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Motorgeräusche im höheren Drehzahlbereich
#1
Hallo Zusammen,

einmal mehr benötige ich profunde Fachkenntnisse beim Twingo.

Mein Twingo Bj. 1997 C06, Motor D7F, 160Tkm;
Erzeugt im höheren Drehzahlbereich (ab ca 3.800 1/min) in einem Drehzahlband von ca. 500 1/min deutlich wahrnehmbare Geräusche.
Die Geräusche lassen Fehlzündungen mutmaßen oder auch Ventilschlagen.
Sie sind leider nicht genauer zu definieren.
Nach Durchlauf des kritischen Drehzahlbandes (nicht geschwindigkeitsabhängig) normalisiert sich die Geräuschkulisse wieder.

Startverhalten (kalt/warm) ist super.
Kalter Zustand bisweilen empfindliche Reaktion (ruckeln) auf deutliches Gasgeben, bei verhaltenem Gasgeben ist die Fahrbarkeit akzeptabel.
Aber deutlich schlechtere Gasannahme als im betriebswarmen Zustand.
Leerlaufverhalten normal, bei betriebswarmen Zustand leichte Schwankungen merklich.

Durchgeführte Maßnahmen:
Zahnriemen, WaPu, SpaRo ersetzt
Ventile eingestellt, Federn kontrolliert
Ansaugkrümmer O-Ringe kontrolliert
Einspritzdüsen getauscht
Zündbox erneuert
Zündkerzen erneuert
Zündkabel geprüft ob Funkenübersprung
Kraftstoffdruckregler getauscht
LuFi gereinigt
Kontaktstellen, Unterdruckschläuche überprüft

1x Unterdruckschlauch ersetzt wegen Undichtigkeit

Weiß jemand Rat, welche Ursache für die Geräusche in Betracht kommen könnte.

Besten Gruß
Helmut
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#2
schade, dass du die alten Zündkabel dringelassen hast....
Geräuschdiagnose ist so schon das Schwerste, jetzt machst du Worte draus,
da ist eine Diagnose ausgeschlossen Wink !
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#3
Leider fußt die Diagnose resp. die durchgeführten Abhilfemaßnahmen auf den verursachten Geräuschen.
Wären diese Geräusche nicht vorhanden, wäre doch alles paletti.

Dass du mit der Geräuschbeschreibung offensichtlich nichts anfangen kannst, kann ich ja verstehen.
Aber so gibt es gewiss erfahrene Forumsnutzer, die schon wissen, wie Fehlzündungen bei diesem Drehzahlbereich akustisch einzustufen sind,
ebenso weiß diese Personengruppe, dass Ventilschlagen als ein eher metallisch klangfarbener Hintergrund einzuordnen ist.

Somit mag das von Dir ausgesprochenen Fazit
"da ist eine Diagnose ausgeschlossen"
wohl für Deinen Kenntnisstand zutreffen, was gewiss nicht schlimm ist, Supertramp,
wohl aber nicht allgemeingültig dargestellt werden kann.

Besten Gruß
Helmut
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#4
Warum wurden die genannten Teile ersetzt? Sind die Ventile dicht? Kommen die Geräusche wirklich vom Motor oder scheppert da irgendwas? "Ventilschlagen" gibt es nur bei gebrochener Ventilfeder oder bei Überdrehzahlen (flattern). Ansonsten mal den Ansaugtrakt auf Dichtheit prüfen (Bremsenreiniger sprühen) und oder Sensoren auslesen/messen, zB den Temperatursensor und den Drucksensor.
Mit deinen Angaben kann man keine Diagnose stellen, weil Fehlzůndungen sich zB kollosal anders anhören als Ventile. Wer hat geschraubt? Hat der Schrauber von Zahnriemenwechsel Ahnung, wurde der Zahnriemen korrekt gespannt?

Das Mindeste was wir bräuchten ist ein Video/Audio das du hochlädst und verlinkst.
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#5
Nun, die Bauteile wurden ersetzt, um dem Fehler zu beheben resp. um diesem auf die Spur zu kommen.
Wenn das Geräusch in einem bestimmten Drehzahlband auftritt, gehe ich regelmäßig davon aus, dass es vom Motorlauf verursacht wird.
Ansaugtrakt wurde auf Dichtigkeit geprüft sh. Post
Ventilfedern wurden auf Beschädigungen geprüft sh. Post

Wie bereits mitgeteilt, ist das Geräusch unverändert vor wie nach dem Wechsel der Bauteile sh. Post

Zitat:Mit deinen Angaben kann man keine Diagnose stellen,

Schon gar nicht, wenn Du die Post`s nicht liest.

Besten Gruß
Helmut
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#6
Du willst was vom Forum, also gewöhne dir bitte den entsprechenden Umgangston an.
Wer Fehlzündungen nicht von Ventilgeräuschen unterscheiden kann und deswegen den Zahnriemen wechselt, sollte sein Auto vielleicht besser in eine Fachwerkstatt geben.
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#7
Deine Entrüstung ist fehl am Platz.
Der von Dir angeprangerte Umgangston beherbergt nichts, was zu maßregeln Anlass geben würde.
Wenn Du Informationen in den Post´s überliest, ist dieser Umstand bitte nicht mir anzukreiden.

