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Austausch notwendig oder nicht? _ Federbeinstützlager, Spurstangenköpfe, Axialgelenk
#1
Hallo liebe Twingogemeinde Meiner ist ein alter Twingo Bj. 2000

Mit meinem Twingo war ich vor ein paar Tagen bei einem Zubehör Laden hier bei mir im Ort die auch
eine Werkstatt dabei haben, um ein Problem (klappern im Heckbereich) abzuklären.

Der Mechaniker informierte mich nach Untersuchung, daß die Ursache das Hitzeschutzblech ist.
Hierzu hab ich einen Bericht „Hitzeschutzblech klappert …..“ hier im Forum eingestellt
Ansonsten war der Mechaniker nicht sehr freundlich, gesprächsbereit, auskunftsfreudig

Er informierte er mich jedoch darüber hinaus noch, daß nachstehende Teile auch ausgetauscht werden sollten, erstellte
direkt ein Angebot und wollte, daß ich sogleich einen Auftrag erteile.

_____ Bezeichnung _______________Hersteller ____________Teile Nr.
- 1) Federbeinstützlager ____ li / re __ Bilstein ____________12-244843 ___ 2
- 2) Spurstangenkopf ______________ Ruville ______________ 915555 ____ 1
- 3) Spurstangenkopf ______________ Ruville ______________ 915554 ____ 1
- 4) Axialgelenk, Spurstange _ li / re __ Ruville ___________ RU 925504 ____ 2

Alle Materialien plus Arbeitszeit sollte mir 730,- € kosten, ohne Garantie, daß es bei den Kosten bleibt weil es können ja unerwartete Probleme auftreten oder weitere Teile fällig werden!!!
Der Twingo hat im Moment noch ca.1,5 Jahre Tüv aber so viel Geld ist das ganze Auto ja nicht mehr Wert und ich will natürlich nicht mehr so viel Geld reinstecken wenn uns der nächste Tüv u. U. sowieso scheidet. Der Twingo soll die Zeit bis dahin noch laufen und dann werden wir sehen.

Meine Fragen sind nun
a) Wie kann ich selber feststellen ob der Austausch der genannten Teile wirklich nötig ist ?
__ bzw. aus Sicherheitstechnischer Sicht (dringend) notwendig ist?
b) Sind zu dem Austausch u. U. spezial Werkzeuge / Messvorrichtungen (Stichwort u. U. Spureinstellung)
__ oder unbedingt eine Hebebühne erforderlich ? die nur eine Werkstatt hat?
c) oder kann ich als Hobbymechaniker (ohne Hebebühne / Messeinrichtungen) den Austausch problemlos selber machen?

d) wenn ein Austausch notwendig ist --- soll ich besser die original Teile von Renault beschaffen
__ oder sind die Teile von einem anderen Hersteller, (siehe oben) der die passenden Teile auch
__ herstellt / verkauft auch in Ordnung ?

Ich habe selber schon mal im Internet geschaut und da herausgefunden, daß dort die Teile wesentlich billiger angeboten werden als von dem Zubehör Laden genannt. Nach den Informationen aus dem Internet ist mir auch nicht ganz klar ob es sich jeweils um ein Set von mehreren Teilen handelt oder pro Position nur um ein bzw. zwei Teil(e)
und ob ich darüber hinaus noch andere (Klein-)Teile brauche / mit bestellen müsste wenn der Austausch notwendig sein sollte.

Ich würde mich freuen wenn jemand mir meine Fragen beantworten könnte
Bilder bzw. Anleitungen zum Austausch wären auch super.

