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Elektromobilität - Druckversion

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RE: Elektromobilität - twingotrilogologe - 06.06.2016

(06.06.2016, 17:10)ogniwT schrieb:
(05.06.2016, 16:27)Harald_K schrieb: ... soll auch ein frühes Elektroauto geben, das seit über 100 Jahren mit dem Werksakkusatz rumfährt ... )

Ich möchte gar nicht wissen wie weit wir heute schon wären, wenn die Leute da damals dran geblieben
wären und im selben Tempo wie beim Verbrenner weiter entwickelt hätten..Rolling Eyes
Wahrscheinlich würde es dann wirklich alltagstaugliche E-Autos geben, die diesen Namen verdienen --- und der Strom dafür würde soviel oder mehr wie heute der Sprit kosten


RE: Elektromobilität - passivhaus - 09.06.2016

(05.06.2016, 16:27)Harald_K schrieb: Einzige mir bekannte Alternative ist der Nickel-Eisen-Akku - der ist im Prinzip unkaputtbar, wenn er nix mehr annimmt muß man ihn kurz spülen, neue Kalilauge rein und weiter gehts ... Leider wird er nur noch irgendwo in China produziert.

du kennst das: http://zukunftswerkstatt-verkehr.at/akku-nickel-eisen.html

frage an die elektroexperten ...was ist davon zuhalten...als speicher im haus realistisch?

lg - manfred


RE: Elektromobilität - Broadcasttechniker - 09.06.2016

Ich halte wenig von diesem System.
Das Laden ist nicht ganz einfach da im Gegensatz zu den Angaben im Link nicht mit Konstantspannung geladen wird.
Würde die angegeben Konstantspannung verwendet, so beliefe sich der Wirkungsgrad bei einem 100%gem Amperestundenwirkungsgrad auf ca 70%. Das deckt sich mit Fundstellen im Netz und geht gar nicht.
Hohe Selbstentladung von 30% im Monat.
Dazu die Probleme mit Gasung und Korrosion.
Durch die Oberflächenvergrößerung mit Nanotechnologie geht dazu die gesamte Robustheit vor die Hunde.


RE: Elektromobilität - supertramp - 10.06.2016

Mit der Haltbarkeit war ein Mißverständnis, niemand hat
die jemals täglich benutzt, Kalilauge ok, Lithiumhydroxid
wäre besser und teurer. Hoher Wartungsaufwand und Kosten
und Ladeelektronik extra nötig.


RE: Elektromobilität - onkel-howdy - 10.06.2016

(05.06.2016, 13:15)9eor9 schrieb: Sehe ich völlig anders. Mich stört vor allen, das einem eingeredet wird, die E-Autos seien breitentauglich. Das sind sie nämlich noch lange nicht, vor allem sind sie keine Alternative zum Verbrennungsmotor, sondern höchstens eine Ergänzung.
Jein...Fahrzeuge wie sie Tesla baut sind meiner Meinung nach DIE Alternative. Und wen man überlegt was ein vergleichbarer Sportwagen in dieser Liga kostet sind die Autos nichtmal teuer.

Es fehlt halt die Infrastruktur. Tesla löst das ja auf einzigartige Weise. In den Staaten hat das funktioniert. Wen man bedenkt wie belächelt vor 10 Jahren noch LPG Fahrer wurden weil sie nur da und dort Tanken konnten....Hat sich sehr schnell, sehr einfach lösen lassen.

Man muss nur wollen. Und noch will ausser ein paar Nischenhersteller halt kein Mensch.

Einfach mal schauen wie das bei den 3l Autos gelaufen ist. Wollte keiner haben. Als dann EINER angefangen hat haben ALLE aufeinmal und in einem Zeitraum wo du nichts entwickeln kannst sondern nur aus der Schublade ziehen kannst nachgelegt. Ich denke so wird das auch mit den E Autos gehen. Wen einer was rausbringt was konkurenzlos ist dann werden ALLE nachziehen.

Meiner Meinung nach ist da z.B. Opel mit dem Ampera auf dem richtigen Weg. fast 100km elektrische Reichweite. Das reicht in der Regel um auf die Arbeit zu kommen und wieder Heim. Wens weiter geht macht der Benzinmotor 500km Reichweite möglich. Auf Batterien gibts 8 Jahre oder 160tkm Gewährleistung. Feine Sache! Würde ich kaufen.


RE: Elektromobilität - supertramp - 10.06.2016

Funktionieren tut gar nichts.
Es gibt nur Interesse an Output-Zahlen und Gewinnmaximierung.
Idealismus rudert immer dagegen.
Es sind immer die Reichen, die sowas als 2Wagen kaufen.
Ansonsten will man nach wie vor Leistung und Hubraum sehen,
gerade in Amerika. Solange Geld und Öl der Motor ist, wird sich
kaum was ändern, E-Autos können sogar für zusätzliche Verstopfung
der Straßen sorgen, weil die Fahrer da glauben, besonders
umweltschonend ihre Brötchen zu holen.


RE: Elektromobilität - onkel-howdy - 10.06.2016

In gewisser Weise hast du schon recht. Solange es Öl gibt wird es wohl oder übel bei Verbrennungsmotoren bleiben da die Autobauer vermutlich kein bis sehr wenig interesse an den Produkt E Autos zeigen.

Allerdings ist es ein Trugschluss anzunehmen das E Autos Umweltschonend sind. Die Batterien müssen auch irgendwie gebaut werden. Das verwende Alu und Carbon sind Umwelttechnisch eine Katastrophe da deren Herstellung jede Menge Resourcen verbraucht. Der Umwelt ist es nämlich egal ob das CO² aus einem V8 Motor ohne Kat kommt oder aus einem Fabrikschornstein.

