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Dieselverbot im Deutschland
#31
Tja, hier kann man jeden beglückwünschen der geleast hat. Meine Eltern sind Leute, die sich ein Auto kaufen, es bar bezahlen und dann fahren bis es unwirtschaftlich wird. Mit dem skoda waren sie eigentlich sehr zu Frieden. Mama hat das hohe sitzen genossen und Papa konnte mit dem Auto in den Wald fahren. Nun macht der Bock nur noch Ärger und man wird von skoda mit einem 25€ Werkstattgutschein abgespeist. Am liebsten hätte ich den Eimer ins Schaufenster vom Autohaus gefahren.
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#32
(09.04.2018, 10:14)cooldriver schrieb: 40.000
Das ist die Zahl an Toten in England , die im Zusammenhang mit Abgas aus Diesel stehen.
Das Problem ist erkannt und keine DUH Erfindung.

Woher kommt die Zahl? Haben die alle eine blaue Plakette auf der Stirn? Es gesitern ständig irgendwelche Zahlen rum. Mal sind es 100.000 in D, mal sind es 40.000 weltweit. Leute, lasst euch nicht verrückt machen. Es gibt einfach keine belastbare Zahlen. Im Übrigen möchte ich noch anmerken, dass die Twingo 3 extreme Feinstaubschleudern sind, egal wer da was disliked. Das sind die echten Killer. Wink

Nochmal was zu NOx:
Zitat:Völlig unverständlicherweise, so BOB, würden Jahresdurchschnittsgrenzwert für Stickstoffdioxid (NO2) von 40µg/m³ im Straßenverkehr als Grenzwert festgelegt, obwohl die Grenzwerte von Schadstoffen in Innenräumen weitaus großzügiger betrachtet werden und der Mensch sich zu 70-80 Prozent des Tages in Räumen aufhält. Höchst offiziell sind am deutschen Arbeitsplatz für Beschäftigte laut Bundesgesundheitsblatt 950 Mikrogramm pro Kubikmeter Innenraumluft als „Maximale Arbeitsplatz-Konzentration“ (MAK) erlaubt. Also gut 20 Mal so hoch wie für Stickstoffdioxid auf Straßen – und zwar acht Stunden täglich und 40 in der Woche. Darüber hinaus bewies eine groß angelegte Langzeitstudie durch das Health Effect Institute, Boston (HEI 2015) an Ratten durch Inhalation von Dieselabgasen eines EURO 5 Motors mit Partikelfilter, dass Auswirkungen auf die Lunge durch Partikel nicht nachweisbar waren. Leichte Reizungen der Atemwege traten erst bei einer NO2-Konzentration von etwa 8000 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft auf. Sogar Stickstoffdioxidkonzentrationen von 2000 µg, die den Emissionen eines EURO 5 Dieselmotors entsprechen, hätten keine nachteiligen Wirkungen in den Lungen der Versuchstiere ausgelöst, so BOB.

Quelle: https://www.hasepost.de/bob-umweltzone-a...eck-50717/

Leichte Reizungen bei 8000 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Wäre der Dieselmotor ein Mensch und stünde er vor Gericht, so wäre er wegen erwiesener Unschuld frei zu sprechen.
Hier könnte auch etwas Sinnvolles stehen, z.B. ein Bier!
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#33
(09.04.2018, 10:59)Broadcasttechniker schrieb: @Ahmed
Ich bin total perplex.
So verstrahlt hatte ich dich überhaupt nicht eingeschätzt.
Zum UV.
Mit UV-C Licht erzeuge ich Ozon und Stickoxide, mit Funken erst recht. Siehe auch im verlinkten Wikipedia Artikel unter Sommersmog.
In den Sommermonaten erzeugen Blitze angeblich erhebliche Mengen https://de.wikipedia.org/wiki/Stickoxide
Es gibt ein altes nicht mehr wirtschaftliche großtechnisches Verfahren dazu von Bradley und Lovejoy.

