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Elektromobilität - Druckversion

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RE: Elektromobilität - Broadcasttechniker - 10.02.2023

Ein AKW ist vor allem eines.
Teuer ohne Ende.
Deswegen will da niemand mehr ran der Geld verdienen will.
Atomkraftwerke werden nur mit hohen und höchsten Subventionen gebaut.
Von Staaten die damit Atombomben bauen wollen.
Deutschland gehört zum Glück nicht dazu.

Ansonsten sind Autos Luxusgüter, da gibt es nichts billig.
Die Chinesen werden uns aber zeigen wie Elektromobilität günstig geht.
Bei guter Qualität.
Sie sind schon dabei, schau dir mal den MG4 an
https://www.mgmotor.de/configurator/mg4

Dass du PV und Wärmepumpe hast finde ich gut, auch wenn du dafür wahrscheinlich ein Mehrfaches dessen dafür bezahlt hast als das was ich ausgegeben habe.
Es kann halt nicht jeder alles selber machen.


RE: Elektromobilität - Jacques - 10.02.2023

Hm, ein abgeschriebenes AKW hat noch vor vielen Jahren ein Plus von rund einer Million DM pro Tag gemacht. Heute sind die Strompreise bis zum Mond gestiegen, das müsste sich schnell auszahlen. Ich weiß allerdings nicht, wie das mit den modernen Meilern ist. Selbst wenn ein paar Subventionen erforderlich sind, beim Klima ist uns doch sonst auch nichts zu teuer. Jährlich 50 Milliarden in den Klimaschutz zu investieren und es passiert nichts, passt mit deiner Kosten-Argumentation einfach nicht zusammen.

Ich habe den Link leider nicht mehr. Es ging um eine Technologie, in denen die Brennstäbe zu 98% wieder aufgearbeitet wurden. Diese Technologie soll noch in diesem Jahrzehnt Marktreife erlangen. Die AKW waren zudem hocheffizient und brauchten kaum Kühlwasser. Prototypen laufen bereits.

Klar, passieren kann immer was, siehe die schreckliche Katastrophe in der Türkei und Syrien. Wenn da (bekanntes Erdbebengebiet) ein AKW, egal welchen Typs, stehen würde - gute Nacht. Doch wie wahrscheinlich ist ein GAU (siehe Beschuss der russischen Armee auf AKW in der Ukraine)? Man kann schon ziemlich save bauen, das haben unsere Meiler in vielen Jahrzehnten bewiesen. Tschernobyl war kein Unfall, das waren derbe Fehler aus Angst vor Vorgesetzten und eine Reihe von daraus resultierenen Abfolgen. Bei den neueren AKW westlichen Types ist sowas ausgeschlossen. Fokushima hätte auch nicht passieren müssen. Wie kann man nur so dumm sein und da ein AKW bauen?

AKW sind politisch nicht gewollt, obwohl erforderlich. Da können wir unsere Tastaturen heiß tippen, es wird nichts ändern. Die einzige politische Partei, die AKW bauen würde, ist für mich nicht wählbar. Was Wahlen angeht, sitze ich also mehrfach in der Klemme.

Zu meiner PV-Anlage mit Wärmepumpe:
Zum Glück bin ich nicht ganz mittellos. Ich betrachte es als umweltschonende Spielerei und ich freue mich über jeden Sonnenstrahl, der auch noch die große Hausbatterie füllt. Ein Elektroauto wäre die logische Konsequenz. Mein alter 911er ist schon seit vielen Jahren still gelegt. Der braucht etwas Care im Innenraum und beim Fahrwerk. Der Antriebsstrang wurde schon überholt. Mal schauen, vielleicht weicht er einem Elektroauto. Bis dahin fahre ich mit einem PlugIn und lade abends artig mit echtem grünen Strom. Wie geschrieben, ökologisch ist das aber eine Katastrophe und nur für sehr Wenige überhaupt realisierbar.