Vielen Dank im voraus
Roman
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#2
Bei soviel Teilen musst du kritisch werden nach der Notwendigkeit.
Dazu eine Zweitmeinung holen, ADAC und Tüv Süd bieten beispielsweise günstig
Gebrauchtwagenchecks an.
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Es bedanken sich: RoLo
#3
Das einzige Teil welches ein Spezialwerkzeug benötigt ist das Axialgelenk.
Es ist nicht sehr teuer und und es gibt einen Thread dazu.
Man braucht keine Bühne.
Man braucht auch keine Messwerkzeuge wenn man immer nur eine Seite macht und danach solange die Spur per Versuch und Irrtum korrigiert bis das Lenkrad auf einer längeren Geradeausstrecke absolut gerade steht.
Danach macht man die andere Seite auf die gleiche Weise.
Unbedingt die Lenkmanschetten mitmachen.
Die eingesunkenen Federbeinstützlager gehen beim TÜV immer durch, gar nicht machen. Ist ne kostenlose 20mm Tieferlegung.
Teile nicht bei Renault kaufen, viel zu teuer.
Kauf beim Ersatzteileprofi oder einfach so aus dem Netz.

Das Axialgelenk geht eher selten kaputt, leidet aber erheblich wenn mit defekten Lenkmanschetten gefahren wird.
Deswegen sollst du die direkt mitmachen.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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Es bedanken sich: RoLo
#4
Was soll das denn?
Einen rostigen Phase2 für 730 Euro und unfreundlichen Mechaniker , das geht gar nicht zusammen.
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#5
Hört sich nach einer bekannten Masche einer freien Werkstattkette mit 3 Buchstaben die mit A anfängt, an. Fahr den Twingo einfach so weiter wie er ist, in 1,5 Jahren wirste ggf beim Tüv auch schon Rost bemängelt bekommen, dann gibste den ab und holst dir einen ab Bj. 2001 die gammeln selten bis garnicht..
Bleibt gesund und haltet bitte Abstand

Mein MC Silver, Megane CC Bj 2006 K4M,112PS, 199 Tkm gelaufen
Die Peaches meines Sohnes, Twingo Bj 03.2003 Beach, D7F, mit UCH etwas über 162 Tkm gelaufen.
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Es bedanken sich: rapiderich
#6
(18.02.2019, 12:31)cooldriver schrieb: Bei soviel Teilen musst du kritisch werden nach der Notwendigkeit.
Dazu eine Zweitmeinung holen, ADAC und Tüv Süd bieten beispielsweise günstig Gebrauchtwagenchecks an.

Danke für den Tipp
Ich hab den Rat von dir beherzigt und hab beim Dekra angerufen und die haben mir gesagt, daß ich vorbeikommen kann und die sich das anschauen.

Ich hab mich vorher schon gefragt ob ich der Aussage was alles augetauscht werden sollte glauben soll und eine Vermutung hab ich auch gehabt.
Nun der Mann von der Dekra hat es sich angeschaut und was glaubt ihr hat der gesagt?
Keines der genannten Teile brauchte nach seiner Meinung ausgetauscht zu werden!!! ..... Unglaublich Oder?

Aber jetzt hab ich dafür ein neues Problem
Der Mann von der Dekra hat dann auf den Achsträger gewiesen und gesagt, daß ich allerdings damit keine neue Plakette bekomme.

Nun eine Nachfrage bei der "Renault Wekstatt meines Vertauens" ergab als este Hausnummer für Teile und Arbeitszeit 1200,- €
Im Internet fand ich die entsprechende Teile Nr. und auch Preise. der Niedrigste war 111,- € für einen Achsträger

Ich werde morgen noch die Hobby Werkstatt kontaktieren die mir schon bei der Schweißaktion im letzten Jahr geholfen haben und
nachfragen wenn die die Arbeiten übernehmen bzw. ich die Arbeiten mit deren Hilfe ausführe was es dann die kostet.
Na und dann muss ich eine Entscheidung fällen ..... Daumen Hoch (der Twingo lebe) oder Daumen runter (das Ende steht auf der Tüv Plakette).
Ich werde es euch wissen lassen.
Danke für eure Antworten