Und warum ist dann O3 und NOx im Benziner kein Problem? Da hast du den Funken und die UV-Strahlung ja permanent. Nach deiner Argumentation müsste ja dann beim Benziner viel mehr NOx produziert werden als beim Diesel.
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#34
@ Jacque:

Ob die Grenzwerte sinnvoll sind, kann man durchaus diskutieren. Fakt ist, sie sind erstmal da und geltendes Gesetz und müssen somit auch eingehalten werden.
Das saubere Autos besser sind als dreckige, braucht man, glaube ich, auch nicht zu diskutieren.
Was ich kritisiere ist, dass sich die Industrie wieder mit Händen und Füßen sträubt eine einfach, sinnvolle und preiswerte Technik einzuführen. Das gleiche Spiel wie vor 25 Jahren mit dem geregelten Kat. Da wurde auch geschrien "zu teuer", "bringt nichts" und "die Autos sind schon sauber genug". Hier hätte man die Chance einen echten Mehrwert und Innovationsschritt zu machen aber da feiert sich die deutsche Automobilindustrie lieber für solchen kindischen Scheiß wie das adaptive Kurvenlicht als weltweiten Innovationsführer.
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#35
es ging ja mal darum das Diesel ein Abfallproduckt der Benzinherstellung war und weil es dann irgendwann soviel davon gab es sogar Subventzioniert wurde und deshalb günstiger angeboten werden konnte.
heute ist es ja beinahe umgekehrt das wir sehr viel mehr Diesel, Heizöl und Flugzeugsprit benötigen als Benzin.

und nun wird es Schwierig zur jeweiligen Sachlage dem Bürger eine neue Geschichte zu erzählen damit der Staat dabei nicht zu kurz kommt...

die Sprüche die es dann anschliessend wieder für den Dreck im Benziner geben wird der liegt schon längst in der Schublade. Ha Ha
Bei allen Schrauber-Tips, die ich hier gebe, setze ich vorraus, daß der, der sie umsetzt genau weiß, was er tut Twisted Evil
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#36
Da muss ich zum Teil widersprechen. Man kann nicht nur, man muss endlich einmal darüber reden, was Sinn macht und was barer und unnötiger Aktionismus ist. Da werden Messungen nah an Orten durchgeführt, die einen viel zu hohen Wert vorgaukeln. Anderseits wird der Verkehr weiträumig an Messstationen vorbeigeführt, sodass alles prima sauber scheint. Selbstverständlich ist sauber besser als ziemlich sauber. Allerdings sollte die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben. Irgendwie erinnert mich der #metoo-Mist an die ganze Dieselproblematik. Plötzlich springt hinter jedem Bäumchen ein Betroffener hervor.

Die Einführung des 3Wege-Kats ist mit der heutigen Hysterie nicht zu vergleichen. Was damals durch den enormen Zuwachs an Individualverkehr dringend notwendig wurde, ist heute scheinbar nur die Verwirklichung des Egos Einzelner, oder die Befriedigung der ewig Nachplappernden.

Aber bitte, her mit belastbaren Zahlen. Zeigt mir bitte nachweislich einen ausschliesslichen NOx-Toten. Dieser Beweis ist unmöglich zu führen, weshalb die Geisterzahlen nichts als heiße Luft sind. Nochmal, lasst euch nicht verrückt machen.
Hier könnte auch etwas Sinnvolles stehen, z.B. ein Bier!
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#37
Du forderst Dinge ein die niemand bringen kann.
Meine Eltern haben beide nicht geraucht und sind dennoch verhältnismäßig früh gestorben.
Mein Onkel raucht wie ein Schlot und lebt immer noch.
Dennoch ist es recht gut statistisch untermauert dass Raucher den Löffel früher abgeben.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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#38
(09.04.2018, 13:41)alfacoder schrieb: es ging ja mal darum das Diesel ein Abfallproduckt der Benzinherstellung war und weil es dann irgendwann soviel davon gab es sogar Subventzioniert wurde und deshalb günstiger angeboten werden konnte.
heute ist es ja beinahe umgekehrt das wir sehr viel mehr Diesel, Heizöl und Flugzeugsprit benötigen als Benzin.