RE: Elektromobilität - ogniwT - 11.02.2023

(10.02.2023, 12:37)Jacques schrieb: Hm, ein abgeschriebenes AKW hat noch vor vielen Jahren ein Plus von rund einer Million DM pro Tag gemacht.

Ja, dieses Plus haben die Energiekonzerne und Aktionäre eingestrichen. Wenn man aber den Bau eines AKW ohne Subventionen und die Endlagerung des Drecks für abertausende von Jahren mit einberechnet, wäre diese Gewinnspanne dramatisch gesunken.
Aber dieser Kelch ist ja dank der "Gesetzgebenden Großaktionäre" an den Konzernen vorbei gegangen.

Das betrifft aber nicht nur AKW´s, sondern auch zb den Bergbau im Ruhrgebiet. Auch hier haben die Gewinne andere eingestrichen, das abpumpen des Grubenwassers bis in alle Ewigkeit, darf der Steuerzahler übernehmen. Ok, im vergleich zu einem Endlager sind das Peanuts, aber wenn man mal alle "kleinigkeiten" zusammenfasst, hinterlassen wir kommenden Generationen ein gewaltig dreckiges und teures Erbe.
Daran werden auch Solarzellen, E Autos und Wärmepumpen kurzfristig nicht viel ändern.

Der Amtseid:
„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden..."
Ist eben sehr vielfältig auslegbar.... Wink


RE: Elektromobilität - Jacques - 11.02.2023

Ja klar haben das Plus die Konzerne eingestrichen, wer sonst? Und ja, der Müll ist ne üble Sache. Ich rede aber von modernen Kraftwerken, die nur noch einen Bruchteil von Müll, bzw. gar keinen produzieren. Dann wird auch kein Grubenwasser mehr abgepumt, keine Feinstäube, Stickoxide und CO² in die Luft gepumpt und es braucht kein Kühlwasser mehr, was die Flüsse aufheizt und den Fischen den Sauerstoff raubt. Dafür braucht es keine Subventionen, sondern einen politischen Willen anstatt einer Ideologie. Die öffentliche Hand kann auch zur Not durch Eigenbetriebe handeln.

Geld spielt hier nur eine untergeordnete Rolle, das war mein Anliegen.

Zur Zeit wird das leider völlig wirkungslos und in rauen Mengen eingesetzt. Was wirklich CO² einspart ist die billige Kernkraft. Damit haben wir kein Recycling-Problem bei den Rotorblättern, sowie keine irren Beton-Fundamente von x Tonnen pro Mühle (ist nur sehr umweltbelastend zu produzieren und uns geht der Sand aus). Ich wohne nahe der Nordsee und ich sehe nur noch die ganz großen Windkraftanlagen, es ist eine Schande. Nachts ist es ein einziges rotes Blinken, damit da kein Heli oder Flugzeug kollidiert. Ist es das, was der Grüne Bürger vor der Tür wünscht? Wir brauchen über die 10fache Menge an Windkraftanlagen! Wohin damit? Ich habe sowas quasi vor dem Fenster. Jetzt, wenn die Sonne tief steht, da ärgert uns ein Schattenwurf vom Feinsten. Ich schlafe nachts deutlich unruhiger, weil der Infraschall zwar unhörbar, aber sensorisch spürbar ist und echt nervt, denn Fenster und sogar Mauerwerk ist für so tiefe Frequenzen absolut kein Hindernis. Bei den PV-Anlagen entfällt das Putzen und die Bodenversiegelung, sowie die Behinderungen zum Löschen der Dächer. Da PV eh nur ein heisser Tropfen ist und ziemlich viel Rohstoffe für das maue Ergebnis kostet, könnte die auch entfallen.

Energie ist notwendig. Für uns alle. Energie entsteht aber nicht ohne Nachteile, deswegen würde ich das effektivste und mildeste Mittel einsetzen. Zur Zeit ist es nunmal ein moderner Meiler, ohne den die Elektroautomobilität für ALLE und HEUTE ein feuchter Traum bleibt. Strom wäre billig und wir könnten in ein paar Jahren nach und nach Gas,- u. Ölheizungen durch Wärmepumpen ersetzen und damit CO²-neutral heizen und wirklich alle elektrisch fahren (falls wir die Rohstoffe bekommen). Das wäre, frei nach Lichter, ein Träumchen.

