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Notstromagregat gesucht.
#1
Tach Forum.
Hat von euch einer zufällig eine Quelle, wo man möglichst günstig an einen Stromerzeuger
kommen könnte? Ich meine nix mit Ebay, Amazon oä.

Gesucht wird ein Markengerät, in der Klasse um 2000 Watt und es sollte möglichst leise sein.
Das Teil wird für die Zeltbeleuchtung usw... im Fahrerlager auf manchen Rennstrecken
benötigt.

Falls hier jemand "Vitamine" hat, möge er mir bitte eine PN schreiben.
Danke im voraus.

Edit:
Gesucht wird was kompaktes. >> sowas <<, oder >> sowas << in der Art.
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#2
Vorweg, ich bin kein Spezialist auf dem Gebiet.
Halbwegs leise sind die Hondas.
Unsere Firma hat vor langer Zeit Aggregate zwischen 6 und 12 KW in Transporter verbaut.
Bei den Kleinen hatten wir wassergekühlte Hondas genommen, später Fischer Panda.
Letztere vibrieren ganz gut, sind aber sonst recht leise.
Was wir auch eingebaut haben waren gemoddete Lichtmaschinen großer Leistung, sowas, Hersteller weiß ich gerade nicht aus dem Kopf http://www.cpowert.com/Products/SpeedStart
Die haben auch lustige andere Sachen http://www.twingotuningforum.de/thread-5...pid8423455
Wenn man ne 190A Lima drin hat braucht man gar keine Modifikation.
Es gibt 2KW Umrichter auch auf 12 Voltbasis, ein Bekannter hat imho einen zum Verkauf.
Mit Spezialregler für 24/48 Volt und DC/DC Konverter fürs Bordnetz sind je nach Drehzahl mit der normalen Lima (kein Extraaggregat notwendig!) 4 bzw. 8 KW machbar.
Das Thema Motordauerleerlauf hatten wir schon mal http://www.twingotuningforum.de/thread-28435.html

Alter Saft und Kraft Link http://www.twingotuningforum.de/thread-4...pid8409237
Die Limas schlummern immer noch im Keller.
Alle besseren Erzeuger arbeiten mittlerweile mit Limas und nachgeschaltetem Wechselrichter.
Der Vorteil liegt daran dass ohne Last die Drehzahl ganz enorm gesenkt werden kann, das senkt den emittierten Krach und den Verbrauch enorm.
Netzsynchrone Generatoren müssen ständig 3.000 RPM haben, zweipolpaarige 1.500, die sind aber selten und schwer.
Bei der Suche nach USV http://www.ebay.de/sch/i.html?_odkw=unte...t&_sacat=0 habe ich gesehen dass diese Technik mittlerweile im Low-End Bereich angekommen ist.
2Takt geht gar nicht, Erzeuger mit KAT sind superselten, propangasbetriebene gibt es schon eher, ist wegen des Geruchs empfehlenswert.



Sonst eben einen leisen Honda nehmen und weit weg irgendwohin stellen.
Wenn er soweit weg steht dass man ihn nicht hört oder sieht eine Autoalarmanlage über Netzteil an die 230 Anschließen, es reicht erprobtermaßen völlig aus sein Auto mit spannungssensitiver Alarmanlage an einen konventionellen Batterielader anzuschließen, CTEK geht nicht weil es Fehlalarme machen kann.
Klaut einer das Aggregat, zieht jemand den Stecker oder ist der Tank leer geht der Alarm los.
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#3
Die Hondas sind gut und leise, haben wir früher verkauft und repariert. Die Margen sind sehr hoch, handeln!
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#4
Ein Honda Aggregat hatten wir bis jetzt auch schon immer dabei. Immer treu gedient, aber
jetzt eben so alt + verschlissen, das sich eine Reparatur nicht mehr lohnt.
Deshalb steht der EU20i auch bei uns ganz oben auf der Liste. Aber 1400€ sind schon ein Wort.
Selbst mit meinem treudoofsten Hundeblick komme ich bei meinen Hoflieferanten auf höchtens 1200€... Wink
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#5
Beschreibe das Einsatzprofil doch nochmal.
Peak Power ist klar, wie lange dauert ein Einsatz, wieviele Kilowattstunden werden verbraucht?
Ich bin ein Freund von gebrauchten USVs mit externen Akkus die zur Not mal mit Autolima nachgeladen werden.
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#6
Haupteinsatzgebiet ist für das 5x7 Meter große Fahrerlagerzelt. 1-2 Neonröhren und 1-2 Kühlboxen, Radio und je nach
Wetter die Propangas Gebläseheizung. Dafür würde auch was kleines mit 1000 Watt reichen.
Dazu kommen aber noch sporadische Einsätze von Kompressor, kleine Flex/Bohrmaschine und Toaster.
Je nach dem wie es am Platz sonst mit Strom aussieht kann da das Aggregat schon mal
5-7 Stunden am Tag laufen.
Und wenn sonst kein Strom verfügbar ist, hängt dann oft auch noch ein Nachbar mit dran.