Das habe ich früher über Diesel auch gedacht. Das bei der Herstellung von Benzin aus Erdöl soundso viel Prozent Bitumen, Schweröl, Leichtöl, Benzin usw. anfallen. Stimmt aber nicht. Meine Schwiegermutter arbeite in Leuna im Labor. Was aus der Raffinerie rauskommt, können die sehr genau einstellen und je nachdem, was die brauchen, können die langkettige, kurzkettige und ringförmige CH erzeugen und ineinander umwandeln. Es werden dort auch schon Experimente zur Raffinerie 2030 gefahren, da sollen dann hauptsächlich Bitumen für die Bauindustrie erzeugt werden, da man annimmt, dass wegen E-Mobilität nur noch wenig Benzin und Diesel gebraucht werden.
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#39
Das musst du falsch verstanden haben.
Letzlich wird alles aus Erdöl-Destillation hergestellt.
Moleküle cracken ist ja relativ einfach.
Auf keinen Fall kann man etwas künstlich erschaffen, so weit sind wir noch nicht.
Bitumen ist übrigens ein Naturstoff.
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#40
man hat erfolgreich den wirtschaftsmotor deutschland (speziell den autosektor) angekurbelt, das ganze mit dem angenehmen nebeneffekt von reichlich steuereinnahmen. da dürfen sich alle ganz oben zufrieden zurücklehnen ....


mfg rohoel.
Probleme mit Navigation? Evtl. gibt es hier die Lösung!

Twingo, C06, Phase 3, Baujahr 2003, D7F 702, 58PS
ohne Servo, Klima, Spiegelverstellung, Zentralverriegelung, MP3 aber mit:
Faltschiebedach und verschiebbarer Rücksitzbank sowie viel Charme im ganz normalen Alltag!


[Bild: 657732_5.png]
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#41
Über die DUH zu diskutiern ist müßig. Und ich bin fest der Überzeugung, daß es in vielen anderen Umweltorganisationen wie Greenpeace nicht viel besser aussieht. Die Altlinken haben erkannt wo die Fressnäpfe zu finden sind. Ich belege das nicht, ich kenne den ein oder anderen Protagonisten der Baden-Würtemmberger Grünen höchstpersönlich und sehr gut. Einschließlich verwirrten Ex-Junkies und Leuten die ihr Lebtag nichts ernsthaftes gearbeitet haben. Und warum sind die alle schön brav auf die Linie vom Kretschmann eingeschwenkt? Weil genau dort der ganz große Fressnapf steht. Manna für alle.

Aber die Geschichte mit der Dieselerzeugung ist interessant. Ich bin kein Chemiker. Klar ist, Erdöl wird ausgebuddelt, wir müssen es großteils importieren und den Rohstoff dann möglichst sinnvoll und vollständig verwenden. Ganz grob gesprochen entsteht bei normaler Raffinierung 20% Benzin und 40% Diesel bzw. Heizöl. Dieses Verhältnis lässt sich durchaus verschieben aber zu Lasten eines erheblich höheren Bedarfs an Primärenergie. Also was man zur Gewinnung hineinstecken muß. Ökologisch und volkswirtschaftlich sinnvoll wäre mit Sicherheit diese Quote optimal auszunutzen und den Anteil flüssiggasangetriebener Fahrzeuge noch zu erhöhen. Noch ökolgisch sinnvoller wäre es sofort mit der Zwangsalkoholisierung von Benzin und einem Großteil der Biogasanlagen aufzuhören. Am allerökologischsten aber wäre es statt die Elektromobilität unsinnig zu hypen und als heilsbringend anzusehen, sie dort konsequent einzusetzen, wo sie Sinn macht, nämlich im Nahverkehr in Ballungszentren und ansonsten als ergebnisoffenes, interessantes Entwicklungsprojekt anzusehen. All dies käme auch dem Verbraucher zu Gute, der mit irgendwelchen Öko-Packungen meist nur weiter kräftig den Hintern rasiert kriegt.

Und wir haben ganz gewiß eine unheilige Allianz aus parareligiösen Wichtigtuern und grün angehauchten Journalisten auf der einen Seite, die beide ständig eine neue Sau durchs Dorf treiben müssen weil ihnes sonst die Existenzberechtigung abgeht und kleveren Lobbyisten auf der anderen Seite, die sehr genau Wissen, wie man diesen Haufen in Bewegung setzt. Der gute Lothar "Schlaule" Späth hat mal die story in die Welt gesetzt, die Jungs beim Daimler hätten sich sehr gegen die Einführung des KATs gewehrt. Aber er, Mr. Superman, hat das dann durchgesetzt. Was'n Quark. Alle Hersteller unterliegen den gleichen Regeln und die gleichen Kosten fallen an. Die werden auf den Käufer umgelegt - so what. Aber das interessante: Es entstehen deutliche Kaufanreize, denn mit dem alten Stinker möchte der etwas bessergestellte Deutsche dann ja auch nicht mehr rumfahren. Die Mentalität, man muß sein Auto eigentlich alle sechs Jahre in die Tonne treten und ein neues finanzieren, weil das alte ist ja ökologisch und sicherheitstechnisch überhaupt nicht mehr vertretbar, wird selbstverständlich von den Herstellern nach Leibeskräften gefördert.
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Es bedanken sich: Oliver , Sid Ahmed Quid Taya , Jacques
#42
(09.04.2018, 14:20)Sid Ahmed Quid Taya schrieb: ... Was aus der Raffinerie rauskommt, können die sehr genau einstellen und je nachdem, was die brauchen, können die langkettige, kurzkettige und ringförmige CH erzeugen und ineinander umwandeln. ...

