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Wann hat der Motor den geringsten Verbrauch? 1.2 58PS
#1
ZZTwingo1 
Moin,
da ich bald eine Strecke von 1400km mit dem Twingo vor mir habe und, so wie es aussieht, geringe Chancen auf einen Geschwindigkeitsrekord habe, wollte ich mal Hypermiling machen.
Sprich versuchen der Verbrauch so gering wie möglich zu halten.

ich habe den 1.2l 58 PS Motor.

Hat sich mal jemand den Spaß erlaubt, mitm OBD-Bluetooth Gerät (Haben unsere Twingos das schon überhauptQuestionQuestion) zu messen wann der Twingo auf der Autobahn am effizientesten ist?

Eher so bei 80 hinter einen LKW klemmen, oder eher so bei 120 (für einen Twingo) zügig durchfahren?

Grüße
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#2
Den geringsten Verbrauch hat der Twingo, wenn er auf einem Autotransporter steht... Wink
Den Rest kannst du dir doch selbst ausmalen. Bei 80 ist die Drehzahl und auch die Last geringer,
als bei 120. Also wird er mit 80 auch weniger verbrauchen, als mit 120.
Wenn du wegen dem halben Liter gern hinter LKW´s herfahren willst, dann tu das.

Ich selbst fahre den Twingo auf der BAB gerne zwischen 100 - 120 km/h. Drunter ist es mir zu
unsicher, drüber zu laut.
-
Dieses Posting wurde maschinell erstellt und
ist deshalb auch ohne Unterschrift gültig.

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#3
Den geringsten Verbrauch hast du im höchsten Gang bei der gerade noch fahrbaren Geschwindigkeit.
Prinzipiell ist es so dass der Motorwirkungsgrad umso besser ist je weiter das Gaspedal durchgetreten ist.
Das hört sich seltsam an und widerspricht auch den Ökonometer Anzeigen von Autos aus aus den 70er und 80er Jahren, ist aber so.
Deswegen muss man einschränkend sagen dass die Geschwindigkeit dabei nicht steigen soll und so gering wie möglich zu halten ist.

Anders ausgedrückt: Gang so hoch wie möglich, Geschwindigkeit so niedrig wie möglich.
Sinnvoll ist Landstraße 80 und Autobahn 110.

Fürs Hypermiling muss man aber weiter gehen und Windschatten fahren und Vollgasbeschleunigung und Rollen bei abgeschaltetem Motor abwechseln.
Beides ist nicht anzuraten, das Windschattenfahren wegen der nicht mehr ausreichenden Reaktionszeit und das Segeln wegen der plötzlich wegfallenden Bremsunterstützung.
Mit der wegfallenden Lenkunterstützung kann man beim Twingo leben, andere Autos werden da unfahrbar.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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#4
(18.06.2017, 14:38)ogniwT schrieb: Wenn du wegen dem halben Liter gern hinter LKW´s herfahren willst, dann tu das.

Ich selbst fahre den Twingo auf der BAB gerne zwischen 100 - 120 km/h. Drunter ist es mir zu
unsicher, drüber zu laut.

Hinter LKWs herzuzufahren finde ich, tatsächlich am entspanntesten, auch ohne Hypermiling Very Happy

Hörbuch reinkloppen, Sicherheitsabstand wahren und nen entspannten machen.

Zitat:Prinzipiell ist es so dass der Motorwirkungsgrad umso besser ist je weiter das Gaspedal durchgetreten ist.

Interessant, da kommt dann der Luftwiederstand ins Spiel?

Zitat:Fürs Hypermiling muss man aber weiter gehen und Windschatten fahren und Vollgasbeschleunigung und Rollen bei abgeschaltetem Motor abwechseln.
Beides ist nicht anzuraten, das Windschattenfahren wegen der nicht mehr ausreichenden Reaktionszeit und das Segeln wegen der plötzlich wegfallenden Bremsunterstützung.
Mit der wegfallenden Lenkunterstützung kann man beim Twingo leben, andere Autos werden da unfahrbar.

