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Mein Twingo startet nicht, komisches Problem. Bitte um Hilfe.
#1
Guten Abend liebe Community,

ich habe ein Problem mit meinem Twingo. Er ist Baujahr 95, er ist 159tsd gelaufen und besitzt 54PS, er hat KEINE Wegfahrsperre, Servolenkung oder Klima. Motortyp weiss ich leider nicht, habe den Fahrzeugschein leider auch grad nicht bei mir.
Also kommen wir mal zum Problem: Als ich ihn morgens gestartet hab, um zur Arbeit zu fahren, fiel mir auf, dass er an der Ampel ausgehen wollte. Auch als ich vollgas gab, wollte er ausgehen.
Später sprang er erst nach vielen Startversuchen wieder an, brachte mich auch nachhause. Doch leider springt er seitdem garnicht mehr an. Wenn ich versuche ihn zu sarten richt es sehr nach Benzin, Motor dreht normal, doch er springt nicht an. Ich habe bereits die Sicherungen kontrolliert, die Zündspule + Zündkerzenstecker ausgetauscht, doch er startet immer noch nicht. Habe es auch schon mit Kontaktspray und Bremsreiniger versucht, keine Chance!
Wenn ich ganze Zeit versuche den Motor zu starten, springt der Öldeckel ab und von dort kommt qualmt er dann auch, nicht permanent aber für kurze Zeit. <- (Aber erst nach zisch Startversuchen!!!)
Mir fiel auch auf, dass sich unter dem rechten Hinterrad immer eine ÖLfütze bildet. Dadrüber befindet sich auch der Tank. Die Kolben bewegen sich ganz normal, es kommen auch keine Merkwürdigen Geräusche. Und wenn ich außerdem Vollgas halte während dem starten, springt der Motor ganz kurz an, für ca. 3 Sekunden, ich muss indemmoment aber immernoch Zünden, doch dann würgt der Motor wieder ab. Ich bitte um schnelle Hilfe, bin echt verzweifelt und auf den Wagen angewiesen. Könnte es daran liegen, dass der Benzinfilter dicht ist? oder was meint ihr?

Danke im voraus.
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#2
Bestelle noch folgendes:
Verteiler
Verteilerläufer (entstört mit 5 kOhm)
Zündkerzen, Luftfilter

Schau in die Tipps, wie man den OT-Geber ausbaut, reinigt.
Niemals, Niemals, NIEMALS mehrere Startversuche,
Maximal 3 mal, dann Fehlersuche !
Mit Glück springt er nach dem Teiletausch an.
dann fährst du schleunigst zu Renault und lässt die Bremsleitungen prüfen,
Bremse entlüften und Benzinfilter wechseln.
Du hast eindeutig die Wartung vernachlässigt,
bitte nicht nur fahren mit dem Auto Wink !
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Es bedanken sich: Matze201
#3
Danke erstmal für deine schnelle Hilfe!

Kannst du mir evtl. versuchen zu erklären, was die Bremsleitungen damit zutun haben können und wie du auf die Idee mit dem entlüften der Bremse kommst?
Interessiert mich sehr.

Edit: Bei meinem Twingo handelt es sich um den C06 Typen.

Lg. und nochmals danke! Smile
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#4
riech doch mal an der Flüssigkeit, die da auf den Boden tropft.

Kann ja nur Bremsflüssigkeit oder Benzin sein.
Bremsschläuche am Achsträger werden da hinten gerne porös.
Das sieht man mit der Taschenlampe ganz gut.
Den sollte nur der Fachmann wechseln, entlüften, weil der Schlauch Luft gezogen hat.
Hat allerdings nichts mit dem Motor zu tun.
Anders siehts aus, wenn ein Benzinschlauch tropft,das kann gefährlich werden.
Wenn da Druckverlust ist, hast du unrunden Motorlauf. Eher selten aber.

PS: Bei zu vielen Startversuchen saufen die Zündkerzen ab,
die Batterie wird stark belastet und der Anlasser kann überhitzen.
C=Twingo
06 = Schräckheck

Du hast den C3G 702, steht auf der Plakette aufm Motorblock
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#5
Naja, dachte eher an Öl.
Habe im Internet auch gelesen, das bei einigen Twingomodellen die Benzinpumpe hinten rechts versteckt ist.
Benzin ist es 100% NICHT!
Wenn ihr mir jetzt sagt, dass dort sich nicht die Benzinpumpe befindet, kann es nur Bremsflüssigkeit sein.

Werde mir folgendes neu holen und einbauen:
Verteiler
Verteilerläufer
Zündkerzen, Luftfilter

und den OT-Geber mal reinigen.

Hoffe danach läuft er wieder und dann werde ich mal die Bremsen prüfen lassen.
Danke.

