieber nach einem Gebrauchtteil in besserem Zustand Ausschau halte.

Ich werde die Tage mal ein Video aufnehmen und hier einstellen. Das Spiel, das ich meine, sieht man ganz gut, wenn man den Schaltsack abnimmt und den Schalthebel in der Leerlaufstellung etwas hin und her bewegt. Da sind mehrere Millimeter Luft.
Vielleicht kann mir dann jemand sagen, ob das am Twingo 2 nicht auch einfach ganz normal ist. Ich kann es mir nicht vorstellen, aber mir fehlen aktuell die Vergleichsmöglichkeiten - normal habe ich mit so "neuen" Autos ja eigentlich nichts am Hut.
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#6
Französische Autos haben mehr Luft in der Schaltung als deutsche, wenn man mal von den luftgekühlten VW absieht.
Schlimmer bei der Schlackerei ist nur noch Fiat.
De Schaltung stellt man an den Clipsen in der Nähe der Kugelköpfe ein.
Allerdings ist das Position und nicht Spiel.
Die Seile gibt es wie dein Bild zeigt extra.
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#7
(20.03.2019, 09:04)Broadcasttechniker schrieb: Französische Autos haben mehr Luft in der Schaltung als deutsche, wenn man mal von den luftgekühlten VW absieht.
Schlimmer bei der Schlackerei ist nur noch Fiat.
Ich fahre seit 15 Jahren französische Autos und habe im Grunde genommen (fast) alles durch, was Renault in den 80ern und frühen 90ern mit einer Nummer im Namen produziert hat - so ein Spiel und schwammiges, labberiges Schaltgefühl habe ich bisher noch nicht erlebt. Auch nicht bei Autos mit 250tkm und mehr. Im Citroen ZX hatte ich mal eine ausgeschlagene Schaltung - die kam vom "Labbrigkeitsfaktor" noch am ehesten da heran. Da gab es aber günstige Reparatursätze...

Meine beiden aktuellen Schönwetter-R19 sind mittlerweile 28 bzw. 27 Jahre alt - im Vergleich zum Twingo ist die Schaltung da wunderbar knackig. Witzig, dass du ausgerechnet Fiat erwähnst: Am 500C meiner Verlobten, der ebenfalls aus 2009 ist und nochmal 20tkm mehr gelaufen hat, ist die Schaltung ebenfalls wunderbar Very Happy


Wie gesagt: Ich werde bei Gelegenheit in den nächsten Tagen mal ein Video aufnehmen, in dem man das Spiel des Schalthebels gut erkennen kann. Zur Sicherheit werde ich aber auch nochmal getriebeseitig prüfen, ob da nicht irgendwas an der Schaltung Spiel hat.
Vielleicht kann man anhand des Videos dann auch besser vergleichen, ob das in dem Maß normal für einen Twingo ist (was ich ehrlich gesagt erschreckend fände).

Meine Hoffnung war eher, dass es sich vielleicht um ein bekanntes Problem handelt, für das hier andere Mitglieder schon Abhilfe gefunden haben.
Ich werde der Vollständigkeit halber hier mal weiter berichten. Vielen Dank in jedem Fall für die Tipps und Hinweise! Smile
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#8
Hast du vielleicht sowas verbaut?
http://www.twingotuningforum.de/thread-2...pid8730089
Zuerst verkürzt das die Schaltwege, präziser wird aber nichts.
Danach verschleißt die Schaltknüppellagerung wegen der erhöhten Kräfte.
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#9
Nicht, dass ich wüsste. Jedenfalls nicht von mir (habe den Wagen ja erst seit Mitte Januar).
So wie ich den Vorbesitzer einschätze, hat der sowas auch eher nicht verbaut.

Werde mir das getriebeseitig aber alles nochmal die Tage ansehen. Berichte dann.
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#10

Hier ein kurzes Video vom Schalthebel. Die erste Position ist der erste Gang, die zweite Position die Leerlaufstellung.

Normal am Twingo 2 oder ausgeprägter Verschleiß?
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#11
Also macht die Gassenwahl den meisten Stress?
Hast du das Gefühl dass das Spiel in der Kugel liegt oder darunter?
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#12
Gefühlt würde ich sagen, dass das Spiel in der Schalthebellagerung selbst ist, also in der Kugel.
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#13
So wie es aussieht ist das Ding ja doch verschraubt und nicht verpresst oder verweißt.
Mach mal auf.
Vielleicht kannst du eine Kunststoffscheibe beilegen.
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#14
Ich habe eben in der Garage auch mal bei meinem RS (auch BJ 2009 und ebenfalls um die 107tkm) nachgeschaut, der aktuell noch im Winterschlaf ist. Bei dem habe ich auch immer die Schaltung als echt ziemlich hakelig empfunden, allerdings hat er so geschätzt ca. 30% weniger Spiel als im Video zu sehen.
Würde mich auch interessieren, ob da was gegen tun kann, am besten ohne großen Aufwand...
Smile
[Bild: twingo-29124247-hm8.jpg]
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#15
Ich habe als erste Maßnahme gestern mal eben das Getriebeöl gewechselt. Bei mittlerweile 110tkm hätte ich das so oder so gemacht...

Das Schaltgefühl hat sich schon deutlich verbessert. Vorher kam noch hinzu, dass manche Gänge (1.-3.) gelegentlich nur mit Nachdruck reingingen.
Das ist jetzt scheinbar vorbei, das Schaltgefühl ist zudem wesentlich knackiger. Die Gänge werden bei leichtem Druck dann ab einem bestimmten Punkt in Position "gesaugt", so wie es sein sollte. Das war vorher nicht der Fall.

Am Spiel und dem unpräzisen Gefühl am Schalthebel selbst hat das natürlich nichts geändert. Ich vermute, dass da nur der Austausch der kompletten Schaltkulisse hilft. Werde ich wahrscheinlich mittelfristig mal in Angriff nehmen.
Dann werde ich auch mal die alte Schaltkulisse sezieren. Aktuell ist mir das zu heiß, ich möchte da ungern experimentieren.
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