Das Twingoforum...

Normale Version: Erfahrungen mit Tüv
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Wo kann man eigentlich die Tüv Kriterien nachlesen? Gewisse Willkür seitens der Prüfer
könnte man erahnen.
Schwere Mängel wie 2% Wasseranteil in Bremsflüssigkeit etc. ?!
Wie sind eure Erfahrungen?
Kriterien habe ich keine zur Hand. Jedenfalls ist die HU in einer Werkstatt deutlich entspannter als am Prüfstützpunkt, egal ob DEKRA oder TÜV. Und ob Du dann die Prüfung von dem einen oder besser von dem anderen Kollegen machen lässt, das bringt die Erfahrung mit sich. Der Werkstattinhaber hat die bestimmt schon und kann Dir einen Tipp geben.
Meine Erfahrungen.
Der TÜV hat bei klaren JA/NEIN Kriterien so gut wie keinen Ermessensspielraum.
https://www.tuvsud.com/de-de/branchen/mo...kliste-pkw
Das allermeiste davon kann auch technisch interessierter Mensch testen.
"Interessant" sind nur Korrosion, sichtbarer Verschleiß und so Dinge wie Pedalkraft wenn die dem Prüfer zu hoch erscheint.
Bremsflüssigkeit und Wirkung der Stoßdämpfer werden nicht geprüft, nur auf Verlangen gegen extra Bezahlung.
Mich nervt ein Nichtbestehen wenn die hinteren Kopfstützen nicht montiert sind.
Natürlich kann man darauf achtend dass die auch drin sind.
Lies mal hier nach.
https://www.twingotuningforum.de/thread-...pid8760651
https://www.twingotuningforum.de/thread-...pid8784569
https://www.twingotuningforum.de/thread-14841.html
Meine Erfahrung.
Beim tüv in der Werkstatt wird im Vorfeld direkt schon mal Zeug gemacht, was gar nicht notwendig gewesen wäre.
Ich hab nun beim Tüv Hessen einen Ansprechpartner gefunden, wo ich alles mache. Ob Hu, anbauabnahmen oder Einzelabnahmen, im Vorfeld alles genau besprechen und ehrlich sein, dann gibts auch keine Probleme.
Ich war schon lange nicht mehr beim Tüv nur bei der DEKRA dort arbeitet zwar ein Grundschulkollege aber dadurch hab ich bei der Prüfung keine, absolut sowas von Null Vergünstigung bei der Prüfung des Autos. Die Prüfer werden Stichprobenartig kontrolliert.
Allerdings der Service ist besser bei Eintragungen u die Hilfe dabei, hab innerhalb der Wartezeit oft bei anderen Kunden zugehört wie gut die Jungs da helfen u die Datenbanken durchforsten.
(26.04.2022, 11:04)Theloo schrieb: [ -> ]... Beim tüv in der Werkstatt wird im Vorfeld direkt schon mal Zeug gemacht, was gar nicht notwendig gewesen wäre. ...

Ich lass da keine Durchsicht machen, ich mache da nur den HU/AU-Termin. Und da die Werkstatt mit mir außer AU und Bremsentest keinen Umsatz macht, entrichte ich freiwillig einen entsprechenden Obolus.
Jedenfalls dauert die HU in der Werkstatt nur einen Bruchteil der Zeit als wie der gleiche Akt im Prüfstützpunkt, beim TÜV ebenso wie bei der DEKRA.
So unterschiedlich sind die Erfahrungen. Ich brauch für ne normale HU/AU 20 Minuten beim tüv.
Jaja, Tüv/Dekra und die Polizei nehmen sich da nicht viel. Es kommt nicht drauf an, WO geprüft wird, sondern WER prüft.
Die werden zwar immer seltener, aber es gibt schon noch diejenigen, die selbst noch Mensch geblieben sind und sich als Dienstleister für (und nicht gegen) den Bürger verstehen, auch wenn die Spielräume für eigenes Ermessen in den letzten 20 Jahren stark geschrumpft sind.
Über meinen "Stammprüfer" bei der Dekra kann ich nicht meckern. Der kennt mich und meine Fahrzeuge schon länger und er weiß, das er eh nichts gravierendes Findet. Wink

Ich kann mich noch an den "Ingenieur" erinnern, der Ende der 90er den Unterboden am drei Jahre alten Benz meines Vaters mit dem Schraubendreher auf Durchrostungen kontrollierte. Das war so einer der berüchtigten Säcke, die sich selbst nicht leiden konnten....
Plakette erteilt und mein Vater fuhr sofort eine Werkstatt weiter und lies die fast 20 Einstiche bis aufs blanke Blech dokumentieren. Sogar nach dem Gerichtsurteil fühlte sich der Ar*** noch völlig unschuldig und im Recht.
Aber die Sorte ist zum glück schon fast ausgestorben.
Mache immer in meiner freien Werkstatt des Vertrauens HU. Da kommt die Dekra. Das klappt eigentlich recht gut und ohne Abzocke.