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Radnabe schleift auf Achsschenkel
#1
Schon oft hier vorbei geschaut, viele Tipps abgeholt, aber nun habe ich zu meinem Problem hier nichts gefunden.

Hallo,

ich wollte bei dem Twingo meiner Freundin die vorderen Radlager wechseln. Ausbau hat funktioniert, Radlager auf einer Seite raus gehabt, auf der anderen Seite habe ich ne kleine Kerbe in die Radnabe geflext, also auch ne neue Radnabe bestellt (Febi Bilstein 700 631). Radnabe musste noch geliefert werden und ich bin schonmal mit der rechten Seite und dem Radlager zu nem Kollegen das schon mal wechseln lassen, weil ich wenig Zeit hatte. Hat alles wunderbar funktioniert, die Seite ist schon wieder "fahrbereit". Andere Radnabe ist gekommen, ich nehm mir das Radlager und geh wieder zum Kollegen. Sagt mir noch am gleichen Tag, dass das Radlager falsch sei und angeblich Spiel in Richtung z-Achse hätte. Ich also nen neues Radlager bestellt und zur nächsten Werkstatt, die mir sagt, dass es die falsche Nabe sei. Die Nabe saß zu eng am Radschenkel und hat sich keinen Millimeter drehen lassen. Die Radnabe soll laut PC, der Meister hat extra nachgeguckt, für das Auto passen. Kann es also sein, dass er die Radnabe zu fest aufgepresst hat oder das Radlager nicht weit genug rein? Bei dem Ausbau der Innenschale des Radlagers hat der Meister auch noch ne Kerbe rein geflext. Kann man die noch weiter verwenden oder gibts nur die geringste Chance, dass da was brechen kann? Es ist nicht mein Auto deswegen will ich doppelt vorsichtig sein.

Vielen Dank schon mal im Vorraus

TL;DR Radnabe schleift an Radschenkel, obwohl alle Daten passen. Falsch eingepresst oder Radlager falsch?
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#2
Wer zum Teufel flext an Lagern rum?
Kaufe anständiges Werkzeug zum Trennen von Lagerschalen.

Du machst das was du für richtig hältst.
Die "kleine" Kerbe an deiner Nabe kenne ich nicht und konservativ muss man die erneuern, Punkt.
Die Nabe lässt sich auch nicht zu tief einpressen, die ist entweder die falsche oder das Lager wurde nicht tief genug in den Schenkel gepresst.
Dann geht aber der Sicherungsring nicht rein.
Radlagerwechsel am Twingo ist doch wirklich Kinderkram und auch für nen Hobbyschrauber selber zu machen
http://www.twingotuningforum.de/thread-12983.html
http://www.twingotuningforum.de/thread-4107.html
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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Es bedanken sich: Twinto
#3
Ich habe damals geflext, weil ich den Ring nicht runterbekommen habe und das in irgendeinem Forum gelesen habe. Mein Fehler passiert nicht nochmal, aus Fehlern lernt man ja bekanntlich.
Also muss die Radnabe falsch sein, da der Sicherungsring drinnen war, hat der Meister mit nem Meißel reingehauen. Mir wurde gesagt die Werkstatt sei gut und ich habs mal probiert, aber nochmal geh ich da nicht hin. Kann da dann vielleicht der Millimeter gefehlt haben, die das Radlager noch brauchte damit die Radnabe nicht auf dem Achsschenkel schleift?
Richtiges Werkzeug dafür habe ich nicht. Den Schraubstock den ich habe, passt nicht durch die Radnabe. Ich werde wahrscheinlich mit dem neuen Radlager und Radnabe in ne Mietwerkstatt gehen und das selber einpressen.
Aber wie ich kann ich mir jetzt sicher sein, dass die Radnabe die richtige ist, wenn bei der "falschen" die Daten schon stimmten?

[Bild: twingo-27154148-gq7.jpg]
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#4
ZZTwingo1 
Du hast doch zwei Radnaben ausgebaut. Eine (rechts) wieder eingebaut, die linke mit der kleinen Kerbe musst du doch noch haben. Die neue Nabe muss einfach genauso aussehen wie die alte mit der Kerbe. Einfach alte und neue Nabe nebeneinander legen und vergleichen.

p.s.: wenn man den Sicherungsring mit dem Meißel einschlagen muss, dann stimmt da grundlegend was nicht. Und ob das für das neue Lager so toll ist, wenn da mit Gewalt und Meißel der Sicherungsring eingeschlagen wird, wage ich auch zu bezweifeln.

p.p.s.: Beim Twingo müssen die Radlager von "hinten" her eingebaut werden, die gehen auch gar nicht anders zu montieren. Bei vielen anderen Autos wird das alles von außen nach inne gemacht, nicht dass da jemand von der falschen Seite her gearbeitet hat, was aber eigentlich gar nicht geht, da man dann gegen den Bund am Achsschenkel drückt und da nicht das Lager rein kriegt. Auf jeden Fall scheint bei eurer Methode irgendwas grundlegend nicht zu stimmen.

p.p.p.s.: Deine angehängte Datei wird nicht angezeigt.
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#5
Das Bild wurde bearbeitet und ist jetzt zu sehen.
Bilder bitte nicht anhängen und auch nicht fremdhosten sondern mit dem PicUploader hochladen.
Mit dem Telefon sieht man den nicht so leicht weil er ganz ganz klein erscheint, aber er ist da.
Die Schnitte da sind nicht schön, nach meiner Meinung kann man damit fahren weil dieser Teil der Nabe bei festgezogener Antriebswelle unter Druckspannung steht.
Da fliegt so schnell nichts auseinander.
Das ist meine Meinung, seriöserweise muss ich dir zum Austausch raten.
Wenn man ein Lager nur noch in Stücken runter bekommt, dann bitte tangential flexen und nicht radial.
Damit kommt man mit ruhiger Hand nicht zu tief.
Den Fehler gleich zweimal zu machen ist schon hart.
Wenn du wirklich einen Mechaniker hast der diesen Fehler gemacht hat dann muss der nochmal in die Lehre.

Hier wurden schon mehrfach Achsschenkel verbogen oder zerbrochen.
Aber lieber zerbrochen als verbogen,
Finde den Fehler
[Bild: twingo-02112204-2Px.jpg]

Weil die Nabe noch drin ist vermute ich dass das jemand VW-mäßig alles nach außen durchpressen wollte.
Der Sicherungsing ist auch noch drin.
Das Beste ist allerdings dass die Werkstätten ihren Opfern immer erklären wollen dass das gar nicht ihr Fehler war.
Schau mal auf den Text http://www.twingotuningforum.de/thread-3...pid8704551
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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