Lg.
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#6
Lass dann zur Sicherheit den Benzinfilter mit wechseln, nach 100 Tkm ist der hinüber.
Beim OT-Geber das Schauloch vom Getriebe abkleben, damit da keine Schraube reinfällt.
Mit Meßgerät die 220 Ohm prüfen am Stecker.
Achte auf festen Sitz vom Masseband, was da mit dran hängt.
Besonderheit beim C3G: wenn mal Batterie ab war, Zündung 30 Sekunden anlassen,
dann starten.
Da gibts noch diesen kleinen winkligen Schlauch mit rotem Ring links am Ventildeckel.
Den abziehen und schön reinigen von innen. Wenn der Motor rasselt, Ventile einstellen.
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#7
Hatte ein ähnliches Problem!
Bei mir lag es am Temperaturgeber! Dadurch fuhr das Auto immer zu Fettig und ist gerne mal dadurch Abgesoffen.
Starten ging dann nicht mehr und im Leerlauf musste er sich Quählen anzubleiben.
Temperaturgeber kosten 15 €.
Achja seit dem Wechsel Verbaucht meiner auch gleich VIEL Weniger! =)
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Es bedanken sich: 9eor9
#8
Blind tauschen muss er den aber nicht.
Dazu einfach bei kaltem und warmen Motor den Widerstand messen.
kalt: 3kOhm, warm unter 300 Ohm.
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Es bedanken sich: lelletz , 9eor9
#9
Ich habe nun einen neuen OT-Geber geholt, den aber noch nicht eingebaut.
Habe dann mal den kompletten Verteiler abmontiert, dann die Verteilerkappe aufgemacht, dann fiel mir auf, dass sich auf dem Stift ein kleiner Riss befindet, ca. 1cm (Siehe Bild)
Habe das dann einem bekannten gezeigt, der meinte es könnte sehr wohl daran liegen, das mein gebliebter Twingo nicht anspringt, da dort feuchtigkeit eindringt und es im Verteiler leicht feucht war. Nun wollte ich euch mal fragen, ob es gegebenenfalls daran liegen kann.
Ich werde morgen den neuen OT-Geber einbauen, den Verteiler komplett reinigen und dann hoffen das mein geliebter Twingo endlich mal anspringt. Sollte er nicht anspringen, bin ich nun am Ende. Hab keine ahnung mehr, finanziell kann ich auch nicht viel machen. Bin sehr auf den Wagen angewiesen. Danke im voraus.

BILD:
[Bild: twingo-23213033-KtS.jpg]
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#10
Hallo Matze201,

den Verteilerfinger würde ich auf jedenfall wechseln so wei der Aussieht.
Der kostet nicht viel. Und die Verteilerkappe auch.

Grüße Rokynawa
Thank You Ein Tropfen Oel hilft immer - Ausser auf den Bremsen Evil or Very Mad
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Es bedanken sich: Broadcasttechniker
#11
Danke für die schnelle Antwort!
Werde den Verteilerfinger-/Kappe aufjedenfall wechseln, hoffe jedoch der er erstmal so anspringt, damit ich ein Lebenszeichen höre. Weiss vielleicht jemand wo ich die beiden Teile herbekomme?
Danke im voraus.

Lg. Smile

Habe mir nun ein neuen Verteilerfinger und eine Verteilerkappe bestellt, sollte in spätestens 2 Tagen da sein.
Kann mir jemand sagen, wie man den Verteilerstift wechselt?
Hab versucht ihn abzuziehen, hab auch keine Kraft angewendet, wollte schließlich nichts kaputt machen.
Danke im voraus.

Lg. Smile
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#12
Kannste mit einem großen Schraubenzieher abhebeln, also von unten.
Besser aber, du schaffst das mit der Hand, kaputt geht da nichts.
Bitte lass den Motor noch aus, mit defekten Verteiler bekommst du
eventuell Folgeschäden.
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#13
Alles klar, dann warte ich lieber.
Als ich den Ölstand kontrolliert habe, fiel mir auf, dass das Öl sehr flüssig ist. Es ist vom Ölstab sogesagt getropft.. so kenne ich Öl garnicht, ist es normal?
Ölwechsel müsste in ca. 3000km gemacht werden.
Kann es sein, dass durch den defekten Verteiler feuchtigkeit eingedrungen ist und sich mit dem Öl vermischt hat?
Sollte das nicht normal sein, lag es bestimmt auch daran, das nach vielen Starversuchen der Öldeckel mit Druck abgesprungen ist und dann von dort geraucht hat (nach sehr vielen erfolglosen Startversuchen.
Danke im voraus.

Lg. Smile
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#14
Habe nun den Verteilerfinger+Kappe von der Marke ,,Beru" bestellt, war nicht teuer. Habe 16,90€ bezahlt.
Den alten Verteilerfinger habe ich ganz easy abbekommen. Kann ich den Verteilerläufer mit Bremsreiniger reinigen?
und als ich den Ölstand kontrolliert habe, fiel mir auf, dass das Öl sehr flüssig ist. Es ist vom Ölstab sogesagt getropft..so kenne ich Öl garnicht, ist es normal?
Ölwechsel müsste in ca. 3000km gemacht werden.
Kann es sein, dass durch den defekten Verteiler feuchtigkeit eingedrungen ist und sich mit dem Öl vermischt hat?
Sollte das nicht normal sein, lag es bestimmt auch daran, das nach vielen Starversuchen der Öldeckel mit Druck abgesprungen ist und dann von dort geraucht hat (nach sehr vielen erfolglosen Startversuchen.
Danke im voraus.

Lg. Smile
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#15
Ja kannst du sehr gut mit Bremsenreiniger waschen. Wenn das Öl dünn ist fülle neues ein. Die Ursache muss später getrennt gesucht werden. Wasser erkennt man an Tropfen im Öl. Dann ist aber eher die Kopfdichtung hinüber.
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