Wir sollten in die Zukunft schauen und nicht nach dem, was wir nicht mehr ändern können. Und sorry, Amtseid und Politik schliessen sich auf natürliche Weise aus. Das ändern wir niemals.


RE: Elektromobilität - Broadcasttechniker - 11.02.2023

Also wieder etwas off topic.
Alle Atomkraftwerke sind thermische Kraftwerke die Wasser als Arbeitsmittel benötigen.
Sie brauchen also neben dem Generator noch eine Turbine.
Das ist ein ziemlich teures Teil und kostet in etwa soviel wie eine Windturbine.
Dazu kommt noch der Dampferzeuger der an sich schon nicht ohne ist, und bei einem AKW erst recht.
Weiterhin braucht man zwingend eine Kühlung.
Ein Trockenkühlturm ist zwar nicht so effektiv wie eine Nasskühlturm und obendrein teuer, aber er verbraucht nicht soviel Wasser.
Kostet also auch schon wieder.
Flusswasser zu erhitzen um zu sparen ist nicht nur eine ökologische Sauerei, es ist auch ein ziemlich idiotischer Weg um zu kühlen, denn wenn der Fluss Niedrigwasser führt, dann müssen die Kraftwerke gedrosselt oder gar abgeschaltet werden. Wie übrigens recht häufig im Sommer bei unseren gallischen Nachbarn.

Du siehst, selbst wenn die Hitze einfach so da wäre, ganz ohne Abgase oder Strahlung, du hättest immer noch eine Menge Geld und Umweltprobleme.
Atomkraftwerke sind einfach untauglicher Mist.
Auch im Kleinen.
Dann hast du statt 50 großen 1000 "kleine".
Und verzwanzigfachst das Risiko dass irgendwo was schief geht.
Dann kommt der Gau nicht alle 100 Jahre sondern alle 5 Jahre.
Klasse, genau das was wir gerne haben.
Und zur Kühlung.
Ja, da gab es schon einige Ideen.
Flüssiges Natrium.
Hat nicht funktioniert, alle Reaktoren mussten außer Betrieb genommen werden.
Gas(e). Hat auch nicht gut funktioniert.
Einer der ersten Atomunfälle mit Verseuchung (Sellafield) war ein gasgekühlter Reaktor.
Und was glaubst du was bei flüssigem Salz passiert?
Salze sind aggressiv, egal ob trocken oder flüssig.
Denk mal an die Latentwärmespeicher im Auto.
Die funktionieren mit Salz welches entweder flüssig oder fest ist.
Die sind alle kaputt gegangen und haben in der Folge den Motor zerstört.

Dreh und wende es wie du willst, Atomkraft ist nur was für Bankrotteure oder Waffenbauer.
Zitat:Der Rückbau der Wiederaufbereitungsanlage soll bis zum Jahr 2120 dauern und etwa 121 Mrd. Pfund kosten
Aus https://de.wikipedia.org/wiki/Sellafield


RE: Elektromobilität - Jacques - 12.02.2023

Ulli, alles (k)alter Kaffee. Ja, das alte Zeug ist mehr als problematisch. Du hast nicht verstanden, dass ich von der Zukunft schreibe. Wenn wir schon nur die Nachteile einer bestimmten Form von Energieumwandlung erwähnen, dann

darf diese hier nicht fehlen ---> https://blackout-news.de/aktuelles/windkraftanlagen-in-schottland-von-dieselgeneratoren-angetrieben-umweltwahnsinn-oder-unvermeidlicher-fehler/

Sodele, alte AKW sind bähbäh, neue sind OK. Es gibt keine erneuerbaren Energien, da Energie nicht verloren geht. Windkraftanlagen haben deutliche Schwächen, die ich hier nicht nochmals alle erwähnen möchte. Ist nun alles klar? Nein, natürlich nicht, denn Du kommst mit Technologien daher, die nicht umsetzbar sind. Und mein Guter, wo ist das Problem, etwas Geld in die Hand zu nehmen? Hast Du überhaupt eine Ahnung, wieviel D im Jahr zur Vermeidung von CO² vergeblich ausgibt? Da würde ein einziges Jahr reichen, um ausreichend AKW zu bauen.