Was ich dann nur nicht verstehe ist, wieso dann so viel ungenutztes Abfallgas abgefackelt wird, wenn man es doch in langkettige CHs synthetisieren könnte?
Gruß
Oliver

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#43
Der Kram ist leider immer noch zu billig als dass verantwortungsvoll damit umgegangen würde.
Dass Abfackeln wird allerdings immer weniger gemacht. Selbst Deponiegase werden vielfach aufgefangen und in den Motoren von Blockheizkraftwerken verbrannt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Deponiegas
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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#44
(09.04.2018, 14:18)Broadcasttechniker schrieb: Du forderst Dinge ein die niemand bringen kann.
Meine Eltern haben beide nicht geraucht und sind dennoch verhältnismäßig früh gestorben.
Mein Onkel raucht wie ein Schlot und lebt immer noch.
Dennoch ist es recht gut statistisch untermauert dass Raucher den Löffel früher abgeben.

Ganau das meinte ich, danke schön. Niemand kann beweisen, dass es eine bestimmte Zahl an Menschen gibt, die durch NOx zu Tode kam. Das hätte mich auch gewundert, da ja offen belegt ist, dass die gemessenen Konzentrationen an Stickoxiden unbedenklich sind. Weshalb sterben noch Menschen an Atemwegserkrankungen? Richtig, Feinstaub ist der Killer schlecht hin. Leider, wie geschrieben, will das aber niemand wissen. Im Gegenteil, bei Feinstaubalarm soll der Diesel mit Partikelfilter sogar ausgesperrt werden, obwohl er diesbezüglich wie ein Luftfilter wirkt. Soviel geballter Schwachfug seitens der entscheider regt zum Widerstand. Auch ich möchte möglichst unbelastete Luft atmen, es muss nur vernünftig angegangen werden. Aktionismus wie oben beschrieben ist nur eines, kontraproduktiv.
Hier könnte auch etwas Sinnvolles stehen, z.B. ein Bier!
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Es bedanken sich: Sid Ahmed Quid Taya
#45
(09.04.2018, 21:35)elch101 schrieb: Noch ökolgisch sinnvoller wäre es sofort mit der Zwangsalkoholisierung von Benzin und einem Großteil der Biogasanlagen aufzuhören. Am allerökologischsten aber wäre es statt die Elektromobilität unsinnig zu hypen und als heilsbringend anzusehen, sie dort konsequent einzusetzen, wo sie Sinn macht, nämlich im Nahverkehr in Ballungszentren und ansonsten als ergebnisoffenes, interessantes Entwicklungsprojekt anzusehen. All dies käme auch dem Verbraucher zu Gute, der mit irgendwelchen Öko-Packungen meist nur weiter kräftig den Hintern rasiert kriegt.

Ja, sehe ich auch so. Hier wird nur gequatscht aber nicht gemacht. Bis in die 70er Jahre gab es auch in meiner Heimatstadt Trollibusse. Die Fahrleitungen wieder aufzuhängen sollte innerhalb von einem viertel Jahr erledigt sein. Und damit wären alle Dieselbusse aus der Stadt raus. Aber Aktivitäten bisher: Null. Bin ich auch echt gespannt, wenn die ersten Fahrverbote kommen und dann die Leute dagegen klagen, weil die Städte ihre Möglichkeiten (z.B. eben Einrichtung von Trolli-Bussen) zur Luftverbesserung nicht ausgeschöpft haben, bevor Fahrverbote verhängt wurden. Ich glaube, dass kann noch sehr teuer für die Städte werden.
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