Deshalb hilft alles was mit Akku schafft und extern geladen werden muss hier nicht weiter.
Sprit rein -> Anlassen -> immer/sofort Strom haben.
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#7
O.K.

Nur zum Spaß

Das sieht so nach maximal 300 Watt Dauerleistung , Peak lassen wir mal außen vor, die bringt eine 3.000VA USV locker.
Die hier kenne ich und die ist in Ordnung http://www.ebay.de/itm/Eaton-Powershare-...51c3e6f89f
Nachteil, läuft mit 6x 12Volt Akku in Serie.
Hat einen Eingang für externe Batterie.
Mit 6x 12V 88-105 Ah hast du zwar 180KG Gewicht zusammen, aber außer dem Ventilator (ist nicht ganz leise, aber nichts gegen einen Generator) ist nichts zu hören, und 6 Kilowattstunden sollten für einen Tag dicke reichen.

Die 2.000VA Teile von Eaton laufen mit intern 48 Volt.
Mit zwei Staplerbatterien in Serie kommt man dann mehrere Tage aus.
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#8
Was heißt denn "Kühlboxen"?

ein handelsüblicher älterer Kompressorkühlschrank bringt selbst ne 1000VA-Wechselrichteranlage problemlos zum Überstromabschalten wenn der Thermostat einschaltet. Die nehmen halt nen 230V-Motor mit Anlaufkondensator, und das zieht ganz gewaltig.

Bohrmaschine geht, Toaster ist mehr ne ohmsche Last und unkritisch,

Flex kann eng werden, die ziehen auch ganz nett Anlaufstrom

Achja - sobald Trafos versorgt werden müssen ist Sinusform der Ausgangsspannung Pflicht, nen PC kann man auch mit Trapez-Ausgang betreiben, Bohrmaschine ebenfalls.

Noch ne Anmerkung zu USVs - gebraucht kann man sowas nach maximal 2 Jahren vergessen, da sind die internen Akkus hinüber.
Verwendet werden nahezu ausschließlich mehrere 12V/7,2Ah BleiGelAkkus in Reihe , bei größeren Anlagen 2 Akkusets parallel.
tschüss,

Harald_K
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#9
Wenn du für ne 1000€ USV nur noch 130€ hinlegen musst kannst du dir ja einen neuen Satz Akkus für 150€ leisten.
Selbst gute Akkus sind trotz anständigem Batteriemanagement nach 1-2 Jahren im Sack.
Oder aber du betreibst das Ding mit einem externen Akku, dann hat es seinen Namen verdient.
Das von mir zitierte Teil ist KEIN Spielzeug* und wird von uns und unseren Kunden (u.a. ZDF) mobil eingesetzt.

Die alten Kompressorkühlschränke haben keinen Anlaufkondensator sondern ne extra hochohmige Anlaufwicklung, noch schlimmer.
Die Campingteile, wenn nicht Peltier, haben meist einen Schwingkolbenkompressor.
BLDC-motor Kompressoren kenne ich nur in besseren Klimaanlagen oder Bootskühlschränken.

Die Dinger sind Online USVs, sprich, die ganze Energie wird komplett durch Gleichrichter, Sinusformer und Wechselrichter geschleust.
Netzschwankungen werden ausgeregelt.
Bei Netzausfall springt der 72V Stepupwandler an.
Wenn wegen Überlast oder aus Gründen der Verlustleistungsverringerung hart vom Eingang auf den Ausgang durchgeschaltet ist wird der Wechselrichter so nachgeführt dass sowohl beim Einstieg, und noch wichtiger bei Netzwiederkehr keine Phasenverschiebung zwischen der Eingangsspannung und dem Wechselrichter besteht damit sauber umgeschaltet werden kann.
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#10
Es ist immer sehr interessant zu lesen wenn ihr zwei Fachsimpelt, mir hilft das leider nicht wirklich weiter.
(Außer das ich noch das ein oder andere über Elektronik dazu lerne) Wink

Es wäre meiner Meinung nach etwas zu viel des guten an jedem Rennwochenende 200kg Batterien auf den
Hänger zu wuchten, durch halb Deutschland zu karren und das alles nur auf Verdacht, falls es am Rennplatz
mal wieder mit dem Stromanschlüssen hapert. Da sind mir nur ~25kg für ein Aggregat wesentlich lieber.

Ein weiter Punkt ist die Nässe. Ich glaube kaum, das ich so eine USV bei Regen einfach so mit samt Batterien
mal schnell unter den Hänger stelle und dann sofort Strom habe.

Und der größte Vorteil:
Ist das Aggregat leer, kippe ich einfach Sprit nach und es geht weiter. Sind die Akkus leer stehen wir erst
mal recht dumm da.
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