RE: Elektromobilität - cooldriver - 12.02.2023

Alles fürn Ar.... was du da recherchierst,
Die Seite ist mit Kay Bastian verstrickt, wie dieser auch mit Vernunftkraft Odenwald und Ähnliches.
Alles wieder braune Suppe.Von daher ist alles mit Vorsatz und unrealistisch.
Gleiche Spiel, alles leugnen, Angst machen und daraus Profit generieren.


RE: Elektromobilität - Jacques - 12.02.2023

Besser? Wink

https://www.dailyrecord.co.uk/news/scottish-news/dozens-scottish-power-wind-turbines-29135763?int_source=amp_continue_reading&int_medium=amp&int_campaign=continue_reading_button#amp-readmore-target


RE: Elektromobilität - rohoel - 12.02.2023

Zitat:Hast Du überhaupt eine Ahnung, wieviel D im Jahr zur Vermeidung von CO² vergeblich ausgibt? Da würde ein einziges Jahr reichen, um ausreichend AKW zu bauen.

ich bin hier zwar weg und lese nur noch mit, aber dabei musste ich ja lächeln. hintergrund ist der fachkräftemangel, der auch mich und viele andere betrifft. wer bitte baut die dinger?

nur mal so nebenbei: wir haben eine e-tanke in der firma installieren lassen (diese woche), hat nur schlappe 3.500€ gekostet. das ist doch mal ein anreiz sich zusätzlich zum autokaufpreis zu verändern. ach ja, sicherlich haben wir uns dabei gewaltig übers ohr hauen lassen, da bin ich mir bei dem kunden von uns natürlich auch sicher. Smile

bin aber wieder weg und schaue dem thema weiter interessiert zu.


mfg rohoel.


RE: Elektromobilität - Broadcasttechniker - 13.02.2023

Wer im Elektrohandwerk tätig ist, kann sich die nächsten Jahre eine goldene Nase holen.

Und Jaques, danke für den zweiten Artikel.
Da steht es genauer.
Es gab eine Unterbrechung in der Mittelspannungsleitung so dass die Windturbinen weder Strom liefern konnten noch welchen beziehen.
Da war also das Netz nicht redundant ausgelegt, auch ein blöder Fehler.
Nahezu jedes Kraftwerk, Atomkraftwerke übrigens ganz besonders, brauchen Energie von außen wenn sie nicht in Betrieb sind.
Wenn die nicht kommt, dann kann im Extremfall was kaputt gehen.
Ein Windrad könnte beschädigt werden, und wenn es ganz ganz blöd kommt umfallen.
Ein Atomkraft fliegt dann auseinander.
Und zwar sicher.
Hast du in Japan sehen können, da sind 4 Blöcke geschmolzen und auseinander geflogen.
Was hätten die darum gegeben zu diesem Zeitpunkt eine funktionierende Ersatz Stromquelle gehabt zu haben.

Es hilft nichts, wir müssen weg von den Fossilen.
Egal ob wegen Quecksilber, der Abhängigkeit von despotischen Staaten, CO2.
Die verwüsteten Landschaften zähle ich nicht auf, dagegen kann man das Erscheinungsbild von Windmühlen anführen.
Den massivsten Eingriff in den Grundwasserhaushalt beim Kohleabbau möchte ich aber nochmal erwähnen.