Woah, klingt abenteuerlich und wenig stvo konform Very Happy
Aber in der theorie:
Würde das stämdige aus und anlassen des motors nicht mehr sprit verbrauchen als ein Rollen im Standgas?




So; ziel ist unter 5L zu kommen!!!

5,2 Durchschnitt auf 700 km ist mein bidheriger Rekord!

Grüße
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#5
Bitte genau lesen.
Beim Gasgeben darf das Auto nicht schneller werden.
Und Vollgas-Motoraus im Wechsel ist tatsächlich sparsamer solange die Geschwindigkeitsdifferenz dazwischen nicht zu groß wird.
Ein Spezialfall davon ist die Zylinderabschaltung die der Twingo aber nicht hat.
Aus dem gleichen Grund brauche ich bei Gebirgsfahrten weniger Sprit als stur geradeaus.
Ich brauche also bergauf weniger als das doppelte vom Flachlandbetrieb und lasse es später bergab laufen, allerdings eingekuppelt.
Beim Diesel funktioniert das nicht so gut und beim Elektroauto überhaupt nicht, da fährt man besser ohne Steigungen und Gefälle.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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#6
schubabschaltung ist da das zauberwort.


mfg rohoel.
Probleme mit Navigation? Evtl. gibt es hier die Lösung!

Twingo, C06, Phase 3, Baujahr 2003, D7F 702, 58PS
ohne Servo, Klima, Spiegelverstellung, Zentralverriegelung, MP3 aber mit:
Faltschiebedach und verschiebbarer Rücksitzbank sowie viel Charme im ganz normalen Alltag!


[Bild: 657732_5.png]
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#7
Jein, "Segeln" ist ganz erheblich effektiver, nur eben nicht ganz ungefährlich.
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#8
hier ( https://de.wikipedia.org/wiki/Drosselverluste ) wird das getretene gaspedal erklärt.
es gibt inzwischen benzinmotoren ohne drosselklappe, das anpassen der leistung wird durch verstellen der nockenwellen realisiert.
ich hab mir fürs fremdfabrikat ein scangauge angeschafft, da kann man schön diverse parameter beobachten.
z.bsp. läuft ein graph, der +/- um den ermittelten durchschnittsverbrauch anzeigt.
lambdaregelung closed/open loop ist auch aufschlußreich, zündzeitpunkt, MAP wert.

gruß, stefan
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Es bedanken sich: dragomir
#9
(18.06.2017, 18:09)MasterOfDesaster schrieb: So; ziel ist unter 5L zu kommen!!
5,2 Durchschnitt auf 700 km ist mein bidheriger Rekord!
Grüße

Ich hab en 75ps Twingo um damit ins Geschäft zu fahren. Von den Insgesamt 31km sind ca 22km über die AB.
Im letzten Jahr hab ich unterschiedliche Geschwindigkeiten getestet um den Verbrauch vergleichen zu können. Jeweils immer 3 Tankfüllungen, was je nach dem 3 - 4 Wochen entspricht.

-Den geringsten Verbrauch hab ich bei etwa 95km/h auf der LKW Spur, dann aber auch Stur auf der Spur fahren. Sprich wird der vor dir langsamer, dann selber auch langsamer werden. Hier lieg ich bei einem Verbrauch von 4,6L im Sommer und 4,8L im Winter.

- Bei 110km/h erhöht sich der Verbrauch um 0,5L, bei 120km/h um weitere 0,5L. Zeitlich liegen hier 10min pro Fahr, sprich 20min am Tag zwischen 95 und 120km/h. Ebenfalls über die 3 Tankfüllungen gemittelt und zu unterschiedlichen Uhrzeiten, an denen ich gefahren bin.

- Besonderheiten hab ich keine Verbaut, sprich keine Klima, kein Schiebedach, keine Musikanlage und nur die Standartreifen - hier aber auch keine besonders Sprit sparenden, sondern einfache Allwetterreifen. .

