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Bremsbeläge wechseln
#1
Hallo,

ich wollte bei meinem 2004er Twingo die Bremsbeläge wechseln. DAzu hab ich auch im Tips/Tricks-Forum hier die Anleitung gefunden. Leider ist bei meiner Bremsanlage noch so eine Art Metalldeckel (sorry ich weiß nicht wie das Ding genau heißt) über den Bremsbelägen drüber. Dieser ist mit zwei Inbus-Schrauben befestigt. Das Problem ist, ein 8er Inbus ist zu klein, ein 9er INbus ist zu groß. Scheint eine Spezialgröße zu sein. Oder hab ich da gar den komplett falschen Ansatz?
Zumindest komm ich nicht an die Bremsbeläge dran, bevor dieser Überbau weg ist.

Weiß jemand Rat?

Edit:
Ich hab jetzt rausgefunden, dass es sich um eine Lucas-Bremsanlage handelt, bei der, der Bremssattel um die Beläge herumgreift.

[Bild: _wsb_199x150_Bremssattel+links+Twingo.jpg]
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#2
Hallo gopper,

also, die Lucas Bremse ist bei meinem auch verbaut...

Du musst die Führungsschrauben aus den Gleitbolzen herausdrehen.

Das folgende Bild zeigt nicht den Twingo - dient also nur zu Orientierung ...

[Bild: twingo-09284111346-3b.jpg]

Dabei musst Du den Sechskant innen mit einem Gabelschlüssel gegenhalten - so geht das zumindest bei mir ...

Die Schraubenköpfe der Führungsschrauben haben bei mir einen Außensechskant - aber das ist im Prinzip egal...

Wenn der Inbusschlüssel nicht hineinpasst, dann kratze mal mit einem ganz kleinen Schraubenzieher den Dreck aus dem Schraubenkopf heraus ...

Ich hoffe, das hilft Dir weiter ...

Gruss
Klaus
@gopper

Nur der Vollständigkeit halber - hätte ich eigentlich direkt erwähnen können bzw. sollen ... Rolling Eyes

- Die Führungsschrauben sollten erneuert werden. Bei einem "vernünftigen" Belagsatz - beispielsweise Ferodo oder ähnliche - liegen neue Schrauben bei ...

- Falls nicht, müssen die Schrauben mit einem flüssigen Schraubensicherungsmittel - Loctite - eingesetzt werden

- Anzugsdrehmoment 40 Nm. Zuerst die untere Schraube anziehen, dabei wieder den Führugsbolzen gegenhalten

Gruss
Klaus
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Heide-Twingos
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#3
Hallo,

danke schonmal für deine Ausführungen. Mir ist noch nicht ganz klar, welche Schrauben du jetzt genau meinst. Die, die ich hier auf dem Bild gekennzeichnet habe?

Um die Beläge zu wechseln muss ich doch den Klotz Nr. 1 entfernen.

Den löse ich doch, indem ich die Inbus-Schrauben 2 herausdrehe

Oder muss ich die schrauben Nr. 3 entfernen?

[Bild: twingo3.jpg]
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#4
Hallo gopper,

Schrauben 3 ...

Ich habe das mal in Deinem Foto aus Beitrag #1 markiert. Diese Bremse schaut so aus wie meine ... Wink

Ist zwar ein bischen klein, sollte aber deutlich werden:

[Bild: twingo-09284132329-5e.jpg]

Die Pfeilspitze zeigt übrigens auf die Stelle, an der Du mit einem Gabelschlüssel gegenhalten musst ...

So wie es ausschaut, haben die Schrauben 2 keinen Inbus-, sondern einen Torxkopf. Deswegen hat wohl auch der Inbusschlüssel nicht gepasst ... Wink

Gruss
Klaus
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Heide-Twingos
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#5
ah, dann sieht die Sache schon ganz anders aus. Werd das gleich mal antesten gehen. Smile
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#6
(11.10.2009, 12:36)gopper schrieb: ... Werd das gleich mal antesten gehen. Smile

Na dann erfolgreiche Verrichtung ... Rolling Eyes

Hast Du neue Schrauben? Oder wenigstens Loctite?

Gruss
Klaus
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#7
sodala,

Arbeiten verliefen erfolgreich. Neue Schrauben waren nicht dabei, ich hab sie jetzt mit Loctide gesichert.