RE: Elektromobilität - ogniwT - 03.03.2023

Geht zwar nicht direkt um E Autos, ist aber trotzdem eine recht interessante "Talkrunde" zum Thema Akkutechnik.
Wer eine gute Stunde Zeit hat:
https://youtu.be/2I-QdZFQqP8


Weil ich grad drüber gestolpert bin:
(05.06.2016, 12:45)ogniwT schrieb: Auch unsere Autos mit Ottomotoren haben sich über 100 Jahre lang zu dem entwickelt,
was sie heute sind. (und ob wir wirklich alles brauchen was wir heute so spazieren
Fahren steht auch noch zur Debatte) Im Augenblick wir noch viel probiert und ja, nicht
alles klappt auf Anhieb. Das war auch bei Benzinern so. Wart mal noch 5 Jahre ab.
Dann gehen auch dem letzten die Argumente gegen Elektro aus. Es sei denn, man
will garnix davon wissen. Wink
Das hab ich 2016 geschrieben und in der Zeit ist mehr passiert, als ich dachte.

- Die Argumente gegen Elektro sind dramatisch geschrumpft.
- 2022 waren 49,5 % aller neu zugelassen PKW mit alternativen Antrieben (inkl Hybrid) ausgestattet.
- Trotz dieser Zunahme gab es keinen einzigen Blackout.
- Die Ladeinfrastruktur ist mächtig gewachsen.
- Viele neue Hersteller (meist aus Fernost) bieten schon längst bezahlbare und Alltagtaugliche Autos an.
Keine schlechte Leistung für etwas, das nie und nimmer Massentauglich sein kann. Wink

Man muss aber auch zugeben, das sich am Grundproblem, dem globalen Co2 Ausstoß nicht viel geändert hat.
Wir werden die Welt nicht im Alleingang retten.


RE: Elektromobilität - Sid Ahmed Quid Taya - 12.03.2023

(11.02.2023, 08:48)ogniwT schrieb:
(10.02.2023, 12:37)Jacques schrieb: Hm, ein abgeschriebenes AKW hat noch vor vielen Jahren ein Plus von rund einer Million DM pro Tag gemacht.

Ja, dieses Plus haben die Energiekonzerne und Aktionäre eingestrichen. Wenn man aber den Bau eines AKW ohne Subventionen und die Endlagerung des Drecks für abertausende von Jahren mit einberechnet, wäre diese Gewinnspanne dramatisch gesunken.
Aber dieser Kelch ist ja dank der "Gesetzgebenden Großaktionäre" an den Konzernen vorbei gegangen.

Das betrifft aber nicht nur AKW´s, sondern auch zb den Bergbau im Ruhrgebiet. Auch hier haben die Gewinne andere eingestrichen, das abpumpen des Grubenwassers bis in alle Ewigkeit, darf der Steuerzahler übernehmen. Ok, im vergleich zu einem Endlager sind das Peanuts, aber wenn man mal alle "kleinigkeiten" zusammenfasst, hinterlassen wir kommenden Generationen ein gewaltig dreckiges und teures Erbe.
Daran werden auch Solarzellen, E Autos und Wärmepumpen kurzfristig nicht viel ändern.

Der Amtseid:
„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden..."
Ist eben sehr vielfältig auslegbar.... Wink

Die abgebrannten Brennstäbe müssen nicht "tausende Jahre" gelagert werden. Der Abfall der Strahlung ist exponentiell, nach ca. 100 Jahren ist das auf ein ungefährliches Niveau abgesunken. Kernkraftwerke sind sicher, klimaneutral und hocheffizient. Wer was anderes behauptet, lügt aus politischen und/ idiologischen Gründen. Und den Brennstoffkreislauf mit Aufarbeitung der abgebrannten Brennstäbe wollte FJS schon vor 50 Jahren schließen.

Es gibt nur ein valides und nicht zu entkräftendes Argument gegen KKWs: Staaten, die KKWs betreiben, besitzen damit die Grundvoraussetzung und Möglichkeit, um Nuklearwaffen zu bauen. Das ist leider so. Aber leider ist es auch so, dass ich dieses Argument von der Anti AKW Bewegung überhaupt nicht höre - tatsächlich erwartet ich eigentlich jeden Tag, dass Panzer-Toni oder einer der anderen Wahnsinnigen solche Waffen fordern und an die Ostfront liefern wollen.