Der Unterschied zwischen ~95km/h und 120km/h liegt bei 1L / 100km. Wirkt sich bei mir so aus das ich bei 120km/h alle 5 Tage tanken muss, bei 95km/h ist es ca alle 7 - 8 Tage. Auf dem Stück AB, auf dem ich unterwegs bin, ist den meisten aber selbst 140 auf der mittleren Spur zu wenig und sie drängeln weil auf der rechten Spur die die 160+ Fahrer unterwegs sind. Deshalb bin ich mittlerweile nur noch auf der LKW spur unterwegs, da hast de wenigstens deine Ruhe und net so viele Armleuchter.
Godwins Law
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Es bedanken sich: Broadcasttechniker , Blue16V
#10
https://www.youtube.com/watch?v=dexCoPM0I_Y
Is zwar ein Diesel und ein ganz anderes Auto aber ist ja für die Theorie erst mal egal. Das es nicht so umweltfreundlich ist wie die meinen wenn man ein kompletten Tank Diesel verfährt nur um zu zeigen das es geht, sei mal dahin gestellt. Aber cool das mal in der Praxis zu sehn..

Also Windschatten ist egal weil zu gefährlich.
"segeln" nur mit laufendem Motor(Leerlauf) weil sonst zu gefährlich.
wenn die reifen nicht zu alt sind dann bis Maximaldruck aufpumpen.
Die Pendeln immer zwischen 95 und 85km/h
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#11
Naja ich würd im Berufsverkehr nen Teufel tun und das Pendeln anfangen... Da schubst mich der LKW hinter mir irgendwann von der Straße. Sowas kann man Nachts machen, aber Tagsüber is das eher ein No-Go. Der eigenen Sicherheit wegen schon. Die LKW Fahrer die eh schon unter Zeitdruck stehen haben für so nen "Firlefanz" kein Verständnis.
Bei dem ganzen Spritspargedanken darfst auch net vergessen die Zeit mit einzubeziehen. Wenn ich mein Beispiel nehm, dann komm ich bei 220 Tagen auf ~56h mehr auf der Straße unterwegs. Das sollte man auch nicht aus den Augen verlieren.
Godwins Law
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Es bedanken sich: cooldriver
#12
Moin!
4,66 Liter!
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#13
Und wie nun?
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#14
War eine bergige Strecke!
Außerdem bin ich früh morgens gefahren, sodass alles frei war!
Immer versucht 80 Km/h zu halten.
Sobald es bergab ging, Gang rausgenommen und im Leerlauf rollen lassen; so lange bis ich irgendwann wieder auf 80 war.
Dann in den fünften und wieder die 80 Km/h gehalten.

Wenn ich den Berg hinaufgefahren bin, im 5. geblieben und den Motor sich hochkämpfen lassen.
Auch da frühzeitig vom Gas gegangen, sodass ich ausgekuppelt "die Bergspitze" mit 80 km/h erreichte und mich, weiterhin ausgekuppelt, rollen lassen konnte.

Hatte einen Mitfahrer, dem nicht aufgefallen ist, dass ich da irgendwelche Spirenzien treibe.
War also wohl sogar alles recht flüssig!
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#15
Ich hab mit dem 16V bei 130km/h Autobahn und einigermaßen an Tempolimits halten abseits der Autobahn einen Verbrauch von 5,8L Super. Dabei bin ich zu 90 Prozent auf der Autobahn unterwegs und fahre nur vorausschauend, also vermeide sinnlose Bremserei und wende Segeln oder Motorbremse nach Bedarf und Sinn an. Mein Mindestverbrauch mit sämtlichen Tricks anwenden und maximal 100km/h auf der Autobahn waren mal 4,00L glatt aber das macht auch nur einmal Spaß. Meine Erfahrung ist, wenn man flexibel dem Verkehr entsprechend seinen Fahrstil immer wieder anpasst, kommt man am besten. Wenn ich früh pünktlich aus dem Haus und gut durch den Verkehr komme, nutze ich den Zeitpuffer um die Höchstgeschwindigkeit zu reduzieren. Mir bringt es nichts, eher da zu sein, so spare ich mir aber auf Dauer die eine oder andere Tankfüllung und bleibe trotzdem gelassen dabei. Die optimale Geschwindigkeit wären ca. 60km/h im 5. Gang aber wer möchte das? Damit könnte man durchaus 3-3,5L realisieren.
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