Nochmals Vielen Dank für die Hilfe und vor allem die Geduld Smile

Gruss

Mike
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#8
Gern geschehen und Danke für die Rückmeldung ...

Gruss
Klaus
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#9
Guten Tag,

ich als Neuer bzw. Neue hätte eine Frage zur Befestigung des Bremssattels:

Mit wieviel Drehmoment wird die Bremssattelschraube wieder festgezogen?

Irgendwie finde ich hier keine Angaben dazu, was irgendwo doch nach hinten losgehen kann wenn man schon ein How-To schreibt.

Es handelt sich um einen Twingo 1.2, Bj. 98 (überarbeitete Bremsanlage mit 12mm Scheibendicke).

Eine Antwort wäre erfreulich.


Grüße und vielen Dank,

Daenni
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#10
Zitat:- Anzugsdrehmoment 40 Nm. Zuerst die untere Schraube anziehen, dabei wieder den Führugsbolzen gegenhalten

Siehe der Beitrag von Teefax....
[Bild: signeu.jpg]
Twingo Red Rat <--- bald ein bisschen weniger red... Very Happy Der Twingoclub für NRW und Norddeutschland -> Heide Twingos
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#11
Ich habe mir, ohne Flax, bestimmt drei Mal alles durchgelesen und sogar danach gesucht... meinste ich hätte das gefunden? Rolling Eyes
Danke an dich!
Loctite mittelfest ist vorhanden.. auch wenn ich am Audi nie sowas benutze trotz alter Schrauben.
Is das ne Dehnschraube im Bremssattel?

Grüße und Danke nochmal

Daenni
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#12
Hallo Daenni,

(06.04.2010, 21:32)Daenni schrieb: Is das ne Dehnschraube im Bremssattel?

danach schaut die eigentlich nicht aus ...

Vielleicht soll die nur richtig fest angezogen werden ? Wink

Gruss
Klaus
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#13
Ich habe auch bei manchen Schrauben nie nach Drehmomenten oder Dehnschrauben geschaut. Ich hatte immer eine flüssige Schraubensicherung genommen und gut. Die Schraubensicherung war aber ein Produkt aus dem Baumarkt mit dem "Eichkater". Im Endeffekt hatte sich beim Focus mal die Riemenscheibe vom Kurbelwellenantrieb gelockert. Die Passfeder die in die Kurbelwelle eingelassen ist wurde halb ab-geschert und hat auch den Kurbelwellentrieb in Mitleidenschaft gezogen. Seit dem benutze ich lieber Loctite in einer festeren Variante. Gerade bei Teilen an Motor und Aufhängung ist durch die größere Vibration Vorsicht geboten.

Und im Endeffekt kostet dich ein Bolzen bei Renault nur wenige Euros. Dann bisst du aber auf der sichereren Seiten und hast Gewissheit.
Es ist doch keinesfalls eine Schande, dass irgendwann mal jemand kommt der etwas besser weiß?! Wink
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#14
Letztens erst ne abgebrochene/überdrehte Schraube im Achskörper gehabt... war nicht so spaßig.
Die Radbolzen des Twingos habe ich auch erstmal mit 120NM angezogen (war ich halt gewohnt von Audi) bevor ich gelesen habe dass hier 90NM reichen...

Mittelfestes Loctite (oder der günstige Bruder von Wiko zu 1/5 des Preises) werde ich der Schraube noch zusätzlich zu den 40NM gönnen. Dann ist alles so wie es sein soll Wink

Danke an euch!
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#15
(06.04.2010, 22:17)Daenni schrieb: Letztens erst ne abgebrochene/überdrehte Schraube im Achskörper gehabt... war nicht so spaßig.

Naja, das mit den abgedrehten Schrauben hatten wir alle schon mal - mehr oder weniger ... Rolling Eyes
Nach "Ganz fest" kommt eben immer "Ganz los" - wie man so schön sagt ...

Meine Spezialität waren früher übrigens 6er Stehbolzen - die brauchte ich nur schief anzuschauen... Rolling Eyes
Je nachdem wo die sich befinden, ist das ganz, ganz übel, die rauszupuhlen ...

Beispielsweise die Verschraubung des Ansaugrohrs beim VW Käfer ... Shocked

Gruss
Klaus
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