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Voderbremse Quietschkonzert
#1
Hi, meine Vorderbremsen sind eigentlich neu gemacht aber quietschen extremst ( wie ein bremsender einfahrender Zug ) und hören damit auch nicht auf. Ich befürchte dass der Händler billigstes Material verwendet hat um den Wagen noch TÜV fertig zu bekommen und dass dem Problem mit Kanten abschleifen etc nicht beizukommen ist. Ich wollte jetzt erstmal nur die Bremsbeläge tauschen in der Hoffnung dass das aufhört, falls nicht auch noch die Scheiben. Gibt es hier irgendwoe eine Einbauanleitung ? Der Wagen ist ein Twingo II 1.5 dci Bj. 2011. Vielen Dank
P.S. : Ich habe das schon diverse Male gemacht, aber noch nicht beim Twingo.
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#2
Bei den Brot und Butter Fahrzeugen gibt es nur eine Handvoll Bremstypen.
Von daher kannst du auch Twingo.
Die Anleitungen gibt es bei den wichtigen Themen, also ganz vorne, in den Tipps.
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#3
Schau halt mal ob der Sattel den noch "schwimmt". Oftmals klebt der dank Rost und Schmodder mehr oder weniger fest.
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#4
Bremsscheiben mit gröberem Schmirgelpapier abziehen, Beläge abschmirgeln, Kupfer- oder Alupaste bzw Bremsenmontagepaste auf die Belagrückseite auftragen, Kanten brechen, Beläge auf Beweglichkeit im Sattel, und die Führungshülsen und Bremskolben auf Leichtgängigkeit prüfen sind die Hausrezepte. Oder mal die Bremse auf der Autobahn richtig heißbremsen, "quälen".

Es gab aber schon Fälle, da half nur neues Material. Für manche Bremsen gibt es Quietschbleche, die werden hinter die Beläge gelegt.
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#5
Alles machen, aber bitte nicht mit Schmirgel an die Bremsscheiben, erst recht nicht mit Grobem.
Ich habe das bisher erst einmal in meinem langen Schrauberleben gemacht, und es ist grässlich.
http://www.twingotuningforum.de/thread-3...pid8702871
Nicht nachmachen.
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#6
Wenn die Scheibe eine verglaste Oberfläche hat, muss diese entfernt werden. Mit Schmirgel abziehen ist von mir aus grässlich, leichtes Aufrauhen schadet aber der Scheibe nicht wirklich.
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#7
Geht mit Nitro-Verdünnung, wenn überhaupt nötig,
denn das bremst sich weg. Mit Schmirgel bleibt der Bremsstaub haften
und sorgt für übermäßigen Abrieb, weil Scheibe härter als der Belag.
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#8
Verglasung geht mit Nitro sicher nicht weg. Die Schmirgelei bricht die verhärtete Oberfläche auf. Ein erhöhter Belagverschleiß tritt dadurch sicher nur unmerklich auf, es sei denn du sandstrahlst die Scheibe.
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#9
Verglasung ist bei Überhitzung der Bremsbeläge durch zu starkes Einbremsen.
Es gibt keine verglasten Scheiben.
Moderne Bremsscheiben sind übrigens sofort einsatzfähig,
keine Behandlung nötig.
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#10
Verglasen tun tatsächlich die Beläge.
Die Scheiben dürfen imho beliebig glatt sein.
ich wollte Rost entfernen.
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#11
(03.06.2016, 20:19)supertramp schrieb: Verglasung ist bei Überhitzung der Bremsbeläge durch zu starkes Einbremsen.
Es gibt keine verglasten Scheiben.
Moderne Bremsscheiben sind übrigens sofort einsatzfähig,
keine Behandlung nötig.

Ich spreche nicht von neuen Scheiben. Das was ich mit Verglasug der Scheibe beschreibe, ist m.E. eine Oxidschicht, die die Reibpaarug stört. Sie kann von überhitzten Scheiben kommen. Hatten wir bei Motorrädern öfters. Wenn du so willst, ist diese Schicht meistens noch fast unsichtbar. Wird die Bremsscheibe nicht nur oberflächlich durchgeglüht, wird sie über gelblich bis kräftig blau.
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#12
Sind die Beläge einmal verglast, austauschen. Beim Verglasen zieht es die Bindemittel zur verglasten Oberfläche raus. Der Belag fängt dann möglicherweise an wegzubrechen. Immer nach Herstellerangaben einbremsen.
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#13
Das stimmt nur für misshandelte Beläge. Einzelne "Verglasungspunkte" lassen sich durchaus wegschmirgeln. Grobes Papier nehmen und flächig abziehen. Dazu das Schleifpapier auf eine harte ebene Fläche legen.
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