Davon mal abgesehen, die ganzen Wasser-Luft-Wärmepumpen, die das Grundwasser anbohren oder durchbohren, teilweise mit offenen Systemen arbeiten, die bedrohen und verseuchen das Grundwasser auf die gleichen Zeiten wie Endlager. Nur, dass Endlager singuläre hochüberwachte und monitorte Anlagen sind, während es bei den Wärmepumpen um abertausende unkontrollierte unüberwachte Bohrungen geht. (Zum Glück sind die allermeisten WP Luft Luft Geräte, die aber leider auch die ineffizientesten WP sind. Wirklich effizient sind die WP, die warme Wasserschichten anbohren.). Ich sage mal voraus, dass WP mit Anbohrungen des Grundwassers ein sehr viel größeres Umweltproblem werden, als es jeder Bergbau oder AKW ist oder werden.


RE: Elektromobilität - Broadcasttechniker - 12.03.2023

Atomkraftwerke sind vor allem eins.
Unwirtschaftlich bis zum geht nicht mehr.
Auch ohne Betrachtung der Ewigkeitskosten.
Deswegen will die auch keiner mehr bauen.

Zur Strahlung der Spaltprodukte.
Iod und Cäsium klingen recht schnell ab, da reichen 100 Jahre um das gröbste überstanden zu haben.
Wobei auch dass eine Aufgabe für sich ist.
Der Rest muss tausende Jahre sicher verwahrt werden, das ist untragbar.

Sole-Wasser Wärmepumpen baut keiner mehr bei Bohrkosten von 30.000€ für ein Einfamilienhaus.
Die offenen System arbeiten mit Wasser, da wird gar nichts verseucht.
Wir wohnen ja hier nicht in der (Ant)Arktis.
Da reicht eine Luft-Wasserwärmepumpe und was anders kommt bei 99% überhaupt nicht in Frage.
Ich habe mir selber eine eingebaut und spare sofort jede Menge.
Dazu habe ich eine Solaranlage mit knapp 20kW.
Mein Strombezug beträgt rund 3.000kWh, meine Einlieferung rund 16.000kWh.
Das heißt aus meinem Haus fließt deutlich mehr Energie raus als rein.
Mit Dämmung die ich in Kürze in Angriff nehmen werde wird die Bilanz noch ein Stück besser.
Um die Kurve zum Thema zurück zu bekommen.
Bei diesem Überschuss passt noch gut ein Elektroauto dazu.


RE: Elektromobilität - Jacques - 05.04.2023

https://www.youtube.com/watch?v=aRkNChZ2puo

Ein ausgezeichnetes Video zum Thema Dual Fluid-Kraftwerke (AKW 5. Generation). Kein Atommüll, kein GAU. Im Gegenteil, die Dinger könnten mit Atommüll laufen. KÖNNTEN, wenn man nur will. Die jahrzehntealten Gegenargumente sind mit einem Schlag obsolet. Die Kosten sind im Gegensatz zu den AKW der 3. Generation, die nun wirklich bald abgeschalten werden müssen, fast schon lächerlich.

Die Technologie ist recht einfach und sie könnte schon dieses Jahrzehnt zur Verfügung stehen.

Ich bin letztens einen Tesla gefahren. Ich darf Walter Röhrl zitieren: "Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen."
Wie soll ich es beschreiben, die Kiste geht wie ein Pfeil von der Sehne, nur dass die Zeit der Beschleunigung deutlich länger ist. Wink


RE: Elektromobilität - Broadcasttechniker - 05.04.2023

Man will aber nicht.
Weil die die es bauen könnten wissen dass es nichts taugt.
Etwas das (noch nicht bewiesen) weniger schlecht ist als was ganz schlechtes, ist noch lange nichts gutes.

Es gibt übrigens eine interessante Tatsache.
Überprüfe es mal selber.
Alle Überschriften welche ein Fragezeichen enthalten kann man mit "Nein" beantworten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Betteridges_Gesetz_der_%C3%9Cberschriften
So auch hier, ist netterweise deutlich kürzer.