Gruß Roman
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#7
Achsträger tauschen ist kein Problem.
Am blödesten dabei ist die Befestigung des ABS.
Ein Facelift Achsträger passt nicht ohne Anpassen. http://www.twingotuningforum.de/thread-6...pid8496266
Beim Phase2 (deiner) kann zum Glück der Auspuff drin bleiben.
Es gibt ein paar Ding zu berücksichtigen, die findest du in den Threads zum Wechsel.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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#8
Ich würde da jetzt nichts dran machen, lässt man den Schemel wechseln und nächste Woche fährt jemand den Twingo zu Schrott ärgert man sich, wird in 1,5 Jahren was anderes dickes bemängelt ebenso. Ich würde es am besten so wies ist lassen, in einem Jahr, bei ebay kleinanzeigen nach Schlachtfest Twingo suchen, dort einen Achsschemel nach Bj 2001 kaufen.
Bleibt gesund und haltet bitte Abstand

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Die Peaches meines Sohnes, Twingo Bj 03.2003 Beach, D7F, mit UCH etwas über 162 Tkm gelaufen.
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Es bedanken sich: Broadcasttechniker , rapiderich
#9
Moin,

@ handyfranky
.. das sehe ich aber anders.
Wenn der Achsträger während der Fahrt die Grätsche macht, kannste gleich ein Himmelslied mit den Leidensgenossen anstimmen, die du mit auf den Gewissen hast.
Ich würde auf jeden Fall den Achsträger instandsetzen. Ich liebe das Leben.

Gruß
Christian
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#10
Der Achsträger beim Twingo bricht nicht so gemein wie beim Espace3.
Das Geräusch kam ja vom Auspuffabschirmblech.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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Es bedanken sich: handyfranky
#11
Christian haste schon mal nen rostigen Achsschemel vom Twingo gesehen? Ich hatte 3 Patienten, da bricht so schnell nix durch, wie Ulli schon sagt. Wenn das bei der Begutachtung bei der DEKRA, von RoLos Twingo extrem gewesen wäre, hätte der Ingeneuer ihm das anders gesagt, oder den Twingo stillgelegt.
Bleibt gesund und haltet bitte Abstand

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#12
Hallo
ich wollte mich ja noch melden und euch mitteilen, was bei meinem Werkstattbesuch heraus gekommen ist.

Als erstes hab ich mich nochmal selber drunter gelegt und abgeklopft und versucht zu stochern.
Aber da blätterte nur der Unterbodenschutz ab und ja es war zwar oberflächlich etwas Rost zu sehen, aber auch nicht mehr, nichts wirklich etwas kritisches so meine Meinung..
Also die Werkstatt hat sich dann den Achsträger angeschaut und mir gesagt, daß der jetzt noch auf keinen Fall ausgetauscht werden muss, der ist noch gar nirgends DURCHGEROSTET.
Wie schon von mir als Laie vermutet, es ist zwar äußerlich Rost vorhanden aber von durchgerostet oder Bruchgefahr kann keine Rede sein!!
Ich soll zum Tüv Termin zu Ihnen kommen und er ist sich sicher, daß mein Twingo noch mal für 2 Jahre einen Aufkleber (bayr. „Wapperl“) bekommt.
Puhhhhh Wenn der Achsträger notwendig gewesen wäre, dann hätte ich schon den Abschied vor Augen gehabt, jetzt bin ich wieder beruhigt. Haahhh noch mal Schwein gehabt.

Angefangen hat der ganze Zirkus ja mit dem Hitzeschutzblech welches durchgerostet war und auf den Endtopf gefallen war (anderer thread) und mir durch ein scheußliches Klappern aufgefallen war, und welches ich dann ausgetauscht habe. Danach kein Klappern mehr!

Nur zur Klarstellung.--- bezogen auf Christians Beitrag s. o. --
Weitere Geräusche gab es übrigens keine, weder die Federbeinstützlager, die Spurstangenköpfe, die Axialgelenke, oder die Spurstange noch der Achsträger machten irgendwelche Geräusche.

Gruß Roman
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Es bedanken sich: handyfranky
#13
@ Christian:

Rost am Achsschenkel ist fast schon normal am Twingo. Auch ziemlich schlimme und tiefe Durchrostungen sind bekannt. Ich wüsste aber nicht, dass ein Achsschemel schon mal völlig versagt hätte und gebrochen wäre. Mir ist da kein Fall bekannt.
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