Als die Umweltzonen eingeführt wurden gabs in der Oldtimer Praxis ein super Bericht. Wen du ALLES zusammen zählst ist ein Hummer für 10 Jahre und so 150.000km rum von der Umweltbilanz BESSER als ein Toyota Prius. Erst nach dieser Zeit ist der Prius Umweltschonender. Das sagt einem aber auch schon alles. Für die Umwelt machen wir das nämlich NICHT.


RE: Elektromobilität - Broadcasttechniker - 10.06.2016

Das mit dem HMV ist nachgeplappert.
Aluminium hat eine hervorragende Recycling Quote, die Nixx Akkus sind ebenfalls gut zu recyclen.
Carbon und Lithium Akkus brennen gut, sonst nichts.
Letzeres ist gar nicht böse oder zynisch gemeint, das ist doch schon mal etwas.


RE: Elektromobilität - ogniwT - 10.06.2016

Wobei man beim Ampera immer "toten Ballast" rumschleppt, wenn der Benzinmotor nicht läuft. Deshalb werden
alle Hybride keine große Zukunft haben. Beim Benziner ist ja auch keiner auf die Idee gekommen zur Sicherheit
noch einen E-Antrieb einzubauen, falls man mal den Tank leer fährt. Wink

Der neue Ampera-E ist übrigens auch vollelektrisch. http://www.opel.de/fahrzeuge/neuheiten-uebersicht/opel-ampera-e.html


RE: Elektromobilität - onkel-howdy - 10.06.2016

(10.06.2016, 17:29)Broadcasttechniker schrieb: Das mit dem HMV ist nachgeplappert.

Mag sein, aber die Milchmädchenrechnung sticht halt.

Zitat:Aluminium hat eine hervorragende Recycling Quote, die Nixx Akkus sind ebenfalls gut zu recyclen.

Und WIE recycelst du Alu? Im gegensatz zu Stahl braucht Alu in der Herstellung UND im recyclen enorme Energie. Das ist ja das Problem. Für jedes Kilo Alu brauchst du eine Menge X CO² und sonstiges. Egal ob recycelt oder "frisch". Und von Stahl halt nur einen Bruchteil.


RE: Elektromobilität - passivhaus - 10.06.2016

es stimmt, das alu bei der herstellung "umweltkatastrophal" ist, beim recyclen allerdings nicht schlecht ist.

das akku-hauptproblem scheint mir aber doch das lithium zu sein. nur sehr ökoschädlich anzubauen und doch absolut nicht nachhaltig verfügbar.
zitat aus einer Fraunhofer-studie: "Selbst unter sehr zurückhaltenden Annahmen bezüglich der Vorkommen werden die weltweit vorhandenen Lithium-Reserven auch bei hohen Nachfragesteigerungen bis 2050 ausreichen." http://www.isi.fraunhofer.de/isi-de/service/presseinfos/2010/pri10-02.php
was sind schon 40 jahre...da kann man doch nicht drauf setzen....ist doch auch unter diesen aspekten nicht empfehlenswert:
zitat aus gleicher quelle: "Es ist auch in Betracht zu ziehen, dass Lithium nur in wenigen Ländern vorkommt, von denen einige in politisch instabilen Regionen liegen. Deshalb sind trotz ausreichender geologischer Vorkommen Versorgungsstörungen nicht völlig auszuschließen. Hinzu kommt, dass diese Vorkommen häufig in bislang weitgehend unberührten Ökosystemen, wie Salzseen in Südamerika und China, zu finden sind."

ich glaube nicht an eine lösung bei der man einen schweineteuren akku für viele 100km mit vielen hundert kilo mit sich führt, das ist irrsinn!

lg - manfred


RE: Elektromobilität - Broadcasttechniker - 10.06.2016

Bei der Herstellung ist ALU wirklich sehr ressourcenhungrig.
Beim Recyclen von Alu wird weniger Energie aufgewandt als beim Stahl.
Wikipedia schrieb:Beim Aluminiumrecycling wird nur 5 % der Energiemenge der Primärproduktion benötigt

die Welt schrieb:...liegen die CO2-Emissionen bei der Herstellung einer Tonne Stahl aus Schrott bis zu 50 Prozent niedriger als bei der Primärproduktion...

Alu ist richtig teuer. Wer es nicht recycelt hat zuviel Geld.
Ich habe mein Studium unter anderem mit Schrott sammeln bzw. an und verkaufen finanziert.


RE: Elektromobilität - Thomas_Reiter - 14.08.2016

Bei Wachauerring bei Melk Österreich war lauter Eltrkoauto gewesen.Diesen Jahr.
Es war Massenansturm gewesen.
gefühl bischen steigen schon den eltkroauto.
Umweltschönend stimmt schon.wenn nicht glaubt das irrt gewaltig.
Hypird finde ich auch ok.
manchmal sehe ich immer Eltrkoauto herumfahren.
Renault Zoe und Bmw 3i.


RE: Elektromobilität - Theloo - 14.08.2016

Soso, wer denkt das sei nicht umweltschonend irrt? sowohl die Produktion der Akkus als auch die Gewinnung von Strom sind alles andere als sauber. Das ganze ist nur augenwischerei.


RE: Elektromobilität - Broadcasttechniker - 14.08.2016

Ist es nicht.
Umsonst gibt es gar nichts, noch nicht mal den Strom aus der Sonne.
Aber du bekommst ihn hier, in Deutschland, genauso wie die Windenergie.
Und das auch noch in hundert und in tausend Jahren wenn es uns dann noch gibt.
Das Öl wird bis dahin nicht aus sein, aber so teuer dass man es besser aus Wasser und Luft (CO2) mithilfe von Sonnen und Windstrom herstellt.