Das Twingoforum...

Normale Version: VDD nach Tausch weiterhin undicht
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Guten Abend liebe Twingo-Gemeinde!

Ich habe mich diese Woche Montag in einen Kompletten Dichtungs/Filter/Riemen/Flüssigkeitswechsel gemacht, bin bis einschließlich zur ZKD vorgegangen, es gibt ja gute Anleitungen hierzu im Forum.Very Happy

Nun denn: Alles wieder nach Vorschrift montiert, davor geplant und gereinigt ( Ölschlamm ), auch schön brav neue Schrauben benutzt. Die ersten 120km heute hinter mich gebracht, Ölstand kontrolliert. Dann sehe ich, wenn man sich vorstelle, man stehe vor dem Motor, hintere rechte Ecke am VDD Ölaustritt.

Daten: C068 , BJ99, D7F, 220.000km+ ( Tachogeber ) , Ventildeckel aus Alu, demnach auch Metalldichtung ohne Zusätzliches Dichtmaterial verbaut.

Habe ich nun Mist gebaut? An der VDD von Reinz liegt es vermutlich nicht.Sad

Ursachen dafür? Sämtliche Entlüftungen wurden befreit, und eigentlich habe ich nicht wirklich Zeit, um das ganze wieder auseinander zu bauen. Gibt es möglichkeiten nachträglich und von außen abzudichten?

mit freundlichen Grüßen Smile
Ventildeckel?? Metalldichtung??

Ich hab keinen D7F aber hat der echt eine Ventildeckeldichtung aus Metall? Kann ich mir nicht vorstellen. Du meinst wahrscheinlich eher die Zylinderkopfdichtung!?

Wenn die direkt undicht wird kanns mehrere Ursachen haben:

- Alte Dichtungsreste nicht komplett entfernt oder beim Entfernen mit einem Spachtel gearbeitet und Riefen in den Kopf oder Block gemacht.
- Kopf nicht geplant, krumm oder sogar fallen gelassen.
- Block nicht gemessen und krumm.
- Schrauben nicht nach Reihenfolge oder nicht mit dem richtigen Drehmoment angezogen. <- häufigste Ursache bei Ölverlust.

Mögliche Lösung: Alles zurück auf Start. Ziehe keine 5000 $ ein und mache es nochmal.

Wahrscheinlicher ist übrigens das die Ventildeckeldichtung undicht ist direkt nach dem Tausch. Das neue Öl sickert durch Spalten und Ritzen so am Kopf antlang dass es ausschaut wie als wäre die Kopfdichtung die Ursache. Für die Undichtigkeit gibts nur zwei mögliche Gründe:

- Grobmotoriker knallen die Schrauben vom Ventildeckel fest weil besser richtig festziehen - Ergebnis: Deckel verzogen
- Beinahe jede Ventildeckeldichtung braucht an den Kanten und Ansätzen wo die Nockenwellen durchgehen (wo die Rundungen beginnen) einen Klacks Dichtmasse weil sie dort alle undicht werden. Besonders wenn der Motor schon älter ist. Normale graue Curil Dichtmasse hilft hier ab.
Hallo @AnneT

Vorerst: danke für die Reaktion auf meine Frage

Wie geschrieben, ich habe Block von oben,Kopf und Deckel von allen seiten geplant, ohne Spachtel, ohne den Kopf oder Deckel fallen zu lassen. Der Zylinderkopf ist Dicht, die ZKD war aber dringend nötig.

Ich habe heute mal gepfuscht, da ich sowieso der letzte bin, der diesen Motor zu grunde fährt. Ist bei 220tkm voraussehbar. Nun ja. VDD dicht, aber es kommt immer noch ein pechschwarzer Tropfen am Boden an, sobald ich ihn abstelle. Gereinigt habe ich die Schmierereien der vergangenen Jahre auch, aber es wird mir nicht ersichtlich, wo genau dieser tropfen herkommt. Ich möchte den Motor nämlich dicht haben.