Nun ein kleiner privater Exkurs in Sachen Motorentechnik:
Geräusche zu beschreiben ist regelmäßig ein schwieriger Vorgang, es können nur Vergleichsgeräusche herangezogen und beschrieben werden, die im Alltäglichen auch bekannt und abrufbar sind - das Krähen eines Hahnes z.B. - Wer dann aber darauf antwortet, unser Hahn kräht nicht, da kommt Wasser heraus; hat den Vergleich bisweilen mißverstanden, ist zwar nicht generell falsch, aber deplaziert.

Der Zahnriemen wurde auch nicht gewechselt, weil ich mutmaßlich Ventilgeräusche (hier ist Ventilschlagen beschrieben worden - sh Post) nicht von Fehlzündungen unterscheiden könne.
Wie ? - bitte leitet man solch eine Fehlinterpretation ab?
Beim D7F Motor wird der Zahnriemen über eine Spannrolle geführt, die gelegentlich (auf Grund eines Lagerschadens) Geräusche verursacht. Um dieses Bauteil aus dem Kreis der Verdächtigen zu eleminieren, wurde eben dabei auch (beim km-Stand 160tkm -sh. Post) Zahnriemen und auch die WaPu aus eben diesem selbigen Grund gewechselt - nicht dass noch eine weitere Fehlinterpretation aufkommt.
Als Weiteres wurde der Ansaugkrümmer auf Dichtigkeit geprüft (sh. Post),
wenn dieser schon mal demontiert ist, ist ein Blick in den Ventiltrieb (da wo die Nockenwelle sich dreht) ratsam, um eben eine gebrochene Ventilfeder als Ursache auszuschließen (wir erinnern uns, Geräusche, schmales Drehzahlband, Ventilschlagen?).
Dann ist es auch ein Spaziergang eben noch das Ventilspiel mit einzustellen, gehört sich so, bei Fachleuten.
Die Einspritzdüsen wurden getauscht, um auszuschließen, dass eine dieser Düsen in dem beschriebenen Drehzahlbereich ggf. nicht einwandfrei arbeitet.
Ja - was haben wir noch, Kraftstoffdruckregler - hat etwas mit der Düsenfunktion zu tun, aber wird zu kompliziert. Andermal vielleicht.
. . . und die Piselotten der Zündung, eben auch gewechselt, um auch hier die Ursache auszuschließen.

Ach ja - die Frage war (sh. Post) - Weiß jemand Rat . . . und nicht - hat jemand Unrat.

Besten Gruß
Helmut
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#8
Deine Darstellung des Problems ist schon wieder äußerst ungenau. Was stört dich nun, ein Geräusch oder unsauberer Motorlauf? Bevor das nicht geklärt ist, brauchen wir nicht weiter zu posten.
Lade ein Video hoch, vielleicht hilft das.
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#9
Zitat:Deine Darstellung des Problems ist schon wieder äußerst ungenau

Wie bitte ? Erstens habe ich das Problem nicht erneut dargestellt, sondern den unaufmerksamen Leser
darauf hingewiesen, dass in der umfangreichen Problemdarstellung eine hohes Maß an Informationen zu finden ist
- wenn - , ja, wenn man nur aufmerksam liest.

Was ist den `unsauberer Motorlauf´ ?
davon sprach ich nicht - sorry

Zitat:brauchen wir nicht weiter zu posten.
Wer ? ist denn `wir´- Du ? - Herr des Verfahrens? oder wie ist diese Aussage zu verstehen.
Übermut tut selten gut.
Kling Dich einfach aus und gut ist - und schau mal bei - Dieter Nuhr, Lebensweisheiten

Besten Gruß
Helmut
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#10
Tja Helmut, da hast du gerade versucht jemandem über den Mund zu fahren der sich stark einbringt UND Plan hat.
Du musst hier nicht unterwürfig oder demütig sein, ich werde keine Verwarnkeule schwingen weil das lächerlich ist.
Ich bitte aber um einen etwas freundlicheren Ton.
Der Startpost liest sich nicht sonderlich qualifiziert, von daher kann ich die Reaktionen der Antwortenden verstehen.

Das beste was ich desbezüglich mal selber hatte, halte dich fest, war der vibrierende innere Windschutzscheibenrahmen.
Hat erst mein Beifahrer lokalisieren können. Abhilfe war ein Stück Karosseriedichtmasse drunter und gut.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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#11
Moin,
nachdem die Geräuschentwicklung mit zunehmender Laufleistung stärker wurde, mutmaßte ich eine gebrochene Ventilfeder als Ursache.
Ventildeckel ab, Kipphebelwelle ab, Ventilfedern okay, aber Nockenwelle 2. Zylinder Auslassnocke stark eingelaufen
Dann werde ich mich nach einer gebrauchten NW umschauen.
Besten Gruß
Helmut


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#12
Hat ja noch lange gehalten.
Und frisches Öl sieht der Motor scheinbar auch eher selten, geht aber deutliche schlimmer.
Bevor ich die Nockenwelle tauschen würde würde ich eher die Kipphebel tauschen.
Die betreffende(n) Rolle(n) wird/werden ja wohl fest sein.
Nockenwellenverschleiß ist beim D7F sehr selten.
Bilder bitte nicht anhängen sondern hiermit hochladen https://pics.twingotuningforum.de/
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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#13
Ja stimmt Ulli, hat lange gehalten.
Nun aber ist der Nocken weg, siehe Bildmitte.
Ist zwar selten, aber hier vorhanden.
Kipphebelwelle ist in Ordnung sowie Rollen leichtgängig, auch unter Druck und spielfrei.

Nun stellt sich die Frage, lässt sich die Nockenwelle ausbauen, wenn der Kopf montiert ist?
Besten Gruß